2024-05-10T08:19:16.237Z

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Haching will gegen Meppen den ersten Sieg zuhause in der Rückrunde einfahren. Sven Leifer
Haching will gegen Meppen den ersten Sieg zuhause in der Rückrunde einfahren. Sven Leifer

Haching fordert Meppen – Präsident Schwabl schlägt Alarm

Zum Aufstieg verdammt

Gelingt der SpVgg Unterhaching der erste Heimsieg im Kalenderjahr 2019? Gegen den SV Meppen soll die positive Trendwende fortgesetzt werden, nachdem man zuletzt mit dem 1:0 in Würzburg erstmals nach der Winterpause auswärts punkten konnte.

„Wir haben aus dem negativen Lauf unsere Konsequenzen gezogen und die Mannschaft hat sich wieder wesentlich verbessert“, betont Trainer Claus Schromm, der allerdings auf die gesperrten Alexander Winkler und Marc Endres sowie auf den erneut verletzten Luca Marseiller verzichten muss. Auf jeden Fall erwartet Schromm ein hartes Stück Arbeit gegen die Emsländer, die sich während der letzten Transferperiode noch einmal verstärkt haben: „Die waren nach der Hinrunde auf dem letzten Platz und sind jetzt die beste Rückrunden-Mannschaft. Gegen Meppen haben wir uns in der Vergangenheit selten leicht getan.“

Unabhängig vom Tagesgeschäft macht sich Präsident Manfred Schwabl Gedanken über die Zukunft der dritten Liga, denn viele Vereine stehen finanziell am Rande des Abgrunds, nur überschaubare acht der 20 Clubs weisen ein positives Eigenkapital auf. „Wir fühlen uns wohl in dieser Liga, aber wir müssen raus, sonst überleben wir es nicht.“

Schwabl hat auch klare Vorstellungen, wie sich die Situation der Drittligisten verbessern könnte: „Wenn man die dritte Liga eine Profiliga nennt, dann kann sie nicht im Amateurbereich des DFB angesiedelt sein, sondern gehört als dritte Profiliga unter das Dach der DFL. Sportlich ist die dritte Liga total attraktiv, aber finanziell ist sie unter den derzeitigen Bedingungen kaum machbar.“

Aufrufe: 08.3.2019, 10:05 Uhr
Münchner Merkur (Süd) / Klaus KirschnerAutor