2024-05-08T14:46:11.570Z

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F: Gerhard
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Gute Wahl für den SV Münster

Gruppenliga Darmstadt: Naser Selmanaj bewährt sich früh als neuer Trainer / Etablierung in der Liga als Ziel

Mitten in der Saison muss der SV Münster nach dem überraschenden Rücktritt von Kurosh Heidari die verwaiste Trainerstelle neu besetzen und entscheidet sich mit dem Albaner Naser Selmanaj für einen ehemaligen Hessenliga-Spieler. Nach fünf Spielen ziehen sich die Verantwortlichen ein positives Zwischenfazit.

Selmanaj ist erst seit dem siebten Spieltag Trainer des SV Münster. Der Verein vom Mäuseberg verpflichtete den 43-Jährigen eine Woche nach dem Rücktritt von Aufstiegscoach Heidari. Für ein richtiges Kennenlernen von Trainer und Mannschaft blieb da keine Zeit: "Er hat Dienstags die erste Trainingseinheit gehabt und gleich Donnerstags das erste Spiel gegen Büttelborn", sagt Marcel Hausmann vom Spielerausschuss. Mit Erfolg. Denn die Partie gegen den Aufsteiger entschied das Team mit 4:1 gleich für sich. Generell hat sich Selmanaj überraschnd schnell in sein neues Aufgabengebiet eingearbeitet. Unter seiner Leitung verzeichnete das Team erst eine Niederlage und erzielte darüber hinaus insgesamt 14 Tore.

Der gebürtige Albaner bestritt als Spieler selbst über 300 Spiele in der Hessenliga, unter anderem für Viktoria Urberach und den SV Erzhausen. Die gesammelten Erfahrungen aus dieser Zeit unterstützen ihn in seiner Funktion als Trainer. Eine Expertise, die sich der SVM zu Nutze gemacht hat: "Er kann mit gutem Beispiel voran gehen und erzählt keinem was vom Pferd, weil er das meiste in seiner fußballerischen Karriere selbst erlebt hat", so Hausmann.

Mit dem neuen Trainer verfolgt der Verein das Ziel, sich in der Gruppenliga zu etablieren und möglichst nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, sagt Hausmann. Derzeit belegt das Team mit nur zwei Punkten Abstand auf die Tabellenspitze den dritten Rang. In den kommenden Partien wird sich zeigen, ob der SV Münster den Anschluss an die oberen Ränge halten kann oder unter Selmanajs Leitung sogar die beiden Top-Teams aus Fehlheim und Unter-Abtsteinach angreifen kann.

Aufrufe: 010.10.2017, 19:22 Uhr
Julia WeberAutor