"Wir sind sehr froh, uns breiter aufstellen zu können. Was uns aber sehr wichtig war, ist das wir unseren Kader bis auf die drei bekannten Abgänge, die uns sehr schmerzen, halten konnten Wir sind auch im Funktionsteam breiter geworden. Mit Kevin Wastl konnten wir einen jungen, motivierten und fachlich starken Torwarttrainer neben Reinhard Trieflinger hinzugewinnen, Michael Herrmann unterstützt uns als Athletik- und Fitnesscoach bei den Trainingseinheiten", berichtet Eggenfeldes Teammanager Johannes Stinglhammer, der keinen Hype um Top-Neuzugang Muteba aufkommen lassen will: "Wir haben uns um Daniel genau so wie um jeden anderen Neuzugang bemüht. Sein Bruder Santos spielt bei uns in Eggenfelden, zudem sind unser Co-Trainer Valdrin Blakaj und Martin Driesel gut mit ihm befreundet. Wir konnten Daniel in der Suche nach einer Ausbildungsstelle unterstützen und somit hat sich der Transfer ergeben. Es ist sehr erfreulich, dass er für uns aufläuft, aber wir müssen den Burschen auch schützen. Man muss sich bewusst sein, dass er erst 19 Jahre ist und wir von ihm keine Wunderdinge erwarten können."
Grundsätzlich ist Stinglhammer mit der momentanen Situation beim SSV sehr zufrieden: "Wir hatten eine Verjüngung in der Mannschaft, somit haben wir auch weniger Erfahrung auf dem Platz. Aber wir sind auf einem guten Weg, die Mannschaft findet sich immer mehr im Training. Was extrem auffällt, ist der positive Team-Spirit, der auf dem Feld, in der Kabine und in der Freizeit herrscht. Wir haben eine sehr gute Struktur und Disziplin in der Mannschaft, vor allem die Gebrüder Schmidhuber, Chris Birkner und Thomas Wohlmannstetter achten sehr darauf, dass diese Tugenden eingehalten und beachtet werden." Die Konkurrenz schätzt Eggenfelden stark ein und nicht wenige Vereine sehen den SSV als eine Art Geheimfavorit. Davon will Joe Stinglhammer aber überhaupt nichts hören: "Eine Favoritenrolle wurde uns von mehreren Seiten bereits angetragen, was allerdings absoluter Quatsch ist. Die Bezirksliga-West schätzen wir ser stark ein. Wenn man sich die Kader von Dingolfing, Ergolding, Pfarrkirchen und Vilsbiburg ansieht, kann man nur den Hut ziehen. Wir haben eine gute Qualität im Kader und wissen, dass wir jeden schlagen und guten Fußball spielen können. Aber es wird auch Niederlagen und Phasen geben, die auf dem Platz nicht so optimal laufen und daraus muss unsere junge Mannschaft dann die Lehren ziehen und ihre Erfahrung aufbauen. Wenn wir eine Saison wie die vergangene wiederholen, ein oder zwei Plätze nach vorne springen könnten, wären wir zufrieden."