Starke Elf, starke Bank, starkes Team

Beschwingt durch den Führungstreffer ließen die Gastgeber die Kugel gut durch die eigenen Reihen laufen, ohne dass daraus noch vor dem Pausenpfiff etwas Zählbares resultierte.

Von München kam über die komplette Spielzeit herzlich wenig. Bezeichnend dafür: 05-Schlussmann Denis Wieszolek wurde in der 88. Minute durch Alexander Fuchs' Distanzschuss das erste und einzige mal in der Partie gefordert. „Ich glaube, dass wir in der Konsequenz gut verteidigt haben. Das war ein großer Faktor, dass '60 nicht so zur Entfaltung gekommen ist“, lobte Schwarz seine Defensive, die nach Wiederanpfiff gegen das nun mutigere Münchner Angriffspressing die gefährliche Führung verteidigte. Für Ruhe sorgte der erste gelungene Mainzer Nadelstich in Hälfte zwei, abgeschlossen von Tom Schmitt mit einem Gewaltschuss aus kurzer Entfernung (64.). „Die, die reinkommen, setzen dann den Stempel drauf. So muss das sein“, freute sich der Coach über sein goldenes Händchen: Treffer drei und vier leitete der eingewechselte Suat Serdar mit zwei klasse Pässen ein. Patrick Pflücke und Einwechselspieler Heinz Mörschel vollendeten nach Vorarbeit von Schmitt und dem ebenfalls eingewechselten Aaron Seydel (71./83.).

FSV Mainz 05: Wieszolek - Moos, Häusl, Krengel, Herr (81. Weissmann) - Müller, Andreas, Kamarieh (60. Serdar), Pflücke (75. Mörschel), Schmitt - Kern (66. Seydel).