Fulda/Burghaun (rg). Am Sonntag (17.30 Uhr) steht das dritte Duell des SV Steinbach gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz innerhalb von nicht mal vier Wochen auf dem Programm. Die SG Barockstadt reist als Tabellenführer der Fußball-Hessenliga an den Mühlengrund, doch auch die Gastgeber des SVS haben durch den 3:2-Sieg über Neuhof ordentlich Selbstvertrauen getankt.
Mit 5:0 setzte sich die SG Barockstadt im Derby zum Start in die Hessenliga-Saison gegen Aufsteiger Steinbach durch. Im Hessenpokal auf dem Steinbacher Rasen im Mühlengrund tat sich der Hessenliga-Spitzenreiter schwerer, ging mit einem 2:0 aber trotzdem als Sieger vom Platz. „Wir haben im Pokal gesehen: Gegen Steinbach wird es eng“, warnt Barockstadts Trainer Sedat Gören: „In Steinbach haben sich schon viele Mannschaften die Zähne ausgebissen.“ Dennoch: Nach dem perfekten Saisonstart mit neun Punkten aus drei Spielen und 9:0 Toren gehen die Barockstädter als klarer Favorit ins Derby. „Wir wollen da weitermachen, wo wir aufgehört haben. Wir wissen, dass wir gut gespielt haben, aber das müssen wir auch am Sonntag wieder abrufen“, ist Gören klar, dass die Partie in Steinbach kein Spaziergang wird. Zumal die Steinbacher durch ihre Rolle als Underdog nichts zu verlieren haben: „Sie werden hochmotiviert sind, uns ein Bein zu stellen.“
Hoffen auf CoupDen Favoritenschreck spielen? Das würde dem SVS gefallen. „Die ganze Mannschaft freut sich auf das Spiel. Warum soll am Sonntag keine Überraschung möglich sein?“, meint Steinbachs Coach Petr Paliatka, der auf regen Zuschauerzuspruch hofft. Nach dem ersten Saisonsieg gegen Neuhof gibt sich der Coach selbstbewusst. „Wir haben gesehen, dass wir Punkte holen können“, freut sich Paliatka: „Dieses Gefühl, dass du auch in der Hessenliga gewinnen kannst und weißt, dass du auch läuferisch dabei bist, war ganz wichtig für uns.“ Der 3:2-Erfolg gegen Neuhof war vor allem ein Sieg des Willens. Schließlich musste der SVS nach der Roten Karte gegen Lukas Gemming 75 Minuten lang in Unterzahl spielen. Schon gegen den starken Aufsteiger Walldorf hatten sich die Steinbacher einen Punkt erkämpft.