2024-04-25T14:35:39.956Z

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Stephan Hain lässt sich von den Kollegen für sein Tor zur 2:1-Führung (Endstand 3:1) in Zwickau feiern. Foto: Leifer
Stephan Hain lässt sich von den Kollegen für sein Tor zur 2:1-Führung (Endstand 3:1) in Zwickau feiern. Foto: Leifer

Killer-Hain lässt Haching träumen

Es herrscht Hai(n)-Alarm in Liga 3! Hachings Stephan Hain ist derzeit Serienkiller und Lebensversicherung in einem: Nach 15 Spieltagen hat der 29-Jährige schon 13 Mal zugeschlagen, allein dreimal am vergangenen Samstag in Zwickau, und führt damit die Torschützenliste souverän an.

Kein unbekanntes Gefühl, schließlich schoss der Ex-Löwe die Hachinger letzte Saison mit 32 Kisten quasi im Alleingang aus der Regionalliga nach oben – höheres Defensiv-Niveau in Liga 3? Für Hain kein Thema: „Wir haben wahnsinnig hohe Qualität im Kader – da ist es letztlich wurscht, welcher Gegner kommt“, so der gebürtige Zwieseler, der anfügt: „Für mich läuft es momentan ganz ordentlich – wenn es so weiter geht, hätte ich nichts dagegen!“

Sein Erfolgsrezept besteht aus drei Zutaten: „Hartes Training, Selbstvertrauen – und die richtigen Mitspieler!“ Und die sind begeistert von ihrem Erfolgsgaranten – dabei beschränkt sich der Wert des äußerst bescheidenen Top-Stürmers nicht auf das Sportliche, wie Kapitän Josef Welzmüller erklärt: „Natürlich ist Steph mit seiner Kaltschnäuzigkeit ein wichtiger Faktor in unserem Spiel – aber auch außerhalb des Platzes ist er für uns extrem wertvoll: Seine Demut und Menschlichkeit sind wirklich bemerkenswert – wir können uns glücklich schätzen, ihn im Team zu haben!“

Läuft es weiterhin so gut für Killer-Hain, ist mit den Hachingern, derzeit auf einem starken fünften Platz, im Aufstiegsrennen zu rechnen – und da kennt sich der Goalgetter aus: 2011 wurde er mit einem Last-Minute-Treffer im Trikot des FC Augsburg, damals Zweitligist, zum Aufstiegshelden. Und man sagt ja, Geschichte wiederholt sich…

Aufrufe: 07.11.2017, 12:02 Uhr
Max Kramer - tzAutor