2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Nur ein Punkt in Hofheim: Der FC Starkenburgia (rechts Kapitän Andreas Mazzeo gegen Benjamin Wagner) versteckt sich nach dem Seitenwechsel fast.	Foto: Thorsten Gutschalk
Nur ein Punkt in Hofheim: Der FC Starkenburgia (rechts Kapitän Andreas Mazzeo gegen Benjamin Wagner) versteckt sich nach dem Seitenwechsel fast. Foto: Thorsten Gutschalk

Kein Spaß beim Dauerregen in Birkenau

KOL Bergstraße: Starkenburgia kommt in Hofheim nicht über 2:2 hinaus / Traumeinstand für Bertsch, zehn Tore im Duell der Absteiger

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Während es für den FC Starkenburgia Heppenheim in der Kreisoberliga im Ried einfach nicht gut läuft. lieferten sich die Absteiger FSV Riedrode und VfL Birkenau einen packeneden Schlagabtausch.

FV Hofheim – Starkenburgia Heppenheim 2:2 (0:2). Mannschaften aus dem Ried liegen dem FC Starkenburgia Heppenheim offensichtlich nicht. Nach Niederlagen gegen den FSV Riedrode und Eintracht Bürstadt kamen die Kreisstädter in Hofheim nicht über ein 2:2 hinaus und verspielten dabei einen 2:0-Vorsprung. Hofmeims Pressesprecher Jürgen Hofmeister sah in der zweiten Hälfte eine etwas schwächelnde Gästeelf: „Der FC Starkenburgia spielte nicht mehr so aggressiv und ließ uns zuviel Platz. Das nutzten wir aus.“ Durch Wagner, dessen Schuss von Grünig geklärt wurde, hätten die Platzherren in der Schlussphase sogar noch den Siegtreffer erzielen können. Nicht zufrieden war Heppenheims Trainer Volkan Erdinc: „Hofheim wollte im Vergleich zu meiner Mannschaft mehr und holte verdient einen Punkt.“

Anatolia Birkenau – KSG Mitlechtern 2:2 (2:1). Alte Hartplätze sind generell schlecht zu bespielen. Wenn dann noch heftiger Dauerregen dazukommt, hat keine der beiden Mannschaften Spaß am Spiel. So ging es gestern den Protagonisten im Vergleich der Birkenauer gegen Mitlechtern. „Wir mussten zweimal den Platz abstreuen. Dann gab es eine Schlammschlacht“, sagte Anatolia-Spielausschussmitglied Ali Gülal, dessen Auffassung nach das Spiel keinen Sieger verdient hatte. Ein zudem hart umkämpftes Spiel sah KSG-Trainer Özcan Sahin: „Wir können froh sein, dass wir in dieser kampfbetonten Partie noch einen Punkt geholt haben.“ Während Kenan Yücel zwei Möglichkeiten der Heimelf verpasste, hatte Christian Bitsch ein weiteres KSG-Tor auf dem Fuß.

FSV Riedrode – VfL Birkenau 5:5 (3:2). Nichts für schwache Nerven war das Spiel für die Zuschauer beim FSV Riedrode. Erst in der dritten Minute der Nachspielzeit traf Zillig zum 5:5 und sicherte der Heimelf zumindest einen Punkt. FSV-Trainer Duro Bozanovic hatte lobende Worte sowohl für seine Elf als auch für den Gegner parat: „Kompliment an meine Mannschaft, die nicht aufsteckte und mit dem späten Ausgleich belohnt wurde. Aber auch Birkenau zeigte eine gute Leistung und spielte die Tore schön heraus.“ Ab der 70. Minute agierten die Gastgeber in Unterzahl nachdem sich Vassilios Theodorou wegen Tätlichkeit die Rote Karte einhandelte. Mit dieser Entscheidung lag Schiedsrichter Mucha (Sensbachtal) nach Meinung des FSV-Trainers aber falsch.

SG Wald-Michelbach – SG Einhausen 0:6 (0:3). Einhausens neuer Trainer Uwe Bertsch legte einen Einstand hin, der besser nicht hätte sein können. Gleich ein halbes Dutzend Tore schenkte seine SGE den Überwäldern ein. Matthieu Knapp, Pressesprecher der Odenwälder, sprach von einem rabenschwarzen Tag und von einer gewissen Art der „Arbeitsverweigerung“, die der Gastgeber an den Tag legte. Knapp bemerkte: „Es lief nichts zusammen.“ Anders bei der SG Einhausen, die in Dennis Holdschick ihren besten Spieler hatte. Holdschick erzielte ein Tor selbst und bereitete die letzten drei Treffer vor. Dabei setzte sich der Einhäuser stets auf der Außenseite durch und fand mit seinen Flanken dankbare Abnehmer.

TSV Rot-Weiß Auerbach - SV Fürth 1:0 (1:0). War das die erhoffte Trendwende bei der TSV Auerbach? Die Rot-Weißen kamen im Kellerduell dank eines frühen Treffers von Demi (8.) zu einem 1:0-Heimsieg gegen den SV Fürth. Auerbachs Pressesprecher Jürgen Roth sah kein gutes Spiel. „Die Begegnung war geprägt von Fehlpässen, und man merkte beiden Teams den Druck an.“

Tvgg Lorsch – SG Riedrode 0:1 (0:0). Die vierte Niederlage in Serie musste die personell gebeutelte Turnvereinigung hinnehmen, die auch nach einer eineinhalbwöchigen Pause nicht die Kehrtwende schaffte. Pressesprecher Hans-Jürgen Lebert war mit der Pleite nicht einverstanden. „Ein Unentschieden hätte dem Spielverlauf eher entsprochen.“ Leipert wurde ein frühes Abseitstor aberkannt.

Aufrufe: 09.10.2017, 09:33 Uhr
Hubert HeinzAutor