Cases mit dem Treffer des Tages

SG Wald-Michelbach - SV DJK Eintracht Bürstadt 0:1 (0:1)

Der Erfolg der Grün-Weißen erwies sich nach Schlusspfiff als besonders wertvoll. Denn von den Spitzenmannschaften der Liga war alleine die Eintracht erfolgreich. Die Eintracht-Verfolger Alemannia Groß-Rohrheim, FSV Riedrode und VfR Bürstadt ließen am 13. Spieltag allesamt Federn. Der Neuling hat damit nun vier Punkte Vorsprung und ist auf dem besten Weg zur Herbstmeisterschaft. Allerdings war die Partie in Wald-Michelbach ein Test für die Nerven. Bürstadts Trainer Benjamin Sigmund äußerte von der Bank aus seinen Unmut und wurde daraufhin von Schiedsrichter Sen (Rüsselsheim) von der Trainerbank verwiesen. Für den Treffer des Tages sorgte Juan Marroqui Cases in der zehnten Minute. Am nächsten Wochenende gegen Anatolia Birkenau kann der Aufsteiger nun die Herbstmeisterschaft klarmachen. Ehe es mit der Rückrunde noch in diesem Jahr weitergeht, steht noch das letzte Vorrundenspiel an. Das ist beim FSV Riedrode am 12. November gleichzeitig das Gipfeltreffen.

SV Anatolia Birkenau - FSV Riedrode 4:0 (0:0)

War es der Sauball vom Samstagabend, der die Fußballer des FSV Ried-rode hemmte? Oder war Gegner Anatolia Birkenau so stark, weil er in Armin Smajic einen neuen Trainer gefunden hat? Auf alle Fälle kassierte die Bahnhofself am Sonntag mit einem klaren 0:4 (0:0) die zweite Niederlage der Saison. Für die Anatolen trafen Anil Güner (47.), Kenan Yücel (61.), Özdemir Gürsoy (84.) und Tolga Özdemir (86.) zum letztlich deutlichen Sieg.

SG Einhausen - SG Riedrode 2:1 (1:0)

Die aufstrebende SG Einhausen war auch für die SG Riedrode zu stark. Die Gelb-Schwarzen müssen sich nach der 1:2 (0:1)-Pleite wieder nach unten orientieren. Durch den Sieg des VfL Birkenau ist der Riedroder Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz auf zwei Punkte geschmolzen. Tobias Georgi brachte die Hausherren per Doppelpack in Führung (38., 68.). Das 1:2 von Mirko Alimi in der 85. Minute kam zu spät.

SV Fürth - Eintracht Wald-Michelbach II 0:2 (0:0)

Auch im fünften Anlauf wurde es nichts mit dem ersten Sieg für Trainer Daniel Pfeifer. „Es trat unser altes Problem zutage. Im Angriff sind wir zu ungefährlich“, resümierte der SV-Vorsitzende Markus Stephan. Bezeichnend die Szene aus der 74. Minute: Der eingewechselte Hanke, Mohamed Hodroj und Sielmann schaffen es nicht, den Ball im Gästetor unterzukriegen. Besser macht es der Gegner, der einen Konter durch Lars Schwinn zum 2:0 abschloss. „Das 2:0 fällt nicht, wenn wir rechtzeitig zum Abschluss kommen“, bedauerte Stephan. Für die Gäste scheiterten Schwinn und Bauer im zweiten Abschnitt am guten SV-Torwart Kim Wolf.

FC Starkenburgia Heppenheim - FC Alemannia Groß-Rohrheim 0:0

Die zweitbeste Abwehr der Liga (Groß-Rohrheim/18 Treffer) offenbarte Schwächen. Ausgenutzt hat sie die Starkenburgia aber nicht, obwohl reichlich Chancen vorhanden waren. Yildiz und der eingewechselte Philipp Graf trafen die Latte, während Hakan Sarac und Wildenberg weitere Möglichkeiten liegen ließen. Volkan Erdinc, Trainer der Gastgeber, ärgerte sich: „Es ist wie jede Woche. Wir haben genügend Chancen, machen sie aber nicht rein.“ Über eine Niederlage, so Erdinc, hätte sich der Dritte aus Groß-Rohrheim nicht beschweren dürfen.
Hamza Elezovic, Trainer der Alemannen, erachtete indessen den Spielausgang als gerecht. Auch seine Elf habe durch Dolicanin, Sven Meyer und Patrick Schmitt gute Chancen liegengelassen. Elezovic: „Es war ein gutes Spiel auf hohem Niveau.“

VfL Birkenau - TSV Rot-Weiss Auerbach 2:1 (1:1)

Eine deutliche Leistungssteigerung stellte Birkenaus Pressesprecher Thomas Schmitt fest. „Diesmal hat die Mannschaft nicht leblos gespielt sondern gekämpft“, lobte der Funktionär. Der Sieg hätte höher ausfallen können, doch Zink und Heckmann hatten bei Lattentreffern Pech. Auf der Gegenseite traf auch Disser nur die Torumrandung, und in der Schlussminute vergab Pommerenke das 2:2.

FV Hofheim - KSG Mitlechtern 2:2 (0:0)

Spielertrainer Oliver Schader hat dem FV Hofheim im Heimspiel gegen die KSG Mitlechtern einen Punkt gerettet. Schader traf eine Minute vor dem Spielende zum Ausgleich. Marcel Mackemull hatte die Heimmannschaft nach 60 Minuten per Foulelfmeter in Führung gebracht. Julian Schneider (82.) und Laurin Schneider (85.) drehten dann aber in einer turbulenten Schlussphase die Partie, ehe Schader kurz vor Schluss dem FVH einen weiteren Zähler aufs Konto schaufelte. Schader glich für die Platzherren mit einem Freistoß aus 35 Metern in den Winkel aus (88.). Julian Schneider machte im Spiel der Gäste Betrieb. Nach seiner Einwechslung glich der Odenwälder in der 82. Minute aus und hatte in der Nachspielzeit den Siegtreffer auf dem Kopf. Zuvor hatten die Gäste bei einem Pfostenschuss durch Jonas Ripper Pech gehabt. Jürgen Hofmeister, Pressesprecher der Hofheimer, hat derweil schon bessere Spiele seiner Elf gesehen: „Uns unterliefen schon Fehler bei der Vorwärtsbewegung. Auch Chancen von Florian Bach und Maximilian Schröher ließen wir liegen.“ Nach der späten Führung von Laurin Schneider sahen die Odenwälder kurz wie der Sieger aus. Doch dann kam Schaders Rakete aufs Tor geflogen. Özcan Sahin, Trainer der Odenwälder, war deshalb enttäuscht: „Da war mehr für uns drin.“ Der FV Hofheim hat damit 18 Zähler auf dem Konto und damit sechs Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz. Am nächsten Sonntag dürfen die Blau-Weißen erneut zu Hause ran. Zu Gast ist dann die SG Wald-Michelbach.