2024-05-10T08:19:16.237Z

Testspiel
Niklas Schneider umkurvt Ingelheims Torhüter Jascha Eimann und markiert das 1:0.
Niklas Schneider umkurvt Ingelheims Torhüter Jascha Eimann und markiert das 1:0.
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Klare Sache für die Alemannia

Rhein-Nahe-Turnier: Gastgeber Waldalgesheim startet mit 4:0 gegen die Ingelheim

WALDALGESHEIM. Mit der U-19 des FSV Mainz 05 steht beim 24. Rhein-Nahe-Liga-Turnier in Waldalgesheim nach nur drei Turniertagen bereits der erste Halbfinalist fest. Die Bundesliga-A-Junioren gewannen am Sonntag auch ihr zweites Vorrundenspiel gegen Oberliga-Absteiger Spvgg. Wirges 4:1. Gastgeber SV Alemannia startete mit einem ungefährdeten 4:0-Erfolg gegen die Spvgg. Ingelheim, für die das Turnier damit bereit beendet ist.
Gruppe 3: Alemannia Waldalgesheim – Spvgg. Ingelheim 4:0 (2:0). – Eine herausragende Viertelstunde im ersten Abschnitt genügte den Hausheren, um gegen die Spielvereinigung für klare Verhältnisse zu sorgen. Nach dem Weckruf durch einen Kopfball von Benedict Krebes, den SVA-Schlussmann Georg Borschnek gerade noch über die Latte lenken konnte (15.), trat die Alemannia aggressiver auf und kam zu klaren Chancen. Konnte der Ingelheimer Torhüter Jascha Eimann gegen Dominik Lang und Niklas Schneider noch klären (19.), war er in der 22. Minute machtlos, als Schneider einen Ingelheimer Fehlpass in Höhe der Mittellinie aufnahm und sich allein Richtung Tor machte, Eimann aussteigen ließ und ohne Mühe vollstreckte. Zehn Minuten später war es wieder Schneider, der eine Hereingabe von Eric Wischang von der linken Seite zum 2:0 in die kurze Ecke drückte. Von da an hatten die Grün-Weißen alles im Griff, auch wenn die Ingelheimer kurz vor dem Wechsel etwas besser ins Spiel kamen. Zwingende Torchancen hatten sie aber nicht. „Zwei gravierende individuelle Fehler“, bemängelte Jimmy Umbs zur Pause. Ansonsten, so der Ingelheimer Spielertrainer, sei das Spiel weitgehend ausgeglichen verlaufen. Im zweiten Abschnitt wurde deutlich, dass die Alemannia schon länger im Training steht und das größere Spielerpotenzial besitzt. Trotz einer Wechselorgie gab es keinen Bruch im Waldalgesheimer Spiel. Zu den hohen Temperaturen, die beiden Teams zu schaffen machten, wurde nun immer mehr ein Klassenunterschied deutlich. 30 Minuten spielten die Grün-Weißen gleichermaßen souverän und abwartend, dann schlugen sie in der Schlussviertelstunde durch den eingewechselten Oliver Hoch noch zweimal zu (78., 85.) Besonders das 4:0, dem auf der linken Seite eine tolle Kombination über Arlind Mulaj und David Stipp vorausgegangen war, begeisterte die gut 250 Besucher an der Waldstraße. Pascal Rück war zufrieden. „Die Physis passt, die Grundlagen sind gelegt. Vom Zeitpunkt her war das ein richtig guter Auftritt“, empfand der Vertreter des urlaubenden SVA-Coaches André Weingärtner. Das Vorhaben, angesichts der Temperaturen klar und sicher zu spielen, gelang. „Die Physis spricht für sich. Der Respekt gebührt den Spielern, die am Samstag noch in einem intensiven Sprinttraining toll mitgezogen haben“, war Rück angetan vom Auftritt, der für ihn „nicht überraschend“ kam. Sein Gegenüber hatte das Match dagegen in der zweiten Halbzeit quasi abgehakt, konstatierte seinen Schützlingen aber eine ordentliche Leistung. „Nach 14 Tage Training hatte alle schwere Beine, da fehlte natürlich die Spritzigkeit“, resümierte Umbs.

Gruppe 1: FSV Mainz 05 II – Spvgg. Wirges 4:1 (1:0). – Nachdem Devante Parker die Mainzer A-Junioren per Freistoß in Führung gebracht hatte, spielten nur noch die Westerwälder, die per Foulelfmeter den verdienten Ausgleich schafften (Klappert, 53.). Doch Parker (60.) und zweimal Patrick Pflücke (64.,81.) schossen die 05er noch zu einem klaren Sieg und damit ins Halbfinale.

Zwei 4:2-Erfolge
Am Samstag hatten sich die SG Hüffelsheim/Niederhausen (Gruppe 2) und die U-23 des SV Wehen-Wiesbaden (Gruppe 4) jeweils mit 4:2 gegen den VfR Rüdesheim und Fortuna Mombach durchsetzen können. In beiden Partien fiel die Entscheidung erst in den letzten 15 Minuten. wobei Bezirksligist VfR Rüdesheim nach einer 2:0-Führung in der Schlussphase stehend k. o. war. Wehen Wiesbaden II hatte derweil das Glück des Tüchtigen, als man nach einem vertändelten Ball der Mombacher einen berechtigten Elfmeter zugesprochen bekam, den Cosguner zum vorentscheidenden 3:2 verwandeln konnte.
Aufrufe: 015.7.2013, 07:00 Uhr
Jochen WernerAutor