Meniskus-OP bei SVA-Spielertrainer Weingärtner

„Der Doktor meinte nach der OP, dass der Meniskus richtig zerfetzt war. Er hat jetzt alles geglättet und den Draht der letzten OP herausgeholt. Jetzt müsste alles wieder passen,“ so Weingärtner am Montagabend nach seiner Operation. Wann es zur erneuten Verletzung kam, kann der Torwart nur schätzen: „Der Arzt meinte der Meniskus war an einer unvorteilhaften Stelle gerissen, an welcher wenig Durchblutung herrscht und demnach auch der Heilungsprozess keine rosigen Aussichten hatte. Ich glaube, dass dieser jetzt schon seit Ayyildizspor wieder kaputt ist, da es im ersten Saisonspiel noch echt gut war, in Hailer bereits geschmerzt hat, aber ab dem Wächtersbach-Spiel gar nichts mehr ging. Ich habe Übungen im Fitnessstudio ausprobiert, welche mir schon Probleme bereitet haben. Egal was ich gemacht habe, es wurde nicht besser.“

Da der sportverrückte 29-Jährige nur sehr ungeduldig auf eine volle Genesung warten wollte, terminierte er sich eine weitere MRT Untersuchung, die letztendlich ausschlaggebend für den dann doch sehr spontanen Eingriff war, der nur bereits am Montag stattfinden konnte, da ein Achillissehnenpatient seinen Termin abgesagt hatte: „Der Arzt nach der MRT Untersuchung hat schon gesagt, dass der Meniskus an der gleichen Stelle gerissen ist und das hat dann auch mein Spezialist bestätigt.“

Der Kniespezialist, der unter anderem auch Betreuer des Regionalligateams von Kickers Offenbach ist, empfahl Weingärtner dann eine Methode, bei der ein Teil des Meniskus gekürzt wird, eine so genannte Teilmeniskusentfernung. Diese erhöht zwar die Gefahr von Arthrose, verbessert allerdings die Möglichkeit, auch nach dem Eingriff wieder Sport machen zu können. „Ich will wieder Sport machen, dafür musste ich unter das Messer. Der Eingriff diesmal war nicht so kompliziert, wie beim letzten Mal und es muss nicht so viel heilen, weshalb ich mir das Ziel Rückrundenstart gesetzt habe,“ beschreibt Weingärtner sein persönliches Comebackdatum. Nichtsdestotrotz möchte er sich diesmal, „wenn es sein muss“, auch eine Woche länger Zeit nehmen, sollten zum Wunschtermin noch Wehwehchen auftreten.