2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Vielleicht eine Option für Hauenstein: Waldalgesheims Abwehrspieler Felix Pauer (rechts) ist unter der Woche beim Verbandsligisten wieder ins Training eingestiegen	Archivfoto: Edgar Daudistel
Vielleicht eine Option für Hauenstein: Waldalgesheims Abwehrspieler Felix Pauer (rechts) ist unter der Woche beim Verbandsligisten wieder ins Training eingestiegen Archivfoto: Edgar Daudistel

Respekt ja, Angst nein

Waldalgesheim gastiert bei kampfstarken Hauensteinern

Waldalgesheim. Ein Sieg käme den Verbandsliga-Fußballern des SV Alemannia Waldalgesheim am Samstag (15 Uhr) beim SC Hauenstein gleich aus dreierlei Gründen gelegen. Erstens wären drei Punkte gut für die Tabelle, zweitens gut für die Stimmung vor dem spielfreien Wochenende und drittens gut fürs Selbstbewusstsein vor dem danach anstehenden Derby bei Hassia Bingen. Das Dumme daran ist nur, dass die Platzherren alles dafür tun werden, damit es nicht so kommt.

„Hauenstein ist jetzt kein Gegner, zu dem man locker hinfährt und mal eben so gewinnt“, weiß Alemannia-Co-Trainer Kevin Lemke um die Schwere der Aufgabe in der Pfalz. Der 27-Jährige stand unter der Woche ohne Cheftrainer Patrick Joerg auf dem Platz, weil der mit „Rücken“ zu Hause bleiben musste.

Auf Alemannia kommt viel Körperlichkeit zu

Aber auch Lemke weiß nur zu genau, dass auf die Waldalgesheimer viel Körperlichkeit zukommt. Hauenstein ist so ein Team, deren Spieler gemeinhin nicht nach der Mama rufen. Darauf müssen sich die Alemannen einstellen. „Der Gegner ist robust und sehr zweikampfstark, arbeitet auch mit Nickligkeiten“, weiß Kevin Lemke: „Wir werden Hauenstein kaum an die Wand spielen können.“ Deshalb müsse sein Mannschaft dagegenhalten, Zweikämpfe annehmen und sofort im Spiel sein. „Wir dürfen nicht zugucken oder abwarten, was der Gegner macht“, sagt Kevin Lemke, der einen Gastgeber erwartet, der „90 Minuten brummt“. Darauf müsse man vorbereitet sein, mehr aber auch nicht. „Wir haben Respekt, gehen aber ohne Angst ins Spiel“, sieht Waldalgesheims Co-Trainer sein Team keineswegs chancenlos.

Personell gibt es so gut wie keine Entwarnung. Zwar kehrt Jannik Czerwionka aus dem Urlaub zurück, doch von den Verletzten könnte allenfalls Felix Pauer, der wieder trainiert, für Samstag ein Thema werden. Patrick Walther (Muskelverletzung) muss mindestens noch zwei Wochen pausieren. Vincenzo Bilotta wollte diese Woche ins Lauftraining einsteigen. Auf Anraten des Arztes wurde dies um mindestens eine Woche verschoben. Jonas Becker fällt ebenso aus wie Konstantin Sawin, dessen eingeklemmter Nerv einfach nicht besser wird. Gut möglich, dass der 24-Jährige in diesem Jahr gar nicht mehr aufläuft.

Bus fährt um 11.45 Uhr ab

Wie gewohnt können Fans die Alemannia nach Hauenstein begleiten- Der Bus fährt am Samstag (11.45 Uhr) am Stadion an der Waldstraße los. Anmeldungen nimmt Uli Reisch entgegen. Telefon: 01 77 / 692 30 46.

Aufrufe: 012.10.2017, 18:45 Uhr
Volker BuchAutor