2024-04-25T14:35:39.956Z

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Fällt aus: Bad Lippspringes Manuel Trost (r.).
Fällt aus: Bad Lippspringes Manuel Trost (r.).

Westenholz geht als Favorit ins Kreisderby

Landesliga-Aufsteiger empfängt den BV Bad Lippspringe

Es ist endlich soweit! Die einzigen beiden Paderborner Landesligisten treffen am 7. Spieltag der Staffel 1 direkt aufeinander. Dabei genießt der SuS Westenholz im Kreisderby gegen den BV Bad Lippspringe Heimreicht. Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr.

„Die Tabelle lügt nicht“, betont BVL-Coach Rene Deffke, „wenn man einen Favoriten nennen müsste, wäre es Westenholz.“ Den 50-jährigen beeindruckt den Westenholzer Lauf. „Sie spielen seit Jahren fast unverändert zusammen. Die letzte Saison war beeindruckend und in der Landesliga haben sie den ersten Dämpfer gegen Theesen auch sehr gut weggesteckt“, erklärt Deffke. Dennoch sieht er für sein Team trotz der aktuell sehr schlechten Tabellensituation – die Kurstädter belegen den letzten Platz – eine berechtigte Gewinnchance. „Das ist auch unser Ziel. Wir wollen drei Punkt holen“, stellt Deffke klar und ergänzt: „Am Ende des Tages ist die Frage, was wir auf den Platz bringen und ob wir unseren Matchplan umsetzen. Im letzten Spiel gegen Maaslingen haben wir das nicht gemacht und das war auch der Grund für die Niederlage.“ Das Kreisderby wird der Bad Lippspringer Coach zwangsweise mit einem anderen Personal angehen müssen. Sein bisher mit drei Treffern bester Torschütze Manuel Trost fällt nämlich aus. „Er hat gegen Maaslingen zwei Pferdeküsse auf die gleiche Stelle bekommen und kann kaum gehen“, begründet Deffke. Fraglich ist zudem der erkrankte Emanuel Yanik.

Das gleiche Problem ereilt jedoch auch den SuS. Beim Aufsteiger sind die Einsätze von Michael Schormann, Timo Höber (beide Grippe) sowie Simon Relard (Knöchelprobleme) ungewiss. Sicher ist indes der Ausfall von Kapitän Patrick Kosfeld, der schon beim vergangenen 2:2-Unentschieden in Peckeloh nicht dabei war. Vor einer Woche holte der Aufsteiger nach einem 0:2-Rückstand noch einen späten Punktgewinn. Zu Beginn des Spiels wurde ihm jedoch ein wenig die Grenzen aufgezeigt. Um einen neuerlichen Fehlstart zu verhindern, warnt Neuschäfer auch ausdrücklich vor dem BVL. „Sie haben gute, junge und talentierte Leute, die an guten Tagen Spiele gewinnen und entscheiden können“, erklärt der 47-jährige, „das hat man gegen Rietberg gesehen.“ Mit der Favoritenrolle will er sich nicht so recht abfindet. Neuschäfer begründet: „Die Situation zeigt vielleicht, dass wir der Favorit sind, aber man darf auch nicht vergessen, dass Bad Lippspringe von den Einzelspielern ein anderes Potenzial hat als unsere Jungs.“

Aufrufe: 022.9.2017, 21:00 Uhr
Manuel SchlichtingAutor