2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der zweifache Torschütze Simon Eckert (rechts) und seine KSG Mitlechtern haben sich Spitzenreiter Eintracht Bürstadt (links Hakan Yazici) erfolgreich entgegengestemmt.   Foto: Thorsten Gutschalk
Der zweifache Torschütze Simon Eckert (rechts) und seine KSG Mitlechtern haben sich Spitzenreiter Eintracht Bürstadt (links Hakan Yazici) erfolgreich entgegengestemmt. Foto: Thorsten Gutschalk

Bürstadt muss sich mit einem 2:2 begnügen

KOL Bergstraße: Mitlechtern trifft sieben Minuten vor Schluss zum Ausgleich / Alles bleibt friedlich zwischen Birkenau und Einhausen

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n der Kreisoberliga musste sich Spitzenreiter Eintracht Bürstadt am Sonntag mit einem 2:2 gegen die KSG Mitlechtern begnügen. Dagegen hat der FSV Riedrode hat seine Pflichtaufgabe gelöst und die SG Wald-Michelbach mit 4:2 bezwungen.

TSV Rot-Weiss Auerbach - VfR Bürstadt 0:1 (0:0)

Der VfR Bürstadt hat am Sonntag einen 1:0 (0:0)-Auswärtserfolg beim TSV Auerbach gefeiert und hält damit weiter Anschluss an die Top-Drei der Fußball-Kreisoberliga. Das Team von Karl-Heinz Göbel liegt nach dem Auswärtserfolg weiter auf dem vierten Tabellenrang und hat nur noch vier Punkte Rückstand auf den Lokalrivalen und Spitzenreiter Eintracht Bürstadt. „Wir haben eigentlich keine Torchance der Auerbacher zugelassen. Bereits nach der ersten Halbzeit müssen wir mit 2:0 führen. Ich denke, wenn wir nach der Vielzahl unserer Tormöglichkeiten gehen, dann geht dieser Sieg absolut in Ordnung“, befand der Bürstädter Coach Göbel nach dem Erfolg. Der VfR kontrollierte die Begegnung, ließ tatsächlich wenig zu und erspielte sich selbst vorne gute Chancen. Doch erst im zweiten Durchgang kamen die Bürstädter zum Erfolg. Nach einem kurz ausgeführten Eckball kam das Spielgerät zu Andreas Krämer, der völlig frei vor dem Auerbacher Torwart Hanifi Durak die Nerven behielt (52.).


Eintracht Wald-Michelbach II - SG Riedrode 0:0

Die SG Riedrode kam am Sonntag bei Eintracht Wald-Michelbach II zu einem 0:0. „Im Großen und Ganzen können wir mit dem Punkt leben“, sagte der SG-Spielausschussvorsitzende Wilfried Kungel. Bei Dauerregen zeigten sich beide Teams sehr bemüht. Doch erstklassige Torchancen blieben in der Partie vor 50 Zuschauern Mangelware. „Bis zum Strafraum haben wir zeitweise schön kombiniert, aber am Sechzehner war Schluss“, befand Kungel. In der Schlussviertelstunde machten die Gastgeber viel Druck. Zeitweise wirkte die SG-Defensive überfordert. Wald-Michelbach holte einige Standardsituationen heraus, doch Riedrode rettete das Unentschieden. Die SG spielte die Partie nicht komplett zu Ende. Der eingewechselte Fabian Neeb sah nach einer Rangelei die Rote Karte. „Es sei eine Tätlichkeit gewesen, sagte der Schiedsrichter“, so Kungel, der betonte: „Es hat sich auch niemand beschwert.“


SV Anatolia Birkenau - SG Einhausen 1:2 (0:1)

Die gute Nachricht vorweg: Im Spiel zwischen Anatolia Birkenau und der SG Einhausen ging es unter der guten Leitung von Schiedsrichter Kaba Adriatik fair und friedlich zu; die unschönen Szenen aus der Vorsaison waren vergessen. Die Gäste aus Einhausen verließen den Platz im Odenwald nach 90 Minuten als 2:1-Sieger und schicken sich an, den Anschluss ans vordere Tabellendrittel zu schaffen. Der verletzte Anatolia-Spieler Serdar Acik erkannte an: „Die Gäste waren etwas gewiefter.“ Glück hatten die Einhäuser in der 70. Minute, als ein Treffer von Mette Saglam wegen Abseits keine Anerkennung fand.


FSV Riedrode - SG Wald-Michelbach 4:2 (1:1)

Der FSV Riedrode hat seine Pflichtaufgabe gelöst und die SG Wald-Michelbach mit 4:2 bezwungen. Gleichzeitig konnte die Mannschaft von Trainer Duro Bozanovic näher an Spitzenreiter Eintracht Bürstadt heranrücken. Dabei gelang den Gästen aus Wald-Michelbach der bessere Start in die Begegnung: Andreas Rebscher sorgte nach zwölf Minuten für die Führung zugunsten der Gäste. Den Hausherren gelang aber die prompte Antwort. Nur zwei Minuten später glich Fabian Gräf auf der anderen Seite zum 1:1 aus. Die Gastgeber blieben nun am Drücker und gingen noch vor dem Seitenwechsel in Führung. Perica Bozanovic traf vom Elfmeterpunkt. In der 73. Minute sorgte Sören Heiderich mit dem 3:1 für Riedrode schließlich für eine (scheinbar) beruhigende Führung. Wald-Michelbach gab sich nämlich noch nicht geschlagen und kam durch einen Treffer von Alexander Theobald in die Partie zurück. Den ganzen Wind dieses Tors in der 77. Minute nahm sich der Gast aber dann selbst aus den Segeln, denn in der 81. Minute unterlief Marcel Reibold ein Eigentor, welches gleichzeitig die Entscheidung in dieser Begegnung bedeutete. Die Riedroder (25) sind durch diesen Sieg bis auf einen Zähler an Tabellenführer Eintracht Bürstadt (26) herangerückt, denn der Spitzenreiter musste sich im Heimspiel gegen die KSG Mitlechtern mit einem 2:2 begnügen. In der nächsten Woche geht es für die Mannschaft von Trainer Duro Bozanovic mit einem Auswärtsspiel weiter. Die Riedroder sind dann bei Anatolia Birkenau zu Gast.


SV DJK Eintracht Bürstadt - KSG Mitlechtern 2:2 (0:0)

Das hatte sich Bürstadts Trainer Benjamin Sigmund anders vorgestellt, als er vor dem Duell gesagt hatte: „Der Gegner hat auswärts erst drei Punkte geholt. Das soll so bleiben.“ Die Odenwälder kämpften gut und entführten nach Ansicht von Eintracht-Pressesprecher Christian Beckerle nicht unverdient einen Punkt von der Wasserwerkstraße. Allerdings hatte Mitlechtern auch das Glück des Tüchtigen, als Hakan Yazici und Juan Marroqui nur den Pfosten des KSG-Tores trafen. Berthold Becker, Pressesprecher der KSG Mitlechtern, war zufrieden und mutmaßte, dass der Gastgeber seine Mannschaft etwas unterschätzt habe. „Wir standen in der Defensive gut und hatten im Spiel nach vorne durchaus Chancen“, sagte der Funktionär, der die kämpferische Tugend hervorhob. Nachdem Eckert die Gäste in Führung geschossen hatte (65.), konterten Marroqui in der 68. Minute und Torjäger Andre Bandieramonte zehn Minuten später mit zwei Treffern für die Eintracht. Erneut Eckert traf sieben Minuten vor Schluss zum 2:2. Nach Gelb-Rot gegen Flamur Bajrami wegen wiederholten Foulspiels spielten die Bürstädter in den letzten vier Minuten nur zu zehnt.


FV Hofheim/Ried - VfL Birkenau 4:1 (1:1)

Absteiger VfL bleibt in der Defensive die anfälligste Mannschaft der Liga, hat jetzt schon 41 Treffer in zwölf Spielen kassiert. Der Gast war bemüht, brachte aber auch vor dem Tor wenig zustande. Einen Einstand nach Maß feierte Hofheims Florian Bach. Der Neue des TV Lampertheim traf gleich bei seinem Debüt.


Tvgg. Lorsch - FC Starkenburgia Heppenheim 0:3 (0:1)

Es gibt Tage, da gelingt einfach nichts. Die Tvgg Lorsch erwischte gegen den FC Starkenburgia Heppenheim einen solchen und quttierte eine 0:3 (0:1)-Heimniederlage. Dagegen zeigten sich die Gäste vor allem in Sachen Chancenverwertung bedeutend effektiver und brachten so einen verdienten Dreier unter Dach und Fach. „Eigentlich besaßen wir ein Chancenübergewicht, doch wir haben wieder einmal keine einzige Möglichkeit nutzen können. Selbst vom Elfmeterpunkt haben wir nach einer Stunde Nerven gezeigt“, blickte Lorschs Pressesprecher Hans-Jürgen Lebert auf Drayß’ Fehlschuss zurück. Er scheiterte an Torhüter Grünig. Auch Zimmermann (65.), Scherer (83.) und Reiter (87.) ließen weitere Ausgleichsmöglichkeiten ungenutzt, was wiederum an Daniel Grünig lag. Dieser lief an alter Wirkungsstätte zu Hochform auf. Kurios war die Heppenheimer Führung, bei der die Lorscher Hintermannschaft inklusive Torhüter Engelhardt keinen guten Eindruck hinterließ: Wildenberg verwandelte einen Eckball direkt (20.). Geist (30.) und Guthier (36.) verpassten das 2:0, ehe Lorsch nach dem Seitenwechsel auf den Ausgleich drängte, der aber nicht fallen wollte. Durch zwei Konter, die Luber und Tremper abschlossen, baute die Starkenburgia die Führung in der Nachspielzeit aus.


FC Alemannia Groß-Rohrheim - SV Fürth 5:1 (1:0)

„Die Fürther spielten keineswegs wie ein Tabellenletzter und hielten das Spiel lange offen“, sagte Klaus Anthes vom FC Alemannia Groß-Rohrheim. Sein Team durfte sich in der Fußball-Kreisoberliga gegen den SV über ein 5:1 (1:0) freuen. Den Knackpunkt im Spiel sah der Gast in der 52. Minute. Ein Tor von Mohamad Hodroj – es wäre das 2:2 gewesen – fand wegen Abseits‘ keine Anerkennung. So siegte der FCA nach Toren von Hodzic (32., 49., 85.) und Schmidt (58., 70.). Für den SV traf Helferich (47.).

Aufrufe: 022.10.2017, 20:57 Uhr
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