Mehr als auf Augenhöhe mit dem Primus

SSV Wildbergerhütte-Odenspiel – SV Altenberg (So., 15 Uhr). Lässt man die Tabelle außen vor, dann stehen die Hütter vor dem Top-Spiel des Tages. Fünf Siege und ein Unentschieden holten die noch immer abstiegsbedrohten Gastgeber aus den letzten sechs Spielen, und haben damit eine bessere Serie vorzuweisen, als der im Tableau weit enteilte Primus Altenberg.

„Einer Pause über Ostern hat es nicht bedurft. Wir hätten gerne weitergespielt“, sagt SSV-Trainer Tim Bubenzer, der hofft, dass seine Equipe die Form über die Feiertage hinweg transportieren konnte. Von „Pause“ konnte allerdings keine Rede sein. Die Hütter haben die Zeit genutzt. „Wir arbeiten fehlerorientiert und haben an den Laufwegen und der Spieleröffnung gearbeitet“, verrät der Coach, der die Früchte gegen Altenberg ernten will.

Trotz der starken Serie haben die Gastgeber den Klassenerhalt nämlich längst nicht in der Tasche. Bubenzer hält den Druck hoch. „Wir dürfen nicht bequem werden und müssen bei 100 Prozent Einsatz bleiben“, meint er und kündigt einen harten Konkurrenzkampf um die Positionen auf dem Feld an. „Wir haben meist 18 Leute im Training und viele Optionen im Kader. Für manchen tut es mir leid, wenn er trotz guter Trainingsleistungen nicht spielt. Aber wir müssen weiter Reizpunkte setzen“, erklärt der Coach.
Von Bescheidenheit ist vor dem Duell mit dem Topteam der Liga keine Spur. Die Niederlage des SVA gegen Wipperfürth hat Bubenzer aufhorchen lassen. „Ganz so sattelfest ist der Gegner auch nicht. Wir gehen in jedes Spiel, um es zu gewinnen und ich denke, dass wir dem Gegner wehtun können.“