2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Auch im zweiten Derby innerhalb von vier Tagen will die SpVgg SV Weiden nicht leer ausgehen. F: Nachtigall
Auch im zweiten Derby innerhalb von vier Tagen will die SpVgg SV Weiden nicht leer ausgehen. F: Nachtigall

Wasserwerkelf will auch gegen Gebenbach punkten

Unentschieden gegen Amberg gerechtes Ergebnis +++ Vilsstädter konnten auf Distanz gehalten werden +++ Im zweiten Heimspiel in Folge soll auch gegen Gebenbach Zählbares her

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"Das Unentschieden gegen den FC Amberg war am Ende ein gerechtes Ergebnis. Während ich mit der ersten Halbzeit gar nicht zufrieden war, die gehörte klar den Ambergern, haben wir nach der Pause endlich Zugriff bekommen und uns den Punkt auch noch verdient", sagt Stefan Fink rückblickend auf den vergangenen Freitagabend und ergänzt, dass es wichtig gewesen wäre, den Nachbarrivalen auf Distanz zu halten. "Und das haben wir geschafft, deshalb bin ich unter dem Strich auch zufrieden."

Nun hat die SpVgg SV Weiden, aktuell Rangzehnter mit 19 Punkten auf der Habenseite, nur vier Tage nach dem Gastspiel der Truppe von Lutz Ernemann das nächste Oberpfalzderby vor der Brust. Am Dienstag trifft man dabei um 15.00 Uhr, erneut im heimischen Spardabank-Stadion, auf den bestplatziertesten Aufsteiger, die DJK Gebenbach. Die vom das schwarz-blaue Trikot schon tragenden Coach Faruk Maloku betreuten Gäste schlagen sich in ihrer neuen Umgebung bisher hervorragend und liegen momentan mit drei Zählern mehr als die Weidener auf einem beachtlichen 6. Tabellenplatz. "Gebenbach besitzt eine in allen Mannschaftsteilen stark besetzte Truppe und spielt bisher eine sehr gute Saison. Zuletzt musste die DJK allerdings mit Verletzungsproblemen kämpfen, da wollen wir ansetzen und dem Favoriten Paroli bieten. Nachdem die Mannschaften der Bayernliga mittlerweile eng gedrängt beieinander platziert sind, ist jeder Punkt wichtig. Deshalb ist unser Ziel zuhause mindestens ein weiteres Unentschieden nachzulegen", sagt der Weidener Cheftrainer. Zählen kann er dabei wieder auf Christoph Hegenbart und Niklas Lang, während Martin Polom (er fiel vor dem Amberger Spiel kurzfristig aus) wohl noch länger fehlen wird. Auch bei Andreas Schimmerer (Bauchmuskelzerrung) ist noch nicht an einen Einsatz zu denken.

Ein weiterer Grund, weshalb die Schwarz-Blauen dem Gastspiel der Mannschaft um Kapitän Timo Kohler optimistisch entgegen sehen könnten, ist, dass die DJK in der Fremde bisher noch nicht unbedingt großartig Angst und Schrecken verbreiten konnte. Gerade einmal 6 der 22 Zähler wurden auf fremden Geläuf geholt, einzig Erfolge in Hof zum Saisonauftakt und in Bamberg am 11. Spieltag stehen zu Buche.

Schließlich werden neben Faruk Maloku (zuletzt in der Saison 2006/2007 bei der SpVgg aktiv) zwei weitere ehemalige Wasserwerkler das grün-weisse Gebenbacher Jersey im Spardabank-Stadion tragen. Ralf Jakob (23) spielte bis zur Spielzeit 2011/12 bei der U19 der Weidener, Oliver Gorgiev (37) jagte von 2008 bis 2009 dem runden Leder für die Max-Reger-Städter hinterher. Für sie ist es also eine Rückkehr an eine frühere Wirkungsstätte.

Aufrufe: 01.10.2017, 18:50 Uhr
Werner SchaupertAutor