Früher Trainerwechsel in Hofheim!

„Es hat zwischen Mannschaft und Trainer nicht gepasst. Die frühzeitige Trennung erfolgte in beidseitigem Einvernehmen“, erklärt Hofheims Pressesprecher Willi Heymann die Entscheidung, die nach Zusammenkunft beider Parteien getroffen wurde. Beim 6:0-Testspielsieg beim VfL Germania Frankfurt stand Cabas zum letzten Mal an der Seitenlinie des SV. Zuvor setzte es nach einem souveränen 4:0-Erfolg gegen den BSC Schwalbach eine 0:6-Packung bei Gruppenligist Oberliederbach. Zur Halbzeit lagen die Hofheimer bereits mit 0:5 aussichtslos im Hintertreffen. Cabas führte den SC Eschborn in der abgelaufenen Spielzeit zum lang ersehnten Aufstieg in die Kreisliga A.

Partenheimer übernimmt zum zweiten Mal

Noch vor dem Saisonauftakt präsentieren die Kreisstädter mit Edwin Partenheimer einen neuen Coach, der die Mannschaft bereits von 2013 bis zur Runde 2016/2017 in der A-Liga betreute. Beim damaligen Engagement musste er allerdings nach einem verkorksten Jahresbeginn, bedeutend mit dem in Gefahr geratenen Aufstieg, frühzeitig abtreten. Nichtsdestotrotz schaffte der SV in der Relegation gegen die SpVgg Hochheim die gewünschte Rückkehr in die Kreisoberliga. Fortan wechselte er in den Damenbereich und betreute - weiterhin beim SV Hofheim - das Gruppenliga-Team. Für ihn stand nun fest, nach drei Jahren zurück in den Herrenbereich zurückzukehren, wie er bestätigte. "Es war eine tolle Erfahrung, die Unterschiede im Frauen- und Männerfußball kennenzulernen", so Partenheimer. Nachdem er sein Engagement bei den Damen beendete, schaute er sich nach einer neuen Aufgabe um. „Als der Vorstand auf mich zukam, habe ich das Angebot sofort angenommen. Ich kenne den Verein und das Umfeld und freue mich auf die Herausforderung“, verdeutlicht der neue Coach. Am heutigen Dienstagabend bittet er das Team zur ersten Einheit. "Einen Monat lang werden wir dreimal pro Woche trainieren, damit wir uns besser kennenlernen und ich mir ein Bild von der Mannschaft machen kann", stellt er klar. Zudem fügt er an, dass er dadurch feststellen könne, "wie fit das Team ist".

"Guten Fußball spielen"

Wer sich einige Spieler seiner Damenmannschaft angeschaut hat, konnte sehen, dass sein Team durchaus kombinationssicher war und neben der TuRa Niederhöchstadt spielerisch zu der stärksten Mannschaft der Liga gehörte. Den spielerischen Ansatz wählt Partenheimer auch bei seiner neuen Aufgabe: "Ich möchte guten Fußball spielen lassen mit einem kontrollierten Spielaufbau, der von hinten beginnt." Inwieweit seine Philosophie zum Erfolg führt, werden die nächsten Wochen zeigen. Zum Auftakt geht es am Sonntag nach Bad Soden, dem Mitaufsteiger aus der Saison 2016/2017, gegen den Partenheimer in dieser Spielzeit zweimal unterlag.