Unter freiem Himmel und am Ort des Endspiels, im Stadion der Stuttgarter Kickers auf der Waldau, nahm der WFV am Donnerstagmittag die Auslosung des Verbandspokal-Achtelfinals vor. Bis der Spielausschussvorsitzenden Harald Müller den SSV Ehingen-Süd aus dem an eine Salatschüssel erinnernden Lostopf zog, standen schon sechs der acht Begegnungen fest. Klar war damit, dass die Kirchbierlinger einen höherklassigen Gegner bekommen würden - einen Oberligisten, Ravensburg oder Bissingen, oder sogar einen Regionalligisten, noch dazu den Titelverteidiger SSV Ulm 1846 Fußball.
Aus dem erhofften Derby gegen die Spatzen wurde es nichts - Ulm spielt in Bissingen - doch attraktiv ist auch die Begegnung mit dem Tabellenfünften der Oberliga, dem FV Ravensburg. Der Titelverteidiger und Nachbar aus Ulm wäre zwar die Krönung gewesen, „doch mit Ravensburg können wir gut leben“, sagte Süd-Spieler Philipp Schleker stellvertretend für den Verein. Da weder Ehingen-Süd noch Ravensburg am Tag der deutschen Einheit ein Punktspiel hat, dürfte das Pokalspiel an diesem Tag in Kirchbierlingen ausgetragen werden.