2024-05-02T16:12:49.858Z

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Im Aufwind: Marcel Gottschling und der SSV Jeddeloh holten zuletzt vier Regionalliga-Siege in Folge. Volkhard Patten
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SSV ist im Dorf-Duell im Vorteil

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Hamburg, Hannover, Braunschweig die Fußball-Regionalliga beheimatet viele Teams aus größeren Städten. Doch auch die kleineren Mannschaften ...
haben ihre Daseinsberechtigung. Wenn am Freitagabend der SSV Jeddeloh um 19.30 Uhr beim BSV Rehden antritt, kommt es zum Duell der beiden kleinsten Regionalliga-Standorte in dieser Saison.

Der Standort

Mit 1300 Einwohnern ist der Ortsteil Jeddeloh II der kleinste Heimatort eines Teams in der Regionalliga Nord. Doch auch der Ort Rehden im Landkreis Diepholz geht mit seinen nur knapp mehr als 2000 Bewohnern wohl noch als Dorf durch.

Die Geschichte

In der Fußball-Regionalliga ist der BSV Rehden allerdings kein unbeschriebenes Blatt. Die Saison 2017/2018 ist bereits die sechste Spielzeit in Folge für die Diepholzer in der Regionalliga. Am besten schnitt das Team 2013/2014 und 2015/2016 ab, als es jeweils Platz acht erreichte. In der vergangenen Saison ging es jedoch bergab und der BSV erreichte am Ende nur den 16. Platz in der Tabelle.

Ganz anders ist die Lage bei den Jeddelohern. Als Oberliga-Meister schwimmt der Aufsteiger derzeit auf einer Welle der Euphorie. Am Ende des Regionalliga-Debüts soll der Klassenerhalt souverän erreicht werden.

Die Ausgangssituation

Unterschiedlicher könnten die Ausgangssituationen bei beiden Teams nicht sein. Die Gastgeber wurden bis auf den 16. Platz durchgereicht und kamen am vergangenen Samstag nicht über ein 1:1 gegen Schlusslicht VfV Borussia Hildesheim hinaus. Das letzte Erfolgserlebnis, ein 3:1-Sieg gegen Flensburg, ist bereits knapp einen Monat her. Nun soll Trainer Benedetto Muzzicato, der vom TB Uphusen aus der Oberliga kommt, das Ruder herumreißen und Wolfgang Schütte ersetzen, der am vergangenen Dienstag zurückgetreten war.

Ganz anders sieht es derzeit bei den Jeddelohern aus. Trainer Key Riebau muss sein Team nach vier Siegen in Folge, zuletzt wurde der VfB Oldenburg im Derby am Sonntag mit 2:0 besiegt, ein wenig bremsen: "Die Stimmung ist bei uns natürlich sehr positiv. Wir wissen aber auch, dass das Spiel gegen Oldenburg nicht unsere beste Partie war. Was die Jungs an Leidenschaft und Willen auf dem Platz gezeigt haben, war aber richtig stark", lobte Riebau sein Team.

Die Vorgaben

Riebau erwartet gegen Rehden eine extrem schwierige Partie, bei der vor allem die Vorbereitung aufgrund des Trainerwechsels kompliziert wird. "Wir wissen nicht so recht, was uns in Rehden erwartet. Daher schauen wir auf unsere eigenen Qualitäten und darauf, wie wir uns bei eigenem Ballbesitz verhalten wollen", sagt Riebau. Vom Kopf her werde das ein schwieriges Spiel, prophezeit Riebau.

Aufrufe: 029.9.2017, 08:45 Uhr
Lars PuchlerAutor