Lang-Truppe erwartet Wasserwerkelf zum Tophit in Runde 7

DJK Irchenrieth - SV Neusorg (So 15:00)

Es gab wohl einiges aufzuarbeiten in dieser Woche bei der DJK nach dem peinlichen und ernüchternden 1:5 in Kemnath. Wo war da die sonst in der Defensive so disziplinierte Scheidler-Elf, zur Halbzeit hätte man schon die "Kiste" voll haben können, wenn die einheimischen Stürmer genauer gezielt hätten. Gegen das Schlußlicht will man sich nun vor einheimischem Publikum rehabilitieren. Ein Dreier muss ohne wenn und aber her, dabei sind die Fehler des vergangenen Wochenends abzustellen.

Beim SVN hat man sich den Saisonstart nun überhaupt nicht so vorgestellt. Nach sechs Spieltagen eine schon alarmierende Bilanz von nur einem winzigen Zähler, da muss der Hebel schleunigst umgelegt werden. Hoffnung macht da die zweite Hälfte gegen die SpVgg SV Weiden, wo die Truppe ein großes Engagement gezeigt hat und mit viel Elan dem favorisierten Gegner mehr noch als Paroli geboten hat. Was nun aber einfach her muss, ist Zählbares. In Irchenrieth wird´s nicht einfach, ein Zähler wäre schon mal ein Anfang.

DJK Weiden - SV SW Kemnath-Stadt (So 15:00)

Nach verpatztem Saisonstart haben die Flutkanalelf zwei Dreier in Folge etwas durchatmen lassen, man ist erstmal raus aus dem größten Schlamassel. Mit einem weiteren Erfolgserlebnis oder wenigstens einem Punktgewinn käme man im Klassement weiter nach vorne, beträgt doch der Abstand zu Rang 6 nur drei Zähler. Mit dem Gast aus Kemnath baut sich allerdings eine hohe Mauer auf vor der Müller-Elf, das Überwinden gehört schon in Kategorie "Herculesaufgabe". Den Schwung der letzten beiden Partien will man mitnehmen, alles geben, dann wird sich zeigen, was geht.

Obwohl die Ferstl-Elf vom Führungsduo Grafenwöhr/Weiden kräftig "verprügelt" wurde, mischt sie kräftig im Kampf um die begehrten Plätze 1 und 2 mit. Nur drei Punkte sind es auf die beiden Topfavoriten, dieser nur geringe Abstand soll nun am Sonntag um 17 Uhr nicht größer geworden sein. Deshalb ist die Massgabe vor der Reise in die Max-Reger-Stadt von dort mit vollem Ertrag wieder abzureissen. Der Gegner hat allerdings Selbstbewußtsein getankt und zuletzt sechs Zähler in Folge aufs Habenkonto verbucht.

SV TuS/DJK Grafenwöhr - SpVgg SV Weiden II (So 15:00)

Nur für zwei Tage schlüpften die Mannen von Roland Lang in die Rolle des Jägers, nach dem Sportgerichtsurteil übernehmen sie wieder die des Gejagten. Der alte und neue Tabellenführer brennt auf das Duell mit seinem vermutlich schärfsten Konkurrenten um die Krone und möchte seine makellose Bilanz von nun fünf Siegen und 15:0 Toren weiter nicht beflecken lassen. Es knistert geradezu vor Spannung, wenn der bisher überzeugend auftrumpfende Bezirksligaabsteiger auf die mit jungen, bestens ausgebildeten Youngster bestückten Gäste trifft, die immer wieder einen oder mehrere Routiniers aus dem Bayernligakader mit einbauen, um auch "Leader", so wie es Michael "Riese" Riester zum Beispiel ist, zu haben. Die Hausherren haben auf jeden Fall einen Dreier am Plan, Roland Lang, selbst schon einmal im NLZ der SpVgg tätig, wird wissen, was zu tun ist.

Mit großer Vorfreude reist die junge Wasserwerkelf (Durchschnittsalter 20,3 Jahre) zum Spiel nach Grafenwöhr. Ohne Zweifel ist eine deutliche Steigerung zu Neusorg notwendig, um dort erfolgreich zu sein. Besonders auf Verbesserungen in der Defensive und bei Standardsituationen wurde in dieser Woche das Augenmerk gerichtet, in der Offensive stellt man ja den besten Angriff der Liga. „Die beeindruckende Bilanz des Gastgebers, er ist noch ungeschlagen und noch ohne Gegentreffer, möchten wir unbedingt beenden. Der Kader entscheidet sich erst kurzfristig, da einige Spieler auch im Aufgebot der Bayernligatruppe am Samstag beim Spiel in Schweinfurt stehen“, sagt Trainer Rainer Fachtan. Zudem werden Rückkehrer und Urlauber der 1. Mannschaft wohl Spielpraxis in der 2. Mannschaft erhalten. Beide Kader trainieren ja gemeinsam und das Trainerteam entscheidet, welcher Spieler dann aufläuft.

SC Kirchenthumbach - VfB Mantel (So 15:00)

Obwohl man keineswegs enttäuscht hat, musste man am vergangenen Wochenende einem sehr starken SV Plößberg alle drei Punkte überlassen. Nun heißt es wieder Zählbares zu ergattern, denn der aktuelle Platz 5 bei 10 Punkten ist als Momentaufnahme wohl schön anzuschauen, bei näherer Betrachtung erkennt man aber, dass es zum Relegationsplatz gerade Mal 5 Zähler sind. Im Duell mit Aufsteiger VfB Mantel will der SCK deshalb in die Erfolgsspur zurückkehren, ist sich aber bewußt, dass der Gast nicht "im Vorbeigehen" niederzuhalten ist. Höchste Konzentration und größtes Engagement sind deshalb gefordert, um den anvisierten Heimsieg zu verwirklichen.

Diurch den knappen Heimerfolg gegen den FC Tremmersdorf hat sich der VfB etwas Luft auf die direkten Abstiegsplätze verschafft. Alle bisher eingefahrenen 7 Zähler sind auf eigenem Terrain geholt worden, da wird es Zeit, dass auch in der Fremde mal "was rüber kommt." So geht die Reise nach "Dumba", um wenigstens einen Punkt ins Heimgepäck zu schnüren. Unmöglich erscheint das nicht, hat der Gastgeber doch bisher nur eine ausgeglichene Bilanz vor den eigenen Fans vorzuweisen (1/1/1).

TSV Erbendorf - SV Plößberg (So 15:00)

Nach dem aberkannten Punkt aus der Partie gegen Grafenwöhr ist der TSV einen Platz abgerutscht und mit derzeit 7 Zählern der Gefahrenzone etwas näher gekommen. Nun gilt es nach vorne zu schauen und eine Position im ruhigen Fahrwasser der Tabelle anzuvisieren. Hierzu muss gegen den bislang auswärts noch sieglosen Gast gepunktet werden, der aber wegen seiner Heimstärke aktuell auf Rang 4 platziert ist. Die Stiftländer haben zuletzt gegen Kirchenthumbach eine sehr überzeugende Vorstellung geboten und werden, haben sie diese konservieren können, einen starken und unbequemen Gegner abgeben.

Eine "klasse Leistung" (Presse) bot die Walbert-Truppe beim 5:1 gegen Kirchenthumbach hat sich mit dem Sprung auf den 4. Tabellenplatz dafür belohnt. Der Trainer hofft nun, dass dieser überzeugende Auftritt keine Eintagsfliege war, sondern dass sein Team das Gezeigte weiter auf diesem Niveau auf den Platz bringen kann. Auswärts soll nun mal der Knoten platzen, wenn man weiter vorne gut mitmischen will, muss auch auf fremden Geläuf der ein oder andere volle Ertrag eingefahren werden. Gegen einen neuformierten Gegner wird das nicht einfach, ist aber sicher machbar.

FC Weiden-Ost - DJK Ebnath (So 15:00)

Nach dem Spielausfall gegen Grafenwöhr liegt ein tatenloses Wochenende hinter den "Ostlern". Erneut darf man nun zuhause antreten und trifft auf einen Spielpartner, der nicht unbedingt zur Kategorie "Lieblingsgegner" gezählt wird. Die schnörkellose Spielweise der DJK hat dem FC schon mehrfach Schwierigkeiten bereitet, auch an diesem Sonntag steht der Kämpf-Truppe wieder Schwerstarbeit bevor. Dabei steht der FC Ost unter absolutem Zugzwang, ein Punktverlust könnte fatale Folgen haben, die Tabellenspitze würde in noch weitere Ferne rücken.

Nach drei Einbußen in Folge findet sich die Sebald-Crew im ungemütlichen Abschnitt der Tabelle wieder. Auch wenn der Erbendorfer Sieg aus Sicht der Ebnather höchst unverdient war, unter dem Strich stand man mit leeren Händen da, das ist alles, was letztlich zählt. Im Weidener Osten hängen die Trauben nun hoch, denn man trifft auf einen Platzherren, der nach nicht einkalkulierten Einbußen mit höchster Motivation zur Sache gehen wird, um nicht im Aufstiegskampf schon frühzeitig die Felle davon schwimmen zu lassen. Ein Punkt wäre deshalb schon ein schöner Erfolg.

FC Tremmersdorf / Speinshart - SV Anadoluspor Weiden (So 17:00)

Im finalen Match der Runde 7 trifft der FCT auf den Aufsteiger aus Weiden. Nach der Niederlage in Mantel ist die Intention von Robert Schäffler und seinen Mannen klar, ein Dreier muß her, um sich im Tabellenmittelfeld auf Dauer einzunisten. Obwohl der Gast immer noch nicht so richtig angekommen ist in der Liga, darf man die international besetzten Gäste keinesfalls unterschätzen. Mit der entsprechenden Einstellung und im Vertrauen auf eigene Stärken sollen die Punkte aber im Klosterdorf behalten werden.

Das Sechs-Punkte-Spiel gegen den Lokalrivalen DJK ging am vergangenen Spieltag in der Schlußphase noch verloren. So wartet das Team von Chousein Chousein weiter auf einen zweiten Sieg, nur in Neusorg konnte bisher gepunktet werden. Beim FC Tremmersdorf steht man nun vor einer weiteren heiklen Auswärtsaufgabe, denn die Platzherren haben nach zwei Heimniederlagen zum Saisonauftakt gegen Plößberg zu ihrer Heimstärke zurück gefunden. Ziel ist es, nicht mit leeren Händen in die Max-Reger-Stadt zurückzukehren.