Nienburg auf eigenem Platz ist turmhoher Favorit und die Gäste nur ganz krasser Aussenseiter. Manchmal haben Altkreisderbys zwar eigene Gesetze, dennoch ist man sich auf Baalberger Seite bewusst, welche Qualität sie beim FSV erwartet.
Die Nienburger Mannschaft zeigt fast keine Schwächen, hat ausserdem eine brutal starke Bank. Trainer Schulze kann immer reagieren. Klar ist auch, so wie im letzten Test gegen Plötzkau, insbesondere in der 2. Halbzeit, holt Baalberge in der Rückrunde keinen einzigen Punkt und verfehlt bei weitem die eigenen Ziele. Aber das Team arbeitet in der Vorbereitung bisher gut mit, die Trainer machen sich viele Gedanken, und über eine variable Trainingsgestaltung wird vehement an den Schwächen gearbeitet. Das lässt hoffen und stimmt zuversichtlich.
Allerdings folgt die nächsten Wochen ein heftiger Auftakt, direkt mit fünf der Top-6 in der Tabelle. In der Hinrunde holte Baalberge in den Spielen gegen die ersten Sechs keinen einzigen Punkt und kassierte dabei 30 Gegentore. Da ist also noch deutlich Luft nach oben.