Rieden vergibt mehrere Großchancen

TSV Eslarn – SV Freudenberg 4:2 (3:1).
Vor der stattlichen Kulisse von 150 Zuschauern landete der TSV im Kellerduell einen eminent wichtigen Dreier. Die Platzherren gingen hochkonzentriert in das Match und bereits nach sechs Minuten lochte Philipp Zich zur Führung ein. Die erste halbe Stunde in der kampfbetonten Partie gehörte eindeutig den Gastgebern, für die Sebastian Lindner noch zwei Einschläge (22., 33.) zur 3:0-Führung beisteuerte. Die Gäste, die mit großen Einsatz und Laufbereitschaft überzeugten verkürzten in der 41.Minute durch Michael Roth. Nach dem Wechsel drehten die Kräfteverhältnisse etwas zu Gunsten der Freudenberger. Als Gerhard Schiesslbauer in der 71. Minute der Anschlusstreffer gelang, drohte die Begegnung zu kippen. In der Folgezeit verpassten die Hausherren mehrere gute Konterchancen, so dass es bis zum Schlusspfiff spannend blieb. Erst in der Schlussminute brachte Adam Like mit dem 4:2 den verdienten Sieg unter Dach und Fach.

SC Germania Amberg – ASV Haselmühl 1:2 (1:2).
Nach einem Match mit viel Emotionen und phasenweise auch Härte holte sich der ASV einen am Ende doch verdienten Derbysieg. Von Beginn an erspielten sich die Gäste ein kleines Übergewicht. Auch die ersten Toraktionen kamen von Haselmühl, die Platzherren waren am Anfang rein auf die Defensive bedacht. Nach schöner Vorarbeit von Philipp Paintner markierte Daniel Ibler in der 27. Minute die Führung für den ASV. Nur fünf Minuten später wurde Torjäger Florian Danzer von Hermann Kohl gut in Szene gesetzt und der Germanen Spielführer schloss überlegt zum Ausgleich ab. Dieser Treffer wirkte auf den bis dahin überlegenen Gast wie eine kalte Dusche. Kurz vor der Halbzeit (43.) vollstreckte Matthias Schmidt aber mit einem schönen Treffer zum 1:2. Nach dem Wechsel kam mehr Härte in das Match, unschöner Höhepunkt war der Platzverweis (68.) für SC-Akteur Daniel Riel nach grobem Foulspiel. Haselmühl verpasste es in der Folgezeit, den Sack vorzeitig zu zumachen, so dass der Dreier bis zum Schlusspfiff auf wackligen Beinen stand.

SC Luhe-Wildenau – FV Vilseck 2:0 (1:0).
Mit dem verdienten Sieg im Spitzenspiel übernahm der SC die Tabellenführung von den Gästen. Beide Teams lieferten sich von Beginn an einen offenen Schlagabtausch auf Augenhöhe vor 180 Zuschauern. Mit einem satten Schuss ans Lattenkreuz sorgte der Vilsecker Stefan Liermann in der gutklassigen Begegnung in der Anfangsphase für ein erstes Ausrufezeichen. Die Platzherren überzeugten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und hatten mit ihrem vorbildlichen Kapitän Sebastian Urban den Spieler des Tages in ihren Reihen. In der 35. Minute lochte Sebastian Urban zum 1:0 ein. Im zweiten Abschnitt erspielte sich der SC ein Übergewicht und kam auch zu den besseren Chancen. Seiner Vorbildfunktion als Spielführer wurde Urban in der 78. Minute erneut gerecht, als er nach einer feinen Einzelleistung zum entscheidenden 2:0 abschloss. In der 81. Minute musste der Vilsecker Philipp McLarrin nach einer Tätlichkeit mit Rot vom Feld, ansosnten verlief das Spitzenspiel in einem angenehm fairen Rahmen.

DJK Utzenhofen – TSV Königstein1:1 (1:0).
Nicht verloren – aber auch den fest eingeplanten Dreier nicht geholt. Das ist das Fazit beider Tabellennachbarn. Der TSV hatte in der ersten Hälfte durch Benedikt Ertl und Bernd Holzwarth mehrere klare Torchancen und hätte gleich für klare Verhältnisse sorgen können. Doch der überragende DJK-Torwart Andreas Staudigl hatte immer was dagegen und hielt seinen Kasten frei. In der 28. Minute brachte die Gäste den Ball nicht aus ihrem Strafraum und Tobias Eichermüller konnte den Ball ins Tor befördern. Kurz nach dem Seitenwechsel das gleiche Spiel Utzenhofen spielte auf das zweite Tor, doch die wenigen Torchancen wurden nicht genutzt. In der 70.Minute übersah Schiedsrichter Sebastian Reich (SV Illschwang) ein Handspiel im Gästestrafraum, dass wie schon vorher, die Zuschauer zu lautstarken Protestrufen antrieb. Die Schiedsrichterentscheidungen wurden oft von beiden Mannschaften kritisiert und fanden mehrmals nicht Zustimmung. Die Gäste erhöhten nochmals die Schlagzahl und kamen und der 80. Minute durch einen Foulelfmeter zum 1:1. Der Foulelfmeter wurde durch Christian Geitner (DJK) verursacht und durch den Spielertrainer Bernd Ringler verwandelt. (abc)

1. FC Rieden – TuS Rosenberg 1:4 (1:2).
In einem von Hektik geprägten Spiel behielt der Gast aus Rosenberg die Oberhand. Sie waren es auch, denen die ersten 10 Minuten des Spiels gehörten. Rieden hielt bis dahin dagegen und kam besser ins Spiel. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß auf der rechten Seite legte Julian Reindl den Ball auf den mitgelaufenen Daniel Grabinger (12.), der trocken auf den langen Pfosten zur Führung einschob. Wie aus dem nichts glich Kevin Roehrer (32.) mit einem Heber über FC-Torwart Alexander Feigl aus. Nur zwei Minuten später hatte die FC-Deckung Probleme, den Ball aus der Gefahrenzone zu bringen. Pascal Behringer (35.) schnappte sich das Leder und vollstreckte aus spitzem Winkel zur bis dahin schmeichelhaften Führung. Rieden kam vor der Halbzeit zu drei Hochkarätern, die aber nicht genutzt werden konnten. Hektik und Nicklichkeiten von beiden Seiten prägten die Begegnung. Höhepunkt war dann ein von Torwart Alexander Feigl abgewehrter Ball, der aus kurzer Entfernung Patrick Hosch an den Arm prallte. Der von Schiedsrichter Saif Fekih (VfB Regensburg) gegebene und von Christoph Bäumler (68.) verwandelte Elfmeter entschied die Partie endgültig. Christoph Bäumler (75.) besorgte mit seinem zweiten Treffer noch den Endstand. (awr)

SV 08 Auerbach – SSV Paulsdorf 0:3 (0:1).
Bereits in der ersten Minute hätten die Gäste in Führung gehen können, doch der Ball trudelte knapp am Pfosten vorbei ins Aus. In der Folgezeit eine ausgeglichene Partie, in der zumeist die Abwehrreihen ihre Gegenspieler gut im Griff hatten. So musste auch eine Standardsituation die Gästeführung einleiten. Nach der Freistoßflanke aus dem Halbfeld war Unordnung im Auerbacher Strafraum und Tobias Scherm (15.) schaltet am schnellsten und drückte den Ball aus sechs Metern ins Tor. Nach diesem Rückstand erhöhten die 08er den Druck und hatten durch Grüner und Förster kurz hintereinander zwei gute Ausgleichsmöglichkeiten. In der 34. Minute eine mit entscheidende Szene als Erl im Strafraum an seinem Gegenspieler vorbeizog und gelegt wurde, aber der fällige Pfiff ausblieb. So ging es mit dieser knappen Gästeführung in die Pause. Nach der Pause wurde die Partie schwächer und Torchancen Mangelware. Den Gastgebern gelang es nur noch selten gefährlich in den Gästestrafraum zu kommen. Mit zunehmender Spielzeit stärkten die Bergstädter die Offensive, boten aber gleichzeitig die Räume für Konter. Ein Ballverlust beim Aufbauspiel leitete das vorentscheidende 0:2 ein. Der Ball wurde sofort in den Strafraum gespielt und Christian Schreier (79.) überwand den Keeper mit einem Heber. Wenige Minuten später eine ähnliche Aktion und Geiger (83.) nutzte die Verwirrung und markierte im zweiten Versuch den 0:3 Endstand.

FC Edelsfeld – SV Schmidmühlen3:3 (3:2).
Immer weiter in den Abstiegssumpf versinkt der FCE, denn selbst Torchancen die im Normalfall für zwei Spiele reichen, brachten nicht den ersehnten Dreier. Alles fing gut an für die Heimelf als Simon Ströhl bereits in der 4. Minute zum 1:0 abschloss. Der Ausgleich der Gäste kam kurios zustande, als FCE Keeper Fischer einen sicher geglaubten Ball, der tiefstehenden Sonne geschuldet, ins eigene Tor bugsierte. In der 15. Minute bügelte Stefan Schöner mit einem strammen Schuss von der Strafraumgrenze den Fehler wieder aus. Als kurz darauf Maximilian Schöner mit einem verwandelten Foulelfmeter den Vorsprung weiter ausbaute schien alles für die Hahnenkammelf zu laufen. In der Folgezeit rollte die Edelsfelder Angriffswelle im Minutentakt Richtung Gästetor, doch klarste Möglichkeiten wurden ausgelassen. Der Anschlusstreffer der Gäste fiel zum denkbar unglücklichsten Zeitpunkt, als Maximilian Spies kurz vor dem Halbzeitpfiff einen zu kurz abgewehrten Freistoß im Nachschuss versenkte. Dieser Treffer zeigte Wirkung denn der FCE zog sich nun immer mehr in die eigene Hälfte zurück und verlegte sich aufs Kontern. Auch hier bot sich einige Mal die Möglichkeit den Sack zuzumachen, doch die eklatante Abschlussschwäche blieb weiter das Problem. So kam, was kommen musste als Alexander Graf in der 82. Minute eine Einladung der Edelsfelder Hintermannschaft dankend zum Ausgleich annahm. (api)