2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Quirin Huber (links) und seine Regensburger rannten Wasserburg nach Wiederanpfiff davon.
Quirin Huber (links) und seine Regensburger rannten Wasserburg nach Wiederanpfiff davon. – Foto: Florian Würthele

3:0! Verstärkte Jahnelf düpiert den Zweiten

Die U21 des SSV Jahn dominierte die zweite Halbzeit gegen den TSV Wasserburg nach Belieben.

Gegen die „Bomben-Mannschaft“ aus Wasserburg, wie es Regensburgs Trainer Yavuz Ak im Vorfeld umschrieb, zeigte der Jahn im zweiten Durchgang eine herausragende Vorstellung: Spielfreudig, torgefährlich und einfallsreich. Vier Zweitligaprofis hatte Ak in seiner Startelf aufgeboten. Begünstigt wurde die im Laufe des Spiels immer größer werdende Dominanz der Hausherren durch den Umstand, dass sich die Gäste aus Wasserburg nach der Pause nicht mehr an die taktischen Vorgaben hielten. Das musste auch Wasserburgs Trainer Michael Kokocinski eingestehen. „Nach dem Rückstand kam von uns keine Gegenreaktion. Wir haben Dinge vernachlässigt, sodass sie Oberwasser gewonnen haben. Gegen einen solchen Gegner musst du damit rechnen, wenn du es nicht diszipliniert machst“, erklärte der 35-Jährige nach dem Abpfiff.

Die erste Halbzeit war verhalten ausgefallen. Zwei Halbchancen auf Seiten des Jahn, eine auf der Gegenseite – das war's. Recht viel wollte beiden Offensivreihen erst einmal nicht einfallen. Am nähesten dran kam Benedikt Fischer nach einer halben Stunde, dessen Versuch auf dem Wasserburger Tor landete. Nach der Pause wurden die Gastgeber von Minute zu Minute stärker.

Und die Belohnung folgte: Thomas Stowasser von der Mauer noch leicht abgefälschter Freistoß schlug neben TSV-Keeper Dominic Zmugg im Tor ein (58. Minute). Nur fünf Minuten später erhöhte Stowasser auf 2:0. Profiabstellung Benedikt Saller brachte den Ball von der rechten Seite vor den langen Pfosten, wo Jahns Mittelstürmer goldrichtig postiert war und das Spielgerät per platziertem Flachsschuss versenkte. Yavuz Ak, der in der Folge fünf neue Spieler brachte, brauchte sich keine Sorgen mehr machen. Seine Mannschaft dominierte das Geschehen mittlerweile klar, während der TSV keine Lösungen fand. Den Schlusspunkt zum 3:0 setzte der kurz zuvor eingewechselte Veron Dobruna, der in der 78. Minute nach einer Parade von Zmugg vor seine Füße zur Stelle war. Während der SSV somit einen wichtigen Schritt raus aus dem Tabellenkeller der Bayernliga Süd macht, muss Aufsteiger Wasserburg seinen zweiten Platz an Deisenhofen abtreten.

Aufrufe: 019.9.2020, 19:50 Uhr
Florian WürtheleAutor