"Wir müssen erst einmal gar nichts"

Das sieht zumindest der Coach so. „Wir müssen erst einmal gar nichts“, erklärt Janßen der NRZ. „Natürlich ist Bergisch Gladbach ein Mitaufsteiger, der am Ende wahrscheinlich einer unserer Konkurrenten um den Klassenerhalt sein wird. Aber wir müssen das auch alles erst einmal auf uns zukommen lassen. Im ersten Spiel schon davon zu sprechen, gleich unter Zugzwang zu sein, weil danach ein schweres Programm folgt, ist mir zu vorschnell."

Natürlich sind alle Homberger motiviert, das wird beim amtierenden Meister der Mittelrheinliga jedoch nicht anders sein. Ein Rückschlag ist der Verlust von Patrick Dertwinkel, der am Mittwoch am Knie operiert wurde und erstmal ausfallen wird. Dafür steht Ferdi Acar wieder zur Verfügung, wie Janßen dem Blatt bestätigte. Allerdings wird der Offensivspieler nicht überstürzt eingesetzt werden, denn "er ist noch nicht bei 100 Prozent. Aber er kämpft sich ran."

Über Bergisch Gladbach, das vom 27-jährigen Helge Hohl trainiert wird, weiß der VfB-Verantwortliche in der NRZ zu berichten: „Wir haben sie beim 4:1-Sieg im Testspiel bei den Sportfreunden Baumberg beobachtet, und sie haben einen starken Eindruck hinterlassen.“ Dabei belässt es Janßen aber auch, denn Homberg beschäftigt sich zunächst erstmal mehr mit sich selbst, denn: „Wir müssen uns erst einmal an die Liga und das Niveau gewöhnen."

Auch wenn der VfB Homberg ohne Druck in sein Regionalliga-Abenteuer startet, die Eingewöhnungsphase sollte nicht zu lange dauern. In dieser Liga haben es Aufsteiger besonders schwer, halten doch nur wenige die Klasse - aber das ist das Ziel der Janßen-Truppe.