2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
"Ein Auswärtssieg ist Pflicht", erklärt Waldalgesheim-Coach Patrick Joerg vor dem nächsten Spiel. F: Wolff
"Ein Auswärtssieg ist Pflicht", erklärt Waldalgesheim-Coach Patrick Joerg vor dem nächsten Spiel. F: Wolff

Joerg redet nicht um heißen Brei herum

Trainer des Verbandsligisten Alemannia Waldalgesheim will in Herschberg ersten Auswärtssieg

WALDALGESHEIM. „Ein Auswärtssieg ist Pflicht.“ Patrick Joerg, Trainer des Fußball-Verbandsligisten SV Alemannia Waldalgesheim, redet vor der Partie bei Schlusslicht SV Herschberg am Sonntag (15.15 Uhr) nicht um den heißen Brei herum. Die Pfälzer müssen sich nach vielen Abgängen erst neu finden, starteten mit vier Niederlagen in die neue Runde und waren vergangene Woche beim 0:4 bei Hassia Bingen chancenlos.

Obwohl nach Herschbergs Auftritt am Hessenhaus alle Zeichen den ersten Alemannia-Auswärtssieg dieser Saison anzukündigen scheinen, warnt Joerg davor, die Mannschaft von Peter Rinner auf die leichte Schulter zu nehmen. „Es ist ein undankbarer Gegner. Eben weil du punkten musst“, sagt der Coach. Besonderes Augenmerk richtet er dabei auf Itai Palachi im Mittelfeld des SV. Der mühte sich gegen die Hassia, war aber auf sich allein gestellt. Dass Herschberg in Bingen Glück hatte, weil die Hassia nicht bedingungslos auf Torejagd ging, ist auch Joerg nicht entgangen.

Der Kader der Grün-Weißen ähnelt dem der letzten Woche. Konstantin Sawin fällt weiterhin aus, Daniel Braun ist wieder dabei, eventuell auch Stürmer Nils Balder. Umgekehrt sei der Einsatz von Konstantin Ludwig noch unsicher, so Joerg. Vincenzo Bilotta und Jan Förstel waren bei der 1:2-Niederlage gegen Jahn Zeiskam körperlich angeschlagen, stehen aber beide zur Verfügung.

Ein Hauptproblem, das die Alemannia bei beiden Niederlagen in Rieschweiler und gegen Zeiskam offenbarte, soll gegen Herschberg nicht auftauchen. Beide Male verpasste es das Joerg-Team, die Spiele bei eigener Führung frühzeitig zu entscheiden. Das war in den Partien gegen den TuS Rüssingen und den Ludwigshafener SC gelungen, am Ende standen jeweils klare 5:1-Erfolge. „Nur in Kippspielen haben wir es bisher leider nicht hingekriegt“, sagt Patrick Joerg, der weiß, dass seine junge Truppe in Sachen Spielökonomie lernen muss, „denn ärgerlich ist im Nachgang, dass wir gegen Zeiskam am Ende nichts mehr zuzusetzen hatten“. Da fehlte die Routine, machte sich der Ausfall von Sawin, aber auch der erfahrener Kräfte wie etwa Marcel Heeg oder Felix Pauer bemerkbar. Außerdem spielte eine Rolle, dass Patrick Walther und Daniel Braun noch nicht bei hundert Prozent waren.



Der Fanbus des SV Alemannia zum Spiel beim SV Herschberg fährt am Sonntag um 12 Uhr am Stadion an der Waldstraße ab- Anmeldungen nimmt wie immer Uli Reich, Telefon 01 77/ 69 23 046, entgegen.

Bus fährt um 12 Uhr los
Aufrufe: 01.9.2017, 16:00 Uhr
Jochen WernerAutor