Vilzing bezwingt die U21 des Jahn

Vilzing fand sehr gut in die Partie und verbuchte bereits in der dritten Minute durch Wendl den ersten Abschluss. Zwölf Minuten waren im Manfred-Zollner-Stadion, in dem keine Zuschauer die Partie verfolgen durften, gespielt, als die Hausherren 30 Meter vor dem eigenen Tor den Ball verloren. Ziegler war schließlich durch, doch kurz vor dem Torabschluss sprang ihm der Ball an die Hand. Es blieb eine flotte Partie, in der die Stadler-Elf in der 15. Minute in Führung ging. Wieder segelte eine Flanke von der Außenbahn an den zweiten Pfosten, wo Luge den Ball herunterpflückte, anschließend aber nicht selbst abschloss, sondern auf den besser postierten Fabian Trettenbach zurücklegte, der aus elf Metern zur Führung einnetzte. Sehenswert war drei Minuten später das 2:0 für Vilzing, als sich die Hausherren durch die Abwehrreihe des SSV kombinierten und Trettenbach aus 20 Metern sah, dass Regensburgs Keeper Peutler zu weit vor seinem Kasten stand. So überwand er ihn mit einem gefühlvollen Lupfer.

Doch dann folgte ein Bruch im Spiel der Stadler-Elf, der SSV meldete ebenfalls Ansprüche an, mitspielen zu wollen. In der 25. Minute netzte Thomas Stowasser zum Anschlusstreffer ein. Vorher hatte er die halbe Vilzinger Hintermannschaft genarrt; auch Keeper Putz ließ er keine Chance. Nur 120 Sekunden später ließen sich die Gastgeber erneut auskontern und Julian Julian Ziegler erzielte frei vor Putz das 2:2. In der Folge blieben die Gäste das etwas agilere Team, doch gefährliche Torchancen sprangen in Hälfte eins für beide Seiten nicht mehr heraus.

Zu Beginn des zweiten Abschnittes nutzte Vilzings Trainer Christian Stadler die Möglichkeit, fast die komplette Mannschaft auszutauschen. Dabei kam auch Gastspieler Marco Stefandl zu seinem Einsatz. Nachdem auch der Jahn fleißig durchgetauscht hatte, war beiden Seiten anzumerken, dass eine Findungsphase vonnöten war. In der Anfangsviertelstunde der zweiten Hälfte gab es keine Torchancen. 60 Minuten waren gespielt, als die Hausherren das Pech hatten, dass eine verunglückte Flanke zwar an die Latte ging, sich aber, als der Ball ins Feld zurücksprang, kein Abnehmer fand. Eine Viertelstunde vor dem Ende ging Jahn-Spieler Fischer aus spitzem Winkel volles Risiko und zog durch; der Ball strich aber ebenfalls haarscharf über die Querlatte.

Marco Stefandl entschied in der 83. Minute die Partie zugunsten der Hausherren. Vorher hatte sich Wagner auf der Außenbahn durchgesetzt und auf Stefandl abgelegt, der mit einem platzierten Schuss Erfolg hatte. In der Schlussminute gab es noch einmal eine Kombination zwischen Stefandl und Wagner, doch der Ball ging ebenfalls knapp übers Tor.

„Die Spieler haben darauf gebrannt, wieder spielen zu dürfen. Wir müssen auch in den nächsten Wochen behutsam rangehen, um keine unnötigen Verletzungen zu riskieren“, sagt DJK-Trainer Christian Stadler mit Blick nach vorne.