Interview mit dem Vorsitzenden des NFV-Spielsausschusses, Jürgen Stebani.
Ob die Fußballer des VfB Oldenburg an diesem Sonntag (14 Uhr) wieder antreten können, dürfte erneut fraglich sein. Der Platz von Gastgeber Eintracht Norderstedt liegt in städtischer Hand, die Hamburger konnten ihre Heimbegegnungen zuletzt ebenfalls nicht austragen.
Der SSV Jeddeloh erwartet an diesem Samstag (14 Uhr) Hannover 96 II. An diesem Donnerstag soll eine Platzkommission bereits den Rasen betrachten.
Frage: Wie wird der Norddeutsche Fußballverband für die Zukunft reagieren? Die Wetterlagen dürften sich in den kommenden Jahren wohl nicht großartig ändern. Stebani: Unter vorhersehbar schlechten Bedingungen gibt der jeweilige Rahmenspielplan genug Varianten für die Spielansetzer her. Wer hat denn zudem die hinreichende Sicherheit gepachtet, dass in unserem schönen und großen Niedersachsen an einem Spieltag die Wetter-Bedingungen unter anderem in Jeddeloh, Drochtersen und Hildesheim gleich sind? Ein pauschaler Ruf nach einer Reform hilft keinem. Frage: Machen wir einen kleinen Sprung: Die letzten drei Mannschaften steigen aus der Regionalliga Nord ab. Derzeit sieht es aus, als wenn Werder Bremen II aus der 3. Liga in die Regionalliga absteigen wird. Auch der VfL Osnabrück ist gefährdet. Erhöht sich dadurch die Zahl der Absteiger? Stebani: Dem ist so – zwar ist alles offen, wenn auch derzeit viel für einen Abstieg von Werder II spricht. Die Spielordnung sagt, dass grundsätzlich die drei letztplatzierten Mannschaften absteigen. Steigt der Meister in die 3. Liga auf, reduziert sich der Abstieg auf die letzten beiden Teams. Die Zahl der Absteiger aus der Regionalliga erhöht sich jeweils um die Zahl der Mannschaften, die aus der 3. Liga absteigen.