2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Buchonia Flieden forderte dem FC Bayern Alzenau alles ab. 	Foto: Görlich
Buchonia Flieden forderte dem FC Bayern Alzenau alles ab. Foto: Görlich

»Fehler werden eben sofort bestraft, das war sehr, sehr bitter für uns«

HESSENLIGA: +++ SV Buchonia Flieden verschenkt zweimalige Führung gegen Bayern Alzenau +++

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Flieden (rg). Unnötige Heimniederlage für Buchonia Flieden: Gegen den Tabellendritten Bayern Alzenau führte der Aufsteiger in der Fußball-Hessenliga in einem hochintensiven Spiel zwei Mal, musste auf dem Kunstrasen am Ende aber doch eine 3:4 (2:1)-Heimniederlage hinnehmen und verlor zum zweiten Mal in Folge.

SV Buchonia Flieden - Bayern Alzenau 3:4

Gleich zwei Knackpunkte gab es im Spiel: Vorne hatte Fabian Schaub kurz nach Wiederbeginn das 3:1 liegen gelassen, als er allein auf Alzenaus Keeper Ioannis Takidis zulief, diesen im Eins-gegen-Eins aber anschoss. „Da haben wir Riesenglück gehabt, Taki hat uns im Spiel gehalten“, musste Alzenaus Trainer Angelo Barletta hinterher zugeben. „Ich war heute mit meinen Säulen aber auch nicht zufrieden“, haderte Barletta, obwohl seine Elf die klar bessere Spielanlage hatte. „Wir wussten, dass wir Nachteile haben, wenn wir mitspielen wollen. Wir wollten kompakt das Spiel zerstören und machen zu einem super Zeitpunkt das 2:1“, meinte Fliedens Trainer Meik Voll.

Hinten stand die Buchonia im zweiten Durchgang nach der Riesenchance von Schaub sicher und hatte wenig zugelassen, da gab es Knackpunkt Nummer zwei, durch den die Gastgeber das Spiel unnötigerweise aus der Hand gaben: Fliedens „Sechser“ Luca Gaul leitete mit einem schlampigen Querpass auf Sascha Rumpeltes das 2:2 selbst ein. „Fehler werden eben sofort bestraft, auch beim 3:2. Das war sehr, sehr bitter für uns“, ärgerte sich Voll über die Entstehung der Gegentreffer, lobte seine Elf aber auch für den engagierten und guten Auftritt: „Alzenau gehört zu den besten Mannschaften der Liga. Wenn wir am Ende auf Platz zwölf stehen, haben wir das Ziel erreicht.“

Flieden: Wess; Gaul (84. Götze), N. Hohmann, Leibold, Krause, Drews, Zeller, Hack (66. Bohl), Lambach (77. Stange), Rumpeltes, Schaub.

Alzenau: Takidis; Kaiser, Calabrese, Krause (62. Bejic), Demir (85. Kalata), Niesigk, Jourdan, Wade, Özer (77. Hagley), Wilke, Sawaneh.

SR: Patrick Werner (Rüsselsheim). Z: 180.

Tore: 1:0 Fabian Schaub (13.), 1:1 Dominique Jourdan (28.), 2:1 Nico Hohmann (45./+1), 2:2 Anthony Wade (73.), 2:3 Elias Niesigk (79.), 2:4 Francesco Calabrese (88.), 3:4 Christian Bohl (90./+2).



Aufrufe: 012.11.2017, 21:00 Uhr
Lauterbacher AnzeigerAutor