2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Künftig wieder Ayinger Gegner: Michael Zieringer. F: bro
Künftig wieder Ayinger Gegner: Michael Zieringer. F: bro

In Aying enttäuscht: Zieringer kehrt heim

Problemloser Rückwechsel

Er ist wieder da. Lange hat es Michael Zieringer nicht bei den Sportfreunden aus Aying ausgehalten. Über die Gründe für seinen plötzlichen Rückwechsel nach Arget spricht der torgefährliche Offensivspieler im Vorort-Interview.

Nach nur wenigen Wochen in Aying bist du schon wieder zurück in Arget: Wie kommt´s?

Michael Zieringer: In Aying hatte man nach dem Bezirksliga-Abstieg von drei Abgängen gesprochen. Nach und nach haben sich aber sehr viele Spieler verabschiedet. Das hat mir überhaupt nicht gefallen, obwohl den Verein vermutlich wenig Schuld trifft. Daraufhin habe ich mich mit dem Argeter Coach Marcus Dürnegger zusammengesetzt und wir konnten den Rückwechsel realisieren.

Was hatte dich zunächst an der Herausforderung Aying gereizt?

Dass wir nach der unglaublichen Rückrunde wegen einem Tor nicht in die Aufstiegsrelegation eingezogen sind, war unglaublich bitter. Ich wollte einfach einmal mit einer intakten Mannschaft eine andere Liga ausprobieren. Deshalb hatte ich mich für diesen Weg entschieden. Dass dann alles ganz anders kam, war nicht vorhersehbar.

Letztes Jahr seid ihr noch knapp gescheitert: Warum klappt es dieses Jahr mit dem Aufstieg in die Kreisklasse?

Das letzte Jahr nagt immer noch an mir. Wir haben 13 Punkte aufgeholt und sind dann so knapp gescheitert. Ob es in dieser Saison klappt, ist schwer zu sagen. Klar ist, dass wir oben mitmischen wollen. Nach der tollen Rückrunde, in der wir unsere Qualität gezeigt haben, kann das Ziel auch eigentlich nur sein, aufzusteigen. Das ist ein langer Weg und wir werden alles für unser großes Ziel geben. Wir haben in Arget eine tolle Truppe, Teamgeist und Trainingsbeteiligung sind überragend.

Früher bist du auch im Sauerlacher Dress aufgelaufen. Was macht die besondere Rivalität zum SVA aus?

Die Derbys sind einfach die geilsten Spiele in der Saison. Das ganze Dorf ist am Platz. Die Rivalität entsteht auch dadurch, dass beide Vereine so unterschiedlich geführt werden. Beide haben ihre positiven Seiten. Aber alleine, dass die Rückkehr aus Aying so problemlos verlaufen ist, zeigt, welche Wertschätzung man in Arget hat. Auch den Ayinger Verantwortlichen gilt mein Dank, die sich in dieser Situation top verhalten haben.

Aufrufe: 018.7.2017, 12:00 Uhr
Lukas Schierlinger - Fussball VorortAutor