2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Mit Ball und Führung im Rücken unaufhaltsam: Forstinnings (rot) Mohamad Awata.
Mit Ball und Führung im Rücken unaufhaltsam: Forstinnings (rot) Mohamad Awata. – Foto: sro

Rauf auf Platz vier: VfB Forstinning hochtourig unterwegs

4:2-Heimerfolg gegen FC Garmisch

Der VfB Forstinning lässt gegen Aufsteiger 1. FC Garmisch die Gluthitze für sich arbeiten und fährt mit einem 4:2-Erfolg den nächsten Sieg ein.

Forstinning – Immer besser in Schwung kommt der VfB Forstinning. Stotterte der Motor zu Saisonbeginn noch, fährt der Landesligist mittlerweile im hochtourigen Bereich und steht nach dem 4:2-Heimsieg über den Aufsteiger 1. FC Garmisch-Partenkirchen bei zehn Zählern aus den letzten vier Begegnungen. Lohn der ertragreichen Wochen: Der vierte Tabellenrang.

Ohne lange Anlaufzeit vollendete Bakary Touray eine Hereingabe von Matija Milic nach seinem Sprint über die linke Seite zur Forstinninger Führung (2.). Doch Jonas Poniewatz egalisierte ebenso schnell und gekonnt mit einem überlegten Abschluss (6.). Forstinning stand etwas tiefer als gewohnt und überließ den Werdenfelsern in der ersten halben Stunde mehr Spielanteile, bei Poniewatz erneutem Abschluss aus bester Position stand den VfBlern auch etwas Glück zur Seite (15.).

VfB-Angreifer Bakary Touray glänzt mit Doppelpack

Forstinning wackelte defensiv ein wenig, vielleicht dem Fehlen von Nico Weismor (Rotsperre) geschuldet. Doch nach der Trinkpause zeigte die Heimelf Effizienz und stellte mit zwei Treffern zum 3:1-Halbzeitstand die Weichen auf Sieg. Doppelpacker Touray verwertete einen weiten Abschlag von Schlussmann Marko Susac zum 2:1 (30.) und Paul Angermeier schloss eine Musterkombination über Dimitar Kirchev und Milic zum 3:1 ab (40.).

FC-Coach Florian Heringer bemängelte entsprechend die Defensivarbeit seiner Mannschaft: „Forstinning hat uns im ersten Durchgang mit leichten Bällen ausgehebelt.“ Mit der deutlichen Führung im Rücken und der Gluthitze von oben kontrollierte Forstinning Tempo, Ball und Gegner im zweiten Abschnitt – und musste doch nach einem Eigentor von Luka Radulovic kurz zittern (83.). Den Treffer schrieb der Schiedsrichter Noah Pawlak zu.

Doch Milic sorgte mit dem 4:2 für Klarheit und drei Punkte (86.). Kurz vor Spielende führte noch eine rote Karte für Gästeakteur Mouhamadou Ndiaye zu Verwunderung. „Das war sehr hart,“ urteilte nicht nur Heringer über die vielleicht überzogene Bestrafung. (arl)

Aufrufe: 020.8.2023, 17:01 Uhr
Christian ScharlAutor