Freudenberg schöpft neue Hoffnung

Keine Tore in Auerbach
SV 08 Auerbach – ASV Haselmühl 0:0. Wegen einer Verletzung im Vorspiel begann die Partie mit 45 Minuten Verspätung. Nach einer sehr druckvollen Anfangsphase der Gastgeber entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Diese wurde von beiden Mannschaften sehr intensiv geführt, brachte aber nur wenige Tormöglichkeiten, weil die Defensivreihen sehr sicher standen. Einige Abschlüsse aus der Distanz hatten die Hausherren zu verzeichnen, ohne jedoch das Tor der Gäste ernsthaft in Gefahr zu bringen. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit gab es jeweils eine gute Möglichkeit. Zunächst scheitert Hammerl (Haselmühl) mit einem Abschluss aus 15 Metern am Auerbacher Keeper. Fast mit dem Pausenpfiff konnte eine gut getimte Freistoßflanke der Auerbacher im letzten Moment noch geklärt werden. Nach der Pause wenig Neues, auch wenn sich jetzt die Hausherren ein optisches Übergewicht erarbeiteten. Mit zunehmender Spielzeit häuften sich die Fehlpässe auf beiden Seiten und zwingende Tormöglichkeiten waren selten. In der 63. Minute die größte Möglichkeit für einen Treffer. Eine Freistoßflanke der 08er auf den zweiten Pfosten köpfte Lindner aufs lange Eck, der Haselmühler Verteidiger klärte akrobatisch für seinen bereits geschlagenen Keeper. Einen Freistoß von Trenz parierte der Gästekeeper noch kurz vor Schluss – und so blieb es beim 0:0.

Riedener Last-Minute-Sieg
FC Edelsfeld – FC Rieden 0:1 (0:0). Mit aufopferungsvollem Einsatz wehrte sich der FC Edelsfeld gegen einen spielerisch überlegenen 1. FC Rieden. Trotz Unterzahl in der zweiten Hälfte hielt der FCE seinen Kasten bis in die Schlussminute sauber, ehe Rieden seine Überlegenheit doch noch in den Siegtreffer ummünzte. Die über weite Strecken feldüberlegenen Riedener verpassten schon in der Anfangsphase zwei gute Möglichkeiten. Nach und nach bekamen die Hausherren den Gegner besser in den Griff und kamen selbst zu zwei guten Möglichkeiten durch Ströhl. Ein Platzverweis gegen den Edelsfelder Rupprecht, den die Hausherren als völlig überzogen kritisierten, spielte den Gästen in die Karten. Die Edelsfelder mussten sich auf das Verteidigen verlegen, es entwickelte sich eine Abwehrschlacht mit gelegentlichen Kontern der Gastgeber. Mit großem Kampf stemmte man sich gegen die Übermacht. Die Riedener mit dem Dreh- und Angelpunkt Humml spielten eine ganze Reihe an besten Chancen heraus, vergaben diese jedoch. Nach einem Tackling von Mauritz – die Edelsfelder sahen hier kein Foul – zeigte der Schiri dennoch auf den Elfmeterpunkt, aber Keeper Fischer parierte den von Humml geschossenen Elfer. Am Ende schwanden die Kräfte beim FCE. Und die Hausherren mussten in der 90.Minute nach einem schnell ausgeführten Freistoß doch noch den Riedener Siegtreffer durch Tobias Eichenseer hinnehmen.

Germanen-Sieg in Eslarn
TSV Eslarn – Germania Amberg 0:3 (0:3). Gleich von Beginn an nahmen die Amberger das Heft in die Hand. Der erste Angriff führte auch gleich zum ersten Strafstoß. Iwan Riedl verwandelte sicher zur 1:0-Führung für die Gäste. Auch danach bestimmte Germania das Geschehen. In der 8. Minute erhielt der Gast den zweiten Strafstoß zugesprochen, den Florian Danzer ebenso sicher verwandelte. Als sich die Gastgeber nach guten 20 Minuten noch durch eine Ampelkarte selbst dezimierten, schien das Spiel gelaufen, zumal Danzer (38,) auf 0:3 erhöhte. Nach der Pause plätscherte das Spiel nur mehr so dahin, einziger unrühmlicher Höhepunkt war die Rote Karte für Jacob Kohler wegen einer Notbremse (66.). Aber die Gäste schaukelten das Spiel locker über die Zeit.

Knapper Sieg für Spitzenreiter
FV Vilseck – SSV Paulsdorf 1:2 (1:1). Es war die schlechteste Saisonleistung, die die Hausherren im Spiel gegen den Tabellenführer boten. Dabei hätte das frühe 1:0 durch Michael Weitzer den Gastgebern eigentlich in die Karten spielen müssen. Doch drei Minuten später war es aus mit der Vilsecker Herrlichkeit. Mehrere Stockfehler in der heimischen Mannschaft nutzte der aufgerückte Paulsdorfer Verteidiger Sebastian Wittmann rigoros aus und markierte den Ausgleich. Im Vilsecker Spiel war während der 90 Minuten keinerlei Struktur zu erkennen, weshalb es für die Gäste ein Leichtes war, die wenigen Angriffe der Heimmannschaft abzufangen. Überhaupt wirkte die Binner-Elf wesentlich frischer und zielstrebiger und erzwang nach der Pause regelrecht den Führungstreffer durch Christoph Hierl, der dabei noch tatkräftige Unterstützung von FV-Keeper Michael Ruppert erhielt. Auch danach fiel dem Gastgeber nichts mehr ein, um das Paulsdorfer Gehäuse in Gefahr zu bringen. Einzig und allein die beiden Youngster Damian Perrin und Daniel Lopez konnten überzeugen. (ama)

Klarer Sieg fürs Schlusslicht
SV Freudenberg – TuS Rosenberg 3:0 (1:0). Das Tabellenschlusslicht aus Freudenberg besiegt etwas überraschend den zweitplatzierten TuS Rosenberg deutlich mit 3:0 und schöpft neue Hoffnung im Kampf um den Verbleib in der Kreisliga Süd. Es entwickelte sich von Beginn an eine rassige und ausgeglichene Partie, in der beide Mannschaften auf Augenhöhe agierten. Den psychologisch wichtigen Führungstreffer erzielte Johannes Dotzler (45.) praktisch mit dem Pausenpfiff. Nach dem Wechsel zeigte die Hauer-Elf, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen will und hielt kämpferisch voll dagegen. Nach einigen brenzligen Situationen fiel die Entscheidung in der 68. Minute, als Lukas Hirsch überlegt zum 2:0 einnetzte. Für den Endstand zeichnete der kurz vorher eingewechselte Florian Peter drei Minuten vor dem Schlusspfiff verantwortlich, als er eine überlegte Hereingabe zum 3:0 vollendete. Somit ist man auf Freudenberger Seite wieder voll im Rennen, um zumindest den Relegationsplatz zu erreichen. Die Leistung der Mannschaft um Neutrainer Gebhard Hauer stimmt zuversichtlich. Am Ostersamstag um 16 Uhr steht das nächste Heimspiel gegen den SV Schmidmühlen auf dem Programm.

Ein Punkt für Schmidmühlen
SC Luhe-Wildenau – SV Schmidmühlen 0:0. Die Gäste aus Schmidmühlen hatten sich am Ende den Punkt hart erkämpft. Mit seinem soliden Abwehr´bollwerk stellte der SV die Hausherren vor große Probleme. Durch Konter blieben die Gäste immer gefährlich, der SC Luhe-Wildenau versiebte eine Reihe von Großchancen. In der letzten Minute gab es noch einmal Aufregung, als die Heimelf einen Strafstoß erwartete, doch der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus. So endete die Partie torlos.