2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Marcel Berger (rechts) hat sich mit dem FVH auf Rang sieben vorgearbeitet.	Foto: Thorsten Gutschalk
Marcel Berger (rechts) hat sich mit dem FVH auf Rang sieben vorgearbeitet. Foto: Thorsten Gutschalk

Nach dem Sauball auf den Platz

KOL Bergstraße: FSV Riedrode am Sonntag bei Anatolia auf dem Hartplatz gefordert / Topspiel steigt in Heppenheim

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Der traditionelle Sauball gehört im Veranstaltungskalender des FSV Riedrode zu den wichtigsten Festivitäten des Jahres. Die Fußballer blocken sich den Termin schon vor der Saison, keiner will am Samstagabend zum Sauball und am Sonntagmorgen auf dem Platz stehen.

SV Anatolia Birkenau - FSV Riedrode (So 15:15)

In diesem Jahr ist das schief gegangen. Am Sonntag ist die Bahnhofself in der Kreisoberliga bei Anatolia Birkenau gefordert. Heißt: Am Samstagabend muss die Handbremse angezogen werden. Von 24 möglichen Punkten aus den vergangenen acht Spielen haben die Riedroder stolze 20 eingefahren. Gastspiele bei der Anatolia zählen aber nicht zu denen, die man im Vorbeigehen gewinnen kann, da mag man noch so gut in Form sein. Die Birkenauer gehören zu den Mannschaften, die in ihrem Kader über durchaus starke Einzelspieler verfügen. Hinzu kommt der ungewohnte Untergrund: In Löhrbach wird auf Hartplatz gespielt. „Das müssen wir annehmen“, sagt FSV-Coach Duro Bozanovic. Zumindest nicht mit leeren Händen will man danach die Heimreise antreten müssen. Schlecht stehen die Chancen wohl nicht: In dieser Saison haben die Anatolen zu Hause erst einen Sieg aus sechs Spielen geholt.


FV Hofheim - KSG Mitlechtern (Sonntag, 15.15 Uhr)

Am siebten Spieltag hatte der FV Hofheim in der Kreisoberliga den Tiefpunkt erreicht und war auf dem letzten Tabellenplatz angekommen. Seitdem hat sich viel verändert, denn die Mannschaft von Spielertrainer Oliver Schader hat sich seitdem massiv nach oben gearbeitet. In den letzten fünf Spielen gab es für den FVH vier Siege und ein Unentschieden. Mittlerweile sind die Blau-Weißen auf dem siebten Tabellenplatz angekommen. Diese Entwicklung hatte mit Sicherheit nicht jeder vorausgesehen. Gegen die KSG Mitlechtern will Hofheim im Heimspiel am Sonntag den Positivtrend nun weiter fortsetzen. Die Gäste sind punktgleich mit dem FVH, die Gastgeber könnten den Sechsten also bei einem Heimerfolg überholen und sich an die Top-Fünf heranpirschen.

Starkenburgia Heppenheim - Alemannia Groß-Rohrheim (Sonntag, 15.15 Uhr)

Es läuft beim FC Alemannia Groß-Rohrheim. Die Mannschaft von Trainer Hamza Elezovic hat den Platz seit sieben Spielen nicht mehr als Verlierer verlassen. Am Sonntag muss sich der Tabellendritte beim FC Starkenburgia Heppenheim beweisen. Die Kreisstädter haben ihre kleine Ergebniskrise mit nur einem Punkt aus vier Spielen mit dem 3:0-Erfolg bei der Tvgg Lorsch zuletzt beendet. Doch der Respekt vor dem FCA ist bei den Heppenheimern groß. Trainer Volkan Erdinc lobt seinen Kollegen: „Der neue und alte Trainer Hamza Elezovic hat seine Mannschaft im Griff.“ Der FC Alemannia Groß-Rohrheim profitiert von den Erfahrungen, die Übungsleiter Elezovic bei seinem Erwerb der Trainer-B-Lizenz mitbrachte. Elezovic variiert derzeit viel und freut sich, dass seine Mannschaft die taktischen Vorgaben auch erfolgreich auf dem Platz umsetzt. Doch nicht nur auf dem Platz herrscht bei Elezovic Ordnung. Jegliche Undiszipliniertheiten haben Folgen. Dies musste ein FC-Spieler erfahren, der nach einer Roten Karte nicht nur vom Platz, sondern auch aus der Mannschaft flog.


VfL Birkenau - Rot-Weiss Auerbach (Sonntag, 15.15 Uhr)

Trainer Christian Hofsäß hatte sich mit der TSV Auerbach einen anderen Einstand als die 0:1-Niederlage gegen den VfR Bürstadt erhofft, doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. „Dann versuchen wir jetzt eben, beim VfL Birkenau zu gewinnen“, gibt sich der neue TSV-Coach vor dem Kellerduell am Sonntag kämpferisch. „Die Niederlage gegen Bürstadt war unglücklich, von uns ging aber einfach zu wenig Torgefahr aus. Das müssen wir besser machen, und wenn wir das schaffen, ist auch ein Dreier drin, zumal wir dadurch den direkten Abstand auf Birkenau auf acht Punkte ausbauen können“, weiß Hofsäß um die Bedeutung der Begegnung in Sachen Abstiegskampf, in dem die Rot-Weißen bei einer Niederlage wieder mittendrin wären.

Aufrufe: 027.10.2017, 10:14 Uhr
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