2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Haching-Kapitän Sepp Welzmüller hat dem SV Heimstetten viel zu verdanken. (Foto: Robert Brouczek)
Haching-Kapitän Sepp Welzmüller hat dem SV Heimstetten viel zu verdanken. (Foto: Robert Brouczek)

Sepp Welzmüller: „Ich freue mich riesig auf das Spiel“

Haching-Kapitän im Interview

Hachings Kapitän Sepp Welzmüller trifft heute auf seinen Ex-Klub Heimstetten. Dieser verlor zuletzt mit 1:7in der Bayernliga Süd

Nur wenige Tage nach dem ersten Auswärtssieg in der 3. Liga beim Halleschen FC steht für die SpVgg Unterhaching am heutigen Mittwoch bereits die zweite Runde im bayerischen Verbandspokal auf dem Programm. Nach dem souveränen Weiterkommen in der ersten Runde gegen den SV Bruckmühl wartet nun Bayernligist SV Heimstetten auf die Hachinger. Anstoß im Sportpark Heimstetten ist um 19 Uhr.

Für Hachings Kapitän Sepp Welzmüller ist das Derby durchaus ein besonderes Spiel. Für ihn war der SV Heimstetten das Sprungbrett in den Profifußball gewesen: 2012 wechselte der Verteidiger aus der Landesliga zum damaligen Regionalligisten; zwei Jahre später ging’s weiter zur SpVgg Unterhaching, wo der 27-Jährige inzwischen die Kapitänsbinde trägt. Nun kehrt Welzmüller mit dem Drittligisten an seine alte Wirkungsstätte zurück.

Herr Welzmüller, mit welchen Gefühlen fahren Sie heute nach Heimstetten?

Ich freue mich riesig! Heim-stetten hat mich damals von Fürstenfeldbruck geholt, obwohl ich mich zuvor schwer am Knie verletzt hatte. Das war eine große Geste, die ich dem Verein nie vergessen werde. Ich habe auch schon mit dem Manager Michi Matejka telefoniert und vereinbart, dass ich mein Trikot nach dem Pokalspiel dalasse

Haben Sie noch Kontakt zu Ihrem Ex-Verein?

Klar, ich bin sogar noch in der Whatsapp-Gruppe des SV Heimstetten.

Weshalb Sie sicher mitbekommen haben, dass der SVH am Samstag in der Bayernliga eine böse 1:7-Abreibung kassiert hat?

Das hat mich sehr überrascht. Denn Heimstetten ist eigentlich eine stabile Mannschaft, die wir keinesfalls unterschätzen dürfen. Dass sie jetzt so hoch verloren haben, ist sicher kein Vorteil für uns.

Sie selbst sollten nach Ihrer langen Verletzungspause eigentlich langsam wieder aufgebaut werden. Doch nun standen Sie viermal in Folge 90 Minuten auf dem Platz?

Ja, weil sich Maximilian Nicu eine ganz ähnliche Verletzung zugezogen hat, wie ich sie hatte. Wir haben uns sozusagen die Klinke in die Hand gegeben. Aber ich fühle mich trotz der Belastung super. Und auch, wenn ich am Wochenende mit meiner Leistung unzufrieden war, merke ich, dass ich von Spiel zu Spiel mehr Sicherheit bekomme.


Das Gespräch führte Patrik Stäbler.

Aufrufe: 023.8.2017, 09:55 Uhr
Patrik Stäbler - Münchner Merkur (Süd)Autor