SSV Jahn erkämpft sich einen Punkt

Vor 7000 Zuschauern gab der FC Heidenheim von Beginn an den Ton an. Dass der Führungstreffer der Gastgeber nicht lange auf sich warten lassen wird, hatte sich schon in der Anfangsphase abgezeichnet. Bei Torschüssen von Alper Bagceci (4.) und Florian Niederlechner (7.) war Patrick Wiegers noch auf dem Posten. In der 14. Minute war er jedoch machtlos. Florian Niederlechner wurde im Mittelfeld nicht entschlossen genug angegriffen, zog aus 20 Metern ab und verwandelte zum 1:0. In der 23. Minute prüfte Jim-Patrick Müller den ehemaligen Jahn-Keeper Rouven Sattelmaier. Doch bei Müllers Schuss hatte Sattelmaier keine Probleme. Nur zwei Minuten später, hätte Alper Bagceci (25.) die Führung aber noch ausbauen können, doch Oliver Hein konnte in höchster Not klären.

Ausgleich stellt Spielverlauf auf den Kopf

Nach einer knappen halben Stunde gönnte Schiedsrichter Martin Thomsen den Spielern die erste Trinkpause. Und die tat dem Jahn scheinbar gut. Nachdem Heidenheims Philip Heise Aias Aosman im Strafraum legte, zeigte Schiedsrichter Thomsen auf den Punkt. Mario Neunaber (39.) verwandelte sicher und stellte den Spielerverlauf somit auf den Kopf. Nach der Halbzeitpause kam die Mannschaft von Trainer Thomas Stratos besser ins Spiel. Doch in der 66. Minute der erneute Rückschlag: Erst klärte Heidenheims Tim Göhlert noch in der eigenen Abwehr gegen Jim Patrick Müller, dann tauchte er im Strafraum der Regensburger auf und markierte per Kopf das 2:1 Nach dem Gegentreffer brachte Stratos Marius Müller (67.) für Romas Dressler und zehn Minuten vor Schluss ersetzte Benedikt Schmid Abdenour Amachaibou. Der Jahn gab sich nicht geschlagen und wurde in der Schlussphase dafür belohnt. Nach einer Flanke des eingewechselten Benedikt Schmid, war Jim-Patrick Müller (84.) zur Stelle und traf zum Ausgleich. Nur drei Minuten später hatte Patrick Haag sogar den Siegtreffer auf dem Fuß. Vom linken Strafraumeck zirkelte er den Ball knapp am rechten Pfosten vorbei.

Parallelen zum Haching-Spiel

Jahn-Trainer Thomas Stratos sah nach dem Spiel Parallelen zum Spiel gegen Unterhaching. Wie schon vor einer Woche, hätte seine Mannschaft auch heute im Laufe des Spiels zulegen können. „Anfangs waren wir nicht mutig genug und haben nicht an uns geglaubt. Das Schöne war, dass wir zurückgekommen sind und bewiesen haben, dass wir doch an uns glauben. Mein Respekt vor der Truppe.“

Gegen Heidenheim bot Coach Stratos eine neue Viererkette auf. Patrick Haag lief als Linksverteidiger auf. Fabian Trettenbach rückte dafür auf rechts. Das Innenverteidigerduo bildeten Mario Neunaber und Sebastian Nachreiner. Thomas Kurz spielte auf der „Sechs“. Verletzungsbedingt fehlten der Grieche Dimitrios Anastasopoulos erneut, ebenso wie Abwehrmann Gino Windmüller.

Am 5. August bestreitet der SSV Jahn Regensburg sein nächstes Spiel. In der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals gastiert Union Berlin im Jahnstadion.

Die Ergebnisse des 2. Spieltags im Überblick:

2. Spieltag 26.07. 19:00 Stuttgart II - Darmstadt 1:1 26.07. 19:00 Osnabrück - Dortmund II 1:0 27.07. 14:00 U\'haching - Chemnitz 1:1 27.07. 14:00 Kiel - Saarbrücken 5:1 27.07. 14:00 Erfurt - Halle 3:0 27.07. 14:00 SV Wacker - Duisburg 0:2 27.07. 14:00 Elversberg - Rostock 1:2 27.07. 14:00 Wiesbaden - St. Kickers 4:0 27.07. 14:00 RB Leipzig - Münster 2:2 27.07. 14:00 Heidenheim - SSV Jahn 2:2