Tvgg rutscht ins Mittelmaß

FSV Riedrode - VfR Bürstadt 2:2

Das Spiel hatte alles, was ein Derby braucht“, so VfR-Pressesprecher Norbert Krezdorn, der das Ergebnis als gerecht einordnete. Der FSV lag zwar nach 25 Minuten 2:0 in Führung, musste aber nach dem Anschluss 30 Minuten in doppelter Unterzahl bestreiten. Bis zur 90. Minute hielt das Bollwerk, dann traf Schäfer zum Ausgleich. „Der VfR hatte wenig Ideen während seiner Überzahl“, sagte FSV-Trainer Duro Bozanovic, der seine Elf für deren Kampfgeist lobte, den Schiedsrichter wegen dessen kleinlicher Spielführung kritisierte.

Tore: 1:0 Pitlovic (14.), 2:0 Moos (25.), 2:1 Dikan (43.), 2:2 Schäfer (90.). – Schiedsrichter: Roß (Lengfeld). – Zuschauer: 200. – Bes. Vor kommnisse: Gelb-Rot für Kress (FSV/56.) wegen Foulspiel und Moos (FSV/57.) wegen Meckerns. – Beste Spieler: geschlossene Leistung auf beiden Seiten.

Eintracht Wald-Michelbach II - Tvgg. Lorsch 3:1

Dritte Niederlage in Folge für den ehemaligen Tabellenführer, der ins Mittelfeld abgetaucht ist. Die Eintracht, mit Verbandsliga-Verstärkung durch Fetsch und Kocahal, war vor der Pause die klar bessere Mannschaft; Gärtner verpasste freistehend das 4:0. Lorsch war offensiv nicht vorhanden. Nach der Pause wurden die Gäste stärker. „Wenn noch ein Tor für die Tvgg gefallen wäre, wäre es eng geworden, sagte Wald-Michelbachs Spielausschussvorsitzender Josef D’Apuzzo. Doch so blieb es beim „verdientenSieg.“

Tvgg Lorsch: Engelhardt, Dorn, Scherer, Reiter, Leipert, Dewald, Arfai, Höfle, Zimmermann, Schmitt, Brachowitz; eingewechselt: Hilman.

Tore: 1:0 Artun (3.), 2:0 Schwinn (30.), 3:0 Gärtner (35., Foulelfmeter), 3:1 Höfle (61.). – Schiedsrichter: Schindler (Richen). – Zuschau er: 100. – Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für Dewald (85., Tvgg) wegen Foulspoiels. – Beste Spieler: geschl. Leistung auf beiden Seiten.

SV Fürth - FV Hofheim/Ried 1:4

Einstand missglückt: Im ersten Spiel unter der Ägide des neuen Trainers Daniel Pfeifer unterlag Schlusslicht Fürth auch dem Drittletzten Hofheim. Die aufgrund von Ausfällen auf fünf Positionen veränderte Fürther Mannschaft hatte hinsichtlich der Chancenausbeute das Nachsehen. „Allenfalls Einzelaktionen brachten Gefahr“, stellte Vorsitzender Markus Stephan fest. Alles in allem aber sah der Funktionär („es spielte Not gegen Elend“) kein gutes Spiel. Sielmann, Kevin Kalt, Vetter und Hodroj hätten die Odenwälder mit Toren schon im ersten Abschnitt im Spiel halten können. Wesentlich effektiver waren die Gäste, die aus sechs Möglichkeiten vier Tore machten. Für Fürth war es die vierte Niederlage in Folge.

SV Fürth: Thaller, Diefenbach, Zingle, Nicolas Schumacher, Mohammad Hodroj, Kalt, Reger, Glesmann (ab 70. Gözübüyük), Ahmed Hodroj, Sielmann, Vetter (ab 42. Weigel, .

Tore: 0:1 Schroer (2.), 0:2 (19.), 0:3 Mackemull (43.), 0:4 Schroer (81., Foulelfmeter), 1:4 Mohammad Hodroj (90.). – Schiedsrichter: Kai De Antonio (Darmstadt). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: keine/Schroer.

VfL Birkenau - SV Anatolia Birkenau 2:3

Die Gastgeber, im ersten Abschnitt mit mehr Ballbesitz und Spielanteilen, führten zur Pause verdient mit 2:1. Nach dem Wiederanpiff kam die Anatolia besser ins Spiel und drehte die Partie. Den Gästesieg erachtete VfL-Pressesprecher Thomas Schmitt als verdient. In einer packenden ersten Hälfte trafen Saglam (25., Anatolia) und Hiller (32., VfL) die Latte. Glück hatte der VfL nach der Pause, als Torwart Kahlenberg mit Glanzparade gegen Manariya klärte (48.).

VfL Birkenau: Kahlenberg, Kohl, Manav, Zink (ab 74. Kapucu), Hiller (ab 74. Klein), Heckmann, Morr, Dietrich (ab 74. Haxhija), Kneißl, Schäfer, Hannewald.

Tore: 0:1 Manav (10., Eigentor), 1:1 Kohl (14., Foulelfmeter), 2:1 Morr (28.), 2:2 Güner (57.), 2:3 Özdemir Gürsoj (69.). – Schiedsrichter: Sheirzei (Dietzenbach). – Zuschauer: 120. – Beste Spieler: beiderseits geschl. Leistung.