Wasserwerk-Angriffsmaschinerie läuft weiter auf Hochtouren

In einer für die Konkurrenz nahezu beängstigenden Frühform präsentiert sich zwei Wochen vor Saisonstart die Kreisligamannschaft der SpVgg SV Weiden II. Nach dem 6:0 vor Wochenfrist gegen den Kreisligisten SV Neubäu lief die Angriffsmaschinerie der Truppe von Rainer Fachtan auch gegen den TSV Waldershof (ebenfalls Kreisliga) erneut auf Hochtouren. Sage und schreibe 9:0 hieß es am Ende, der ebenfalls mit einer sehr jungen Mannschatt angetretene Gast besaß nicht den Hauch einer Chance.

Von Beginn an übernahmen die Wasserwerkfohlen das Spiel und hatten die klar größeren Spielanteile. Waldershof versuchte tief stehend nach Ballgewinn schnell umzuschalten. Dadurch hatte der TSV in der Anfangsphase durchaus die eine oder andere Szene im Strafraum, die allerdings wenig einbrachte. Nach einem Flankenlauf in der 16. Minute von Andreas Schimmerer vollendete Jonas Heimerl zum 1:0 für die Hausherren. Anschließend zeigten die Schwarz-Blauen teilweise hervorragende Spielzüge. In der 23. Minute vollendete Marco Kießling einen schön vorgetragenen Angriff zum 2:0, Matthias Heinl konnte eine Ballstaffete in der 35. Minute mit einem Flachschuss ins rechte Toreck zum 3:0 vollenden. Die größte Chance zum Anschlusstreffer vergab auf der anderen Seite Julian Schindler, stattdessen gestaltete es sich mehr und mehr zum Einbahnstraßenfußball für die SpVgg SV Weiden. Kurz vor den Halbzeitpfiff konnte Niklas Lang sogar noch auf 4:0 erhöhen.

Nach der Halbzeit kam das Team von Rainer Fachtan mit weiterhin viel Elan aus der Pause. Die Tore fielen zwangsläufig: Zunächst schloß Marco Kießling einen schnellen Angriff zum 5:0 ab, ehe Spielgestalter Andreas Schimmerer in der 53. Spielminute auf 6:0 erhöhte. Nun konnte Waldershof das Tempo der SpVgg SV Weiden endgültig nicht mehr halten. Nach einem Sololauf von Andres Müller erzielte dieser das 7:0 für Weiden. Zehn Zeigerumdrehungen vor dem Ende ließ Patryck Baytomski mehrere Spieler im Strafraum stehen und legte auf Jonas Heimerl quer, der mit seinem zweiten Treffer das Ergebnis auf 8:0 schraubte. Den Schlußpunkt setzte schließlich Marco Kießling. Nach einer wunderschönen Flanke von Andreas Müller erzielte der Stürmer seinen dritten Treffer per Kopf und traf genau in den Torwinkel.

Dem TSV Waldershof muß man trotz der klaren Unterlegenheit zugute halten, mit seiner jungen Elf nie aufgegeben zu haben. Der ehemalige Weidener Trainer der Gäste Markus König musste aber das technische und läuferische Niveau der Wasserwerkelf anerkennen.