Trainer Key Riebau hat in der Offensive die Wahl

„Siebenmal in Folge in der Regionalliga zu gewinnen, ist für einen Aufsteiger wie uns einfach eine unglaubliche Sache gewesen“, ordnet Trainer Key Riebau die vergangenen Wochen ein. „Aber auch wenn wir sehr viel Qualität im Kader haben, müssen wir mit solchen Niederlagen leben“, sagt der Coach.

Sein Team habe die Niederlage aber gut verkraftet und brennt im Training bereits darauf, sich am Sonntag wieder von einer besseren Seite zu präsentieren. „Vor dem nächsten Topspiel sind wir natürlich wieder besonders motiviert. In Norderstedt wollen wir ein gutes Spiel zeigen“, gibt Riebau vor. Wenn die Jeddeloher als Tabellenvierter zum Tabellenfünften reisen, sind die Rollen alles andere als klar verteilt.

Den nächsten Gegner lobt Riebau vor allem für seine gute Abstimmung innerhalb der Mannschaft. „Norderstedt spielt schon lange in dieser Konstellation zusammen. Da sind viele Automatismen einfach gut drin“, weiß Riebau. Besonders in der Offensive weiß das Team aus Schleswig-Holstein zu überzeugen.

Denn egal, ob Norderstedt im 4:4:1:1 oder 4:4:2-System agiert, einfach wird die Aufgabe für die Jeddeloher nicht. „Es wird für uns schwierig, die nötigen Räumen im Spiel zu finden. Da müssen wir wieder geduldig spielen und immer wieder nachschieben“, weiß Riebau.

Dabei könnte Angreifer Nils Laabs wieder eine größere Rolle spielen. In den vergangenen beiden Spielen in Braunschweig und gegen Flensburg hatten die Ammerländer mit dem schnellen Marcel Gottschling im Sturmzentrum agiert. Laabs hatte nach seiner Einwechslung gegen Flensburg aber direkt getroffen. „Wir haben viele Möglichkeiten in der Offensive, um verschiedene Laufwege abzudecken. Ob wir mit Nils oder Marcel spielen, beide werden ihre Rolle gut spielen. Wir sind froh, dass wir sie beide haben“, lobt Riebau seine Offensivspieler.