2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Archivfoto: Thorsten Gutschalk
Archivfoto: Thorsten Gutschalk

Einfacher wird's für Starkenburgia nicht

KOL Bergstraße: Trainer Erdinc kann den Rücktritt seines Auerbacher Kollegen Mautry nachvollziehen

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In der Kreisoberliga geht kein Weg vorbei an den Ried-Vereinen. Mit Eintracht Bürstadt, Alemannia Groß-Rohrheim, VfR Bürstadt und FSV Riedrode bilden vier der sechs Ried-Clubs das Spitzenquartett.

Als Sechster liegt die KSG Mitlechtern drei Zähler hinter dem nächsten Gegner, den Vierten FSV Riedrode. KSG-Trainer Özcan Sahin baut auf die Heimstärke seiner Elf. Er weiß aber auch um die Vorzüge des FSV: „Riedrode hat eine der stärksten Offensivreihen. Besonders die 13 Tore von Pitlovic sind eine Hausnummer.“ Sahin will deshalb mit einer etwas defensiveren Einstellung ans Werk gehen.

Bozanovic weiß, wie heimstark Mitlechtern ist

Riedrodes Trainer Duro Bozanovic rühmt die starken Leistungen der Odenwälder vor eigenem Publikum: „Die KSG hat 13 ihrer 16 Punkte daheim geholt. Wir wissen also, dass es für uns nicht einfach wird.“

Ohne Peter Mautry, der sein Traineramt zur Verfügung stellte, reist die TSV Auerbach zum Spiel beim FC Starkenburgia Heppenheim. Deren Übungsleiter Volkan Erdinc kann den Entschluss seines Kollegen nachvollziehen: „Wenn die Mannschaft nicht mehr mitzieht, hat es keinen Sinn mehr.“ Einfacher werde die Angelegenheit für seine Heppenheimer dadurch aber nicht: „Dass der Funken nach einem Trainerwechsel überspringen kann, sieht man am Beispiel der SG Einhausen und dem 6:0-Sieg bei der SG Wald-Michelbach.“

Baustellen gäbe es aber nicht nur in Auerbach, sondern auch vor der eigenen Haustür. Erdinc: „Wir haben in Hofheim nur eine Halbzeit gut gespielt. Wir müssen aber 80 Minuten konzentriert sein.“

Der SV Fürth ist nach fünf Niederlagen nacheinander auf das Abstellgleis der Liga geraten. Der Rückstand auf die Vorletzten SG Wald-Michelbach und VfL Birkenau beträgt bereits fünf Punkte. Trainer Daniel Pfeifer beobachtete beim 0:1 in Auerbach immerhin eine Leistungssteigerung gegenüber dem 1:4 gegen Hofheim. Er fordert aber auch: „Wir müssen zuhause gegen die Tvgg Lorsch noch mehr Leidenschaft auf das Feld bringen. Da muss der Platz wackeln.“

Auch Co-Trainer Nico Diefenbach beobachtete eine Steigerung im Spiel der Grün-Weißen: „Das Glück muss man sich erarbeiten. Deshalb spielen wir gegen Lorsch voll auf Sieg.“

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Auerbach hat Zeit

Bei der TSV Auerbach wird Interimstrainer Tunjo Bozanovic die Mannschaft im Spiel am Samstag (15.15 Uhr) bei Starkenburgia Heppenheim betreuen. Bei der Suche nach einem Mautry-Nachfolger laufen Gespräche. „Wir wollen nichts überstürzen“, weiß Cristian Bender vom TSV-Spielausschuss. In Heppenheim möchten die Rot-Weißen etwas Zählbares mitnehmen.

Aufrufe: 013.10.2017, 11:37 Uhr
RedaktionAutor