2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
In der am Wochenende beginnenden Spielzeit 2017/18 soll es endlich klappen: Der FC Weiden-Ost (in grün-weiß) nimmt nach mehreren vergeblichen Anläufen den Aufstieg in die Bezirksliga mit aller Kraft ins Visier. F: Nachtigall
In der am Wochenende beginnenden Spielzeit 2017/18 soll es endlich klappen: Der FC Weiden-Ost (in grün-weiß) nimmt nach mehreren vergeblichen Anläufen den Aufstieg in die Bezirksliga mit aller Kraft ins Visier. F: Nachtigall

Kreisliga Nord: Vier Teams gehören zum Favoritenkreis

Weidener Teams SpVgg SV II und FC Ost, Kemnath und Grafenwöhr traut man den Titel zu +++ Auftaktderby Tremmersdorf gegen Kirchenthumbach +++ "Multikulti-Truppe" gastiert beim Bezirksligaabsteiger

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Die schweißtreibende Vorbereitungsphase gehört endlich der Vergangenheit an, der Ball rollt endlich wieder um Punkte. Das Eröffnungsspiel der Kreisligasaison 2017/18 steigt am kommenden Samstag um 15.00 Uhr auf dem Sportplatz an der Steinwaldstrasse in Neusorg, wo der Sportverein den SV Plößberg empfängt. Und drei Stunden später komplettiert ein Derby diesen aus zwei Begegnungen bestehenden Auftaktspieltag, der FC Tremmersdorf/Speinshart duelliert sich mit dem Nachbarn SC Kirchenthumbach.

Man darf sich ohne Zweifel auf eine spannende und interessante Spielzeit freuen, in der nach Meinung der Experten vier Mannschaften zum Favoritenkreis im Kampf um die Aufstiegsplätze gerechnet werden dürfen. Da ist natürlich der letztjährige Vizemeister SpVgg SV Weiden II, der schon aufgrund seiner Möglichkeiten immer wieder Spieler aus dem Bayernligakader einsetzen zu können, als wieder sehr stark eingeschätzt wird. Auch der Lokalrivale aus dem Osten der Max-Reger-Stadt, der FC, gilt als äußerst ambitioniert und macht kein Hehl daraus, endlich aufsteigen zu wollen. Als ein weiterer Kandidat auf die vorderen Ränge wird Bezirksligaabsteiger SV Grafenwöhr genannt, der mit seinem neuen Trainer Roland Lang gegen einen sofortigen Wiederaufstieg sicher nichts einzuwenden hätte. Schließlich erwartet man die Mannschaft des ehemaligen Weidener Bayernligastürmers Christian Ferstl in dieser Serie ganz vorne, sicher auch, weil sich unter den insgesamt 11 Neuzugängen auch sehr namhafte und starke Akteure befinden.

Frischen Wind bringen sicher auch die "Neuen" im Klassement. Da ist einmal die "Multikulti-Truppe" des SV Anadoluspor Weiden, man darf gespannt sein, wie sich die unter der Führung der schon höherklassig spielenden Trainers Chousein Chousein in der fremden Umgebung schlägt. Der Zweite im Bunde der "Newcomer" ist der VfB Mantel, der wohl erstmals in der Kreisliga Nord an den Start geht. Vier Speilzeiten durften die Manteler in den letzten zehn Jahren Kreisligaluft schnuppern, spielten dabei aber immer in der Südgruppe des Spielkreises.

Blicken wir nun auf die Partien des 1. Spieltages, so dürfte neben den beiden oben erwähnten Auftaktpartien wohl das Abschneiden der Neulinge am meisten von Interesse sein. Sowohl dem VfB Mantel (in Kemnath), als auch dem SV Anadoluspor (in Grafenwöhr) wird der "rauhe Wind" der höheren Klasse mächtig ins Gesicht wehen, müssen sie doch gleich bei zwei Mannschaften Farbe bekennen, die zum Favoritenkreis zählen.

SV Neusorg - SV Plößberg (Sa 15:00)

Der SVN möchte unbedingt verhindern, dass es erneut zu einer nervenaufreibenden Saisonendphase kommt, in der man mehrere Wochen um den Klassenerhalt zittern muss. Hierzu hat man mit Trainer Tilo Seebach aus Goldkronach einen neuen Hoffnungsträger verpflichtet, der sich zu Beginn seiner Tätigkeit begeistert von der deutlich verjüngten Neusorger Mannschaft und dem Drumherum zeigte: "Das ist genau das Umfeld, was ich gesucht habe. Eine Mannschaft, die den Fußball versteht und eine top organisierte und strukturierte Leitung im Hintergrund." Es herrscht also Aufbruchstimmung, insgesamt 11 Neuzugänge sollen der Mannschaft um Kapitän Sergej Schuller helfen, eine bessere Spielzeit, als die zurück liegende, zu absolvieren. Interessant oder auch außergewöhnlich ist die Antwort auf die Frage nach dem Saisonziel." Spaß haben - auf und neben dem Platz", heißt es da. Nun soll natürlich der Gast aus Plößberg nicht gleich im ersten Saisonspiel zum Spaßverderber werden, ein Heimdreier steht deshalb auf der Agenda der Platzherren.

Harald Walbert, Coach des SV Plößberg, bewertet den Verlauf der Vorbereitungsphase als "in Ordnung", dass immer wieder einige Spieler aus beruflichen oder schulischen Gründen nicht trainieren konnten, war er ja aus der Vergangenheit schon gewohnt. Mit Alexander und Michael Benner (beide zur SpVgg Windischeschenbach), Patrick Trautner (als Trainer zur SG Wurz/Neuhaus) und Florian Prantzke (zum FC Dießfurt) hat er nun in der Sommerpause "gestandene" Kreisligaspieler verloren. "Wir haben aber deshalb keine Panikverpflichtungen getätigt, sondern versuchen, die Verluste durch junge Spieler aus den eigenen Reihen und aus den umliegenden Gemeinden zu kompensieren", erklärt er und möchte mit seiner Truppe guten, offensiven Fußball spielen, um im vorderen Tabellendrittel mitmischen zu können. Beim SV Neusorg, der sich für die nun beginnende Spielzeit einiges vorgenommen hat, erwartet die Stiftländer gleich eine fordernde Aufgabe, bei deren Bewältigung mindestens ein Punkt heraus kommen sollte.



FC Tremmersdorf / Speinshart - SC Kirchenthumbach (Sa 18:00)

Beim FCT war man mit dem Verlauf der Vorbereitung auf die neue Saison nicht unbedingt zufrieden. Viele verletzungs- und berufsbedingte Ausfälle beeinträchtigten immer wieder einen geordneten Trainings- und Spielbetrieb. Bis auf Marcel Scherl (vom SVSW Kemnath) hat man durchwegs junge Nachwuchskräfte in den Herrenbereich aufgenommen, so bleibt man bei der Vorgabe des zu erreichenden Ziels in dieser zweiten Kreisligasaison in Folge auch auf dem Boden, wie im Aufstiegsjahr geniesst der Klassenerhalt oberste Priorität. Zum Start will man das Derby unbedingt gewinnen, wohlwissend dass da andere Gesetze herrschen.

Auch SCK-Coach Daniel Klempau bläst praktisch ins gleiche Horn, auch er spricht von einer sehr durchwachsenen Vorbereitung: "Der letzten Wochen waren geprägt vom Problem, dass viele Spieler im Urlaub waren und somit nicht am Trainings- oder Spielgeschehen teilnehmen konnten. Zudem kam Verletzungspech hinzu, das uns sogar gezwungen hat, mehrere Spiele unserer 2. Mannschaft abzusagen um Testspiele der 1. Mannschaft durchziehen zu können." In Kirchenthumbach setzt man auf jeden Fall weiter konsequent auf den eigenen Nachwuchs und ist deshalb bei der Formulierung des Saisonziels realistisch. "Nichts mit dem Abstieg zu tun haben" will man. Vor dem ersten Auftritt im Derby sind die Gefühle sicher gemischter Natur. Wo seine Truppe steht, weiß der Coach noch nicht so richtig. So dürfte das primäre Ziel sein, nicht zu verlieren, alles andere muss man sehen.



DJK Irchenrieth - FC Weiden-Ost (So 15:00)

Vorallem auf die überzeugende Rückrunde in der vergangenen Saison schauen die Verantwortlichen bei der DJK gerne zurück, der Lohn dafür war ein beachtlicher 6. Platz in der Schlußabrechnung. Auch nach Ablauf der nun folgenden 26 Spieltage schwebt Benjamin Scheidler und seinen Mannen ein "Aufenthaltsort" in den ruhigen Gefilden des Klassements vor. Kräftig investiert hat man deshalb, dabei den Kader verjüngt. Sieben neue Gesichter wurden zum Trainingsstart präsentiert, der "Königstransfer" ohne Zweifel dabei die Verpflichtung von Torjäger Franz-Josef Birawsky (vorher DJK Weiden), der nach vielen Jahren in der Fremde zu seinem Heimatverein zurück gekehrt ist. Abgänge hat die Erste der DJK deren zwei zu verzeichnen, Marek Vit hängt die Fußballstiefel an den Nagel und Dominic Kummer ist den Verlockungen des SC Luhe-Wildenau erlegen. Die Ergebnisse der Vorbereitungsspiele nun waren durchwegs ansprechend, die Vorbereitung insgesamt verlief sehr gut, man ist also gerüstet für den ersten Großkampftag, wenn am Sonntag einer der Topfavoriten seine Visitenkarte abgibt. Zu gerne würde man den "Ostlern" gleich ein Bein stellen, Benny Scheidler wird die richtige Marschroute ausgeben, um den ambitionierten Gast zu ärgern.

Beim FC Weiden-Ost redet man nicht um den so genannten "heißen Brei" herum. Das Ziel der Saison 2017/18 ist klar fixiert, Platz 1 oder 2, nichts anderes zählt. Nach einmal dem dritten und zwei Mal dem vierten Rang in den letzten drei Spielzeiten nehmen die "Ostler" nun den Bezirksligaaufstieg voll ins Visier und zählen somit automatisch zum Kreis der Topfavoriten. Mit neun Neuzugängen, davon sechs aus dem eigenen Talentschuppen soll die "Mission Aufstieg" bewerkstelligt werden. Dabei wird der schon bestehende relativ junge Kader in die Pflicht genommen, die Youngsters zu führen und sich andererseits selbst zu steigern, um den hohen Ansprüche auch entsprechend gerecht werden zu können. Mit Marco Lorenz (34) hat man zudem einen landesligaerfahrenen "Haudegen" an Land gezogen, der in der gerade Mal im Durchschnitt 23 Jahre alten Truppe absolute Leaderqualitäten zeigen und seine große Erfahrung weiter geben soll. Es wartet also eine "heisse" Saison auf die "Ostler", in der sie sich Woche für Woche unter Druck setzen werden, denn der "Coup" soll endlich gelingen. Zum Auftakt wartet gleich eine äußerst unangenehme Aufgabe, denn in Irchenrieth hat sich der FC schon immer schwer getan. Dieses Mal soll der Bock gleich umgestossen und der volle Ertrag eingefahren werden.



DJK Weiden - TSV Erbendorf (So 15:00)

"Gerade noch" konnte die DJK in der Relegation den direkten Wiederabstieg in die Kreisklasse verhindern, das erste Kreisligajahr nahm schließlich doch noch ein gutes Ende. Nun, die Verantwortlichen am Weidener Flutkanal sind realistisch genug, um auch in dieser nun kommenden Spielzeit den Klassenerhalt als Saisonziel auszugeben. Die Umsetzung durch Matthias Müller und seine Schützlinge dürfte schwer genug werden, denn mit Franz-Josef Birawsky musste man den Torgaranten zu seinem Heimatverein nach Irchenrieth ziehen lassen, eine nur schwer zu schließende Lücke in der Offensive hat sich aufgetan. Unter den sieben neuen Gesichtern, die man nun präsentieren konnte zum Trainingsauftakt, befanden sich alleine vier junge Kicker aus dem eigenen "Stall". Die Vorbereitungsphase verlief zufriedenstellend, die Trainingsbeteiligung war sehr hoch, die Ergebnisse der Testpartien gestalteten sich durchwachsen. Nun heißt es am Sonntag einen ordentlichen Start hinzulegen, am besten natürlich mit einem Selbstbewußtsein bringenden Heimsieg gegen einen "runderneuerten" Gegner.

Mit Stephan Rupprecht, einem neuen Mann an der Außenlinie, hat der TSV Erbendorf nach der "Ära Roland Lang" einen radikalen Umbruch vollzogen, die neue Philosophie lautet, im Schwerpunkt auf junge, talentierte und hungrige Kräfte aus dem eigenen Nachwuchs zu setzen. 10 zum Teil erfahrene Akteure haben sich aus dem Kreinzl-Stadion verabschiedet, fünf Neuzugänge stehen auf der anderen Seite zu Buche, davon zwei Youngster aus der eigenen U19. Das Durchschnittsalter beträgt nun gerade Mal 23 Jahre, sicher wird es Zeit brauchen, bis sich die stark verjüngte Truppe in der starken Kreisliga zurecht finden wird. Und diese Zeit wird der Truppe von den Verantwortlichen um Abteilungsleiter Reinhold Kastner gegeben, nicht umsonst lautet das Saisonziel "Neuaufbau". Der erste Auftritt der "neuen" Erbendorfer Steinwaldelf soll nun möglichst positiv gestaltet werden. Ein Unentschieden soll es auf jeden Fall werden, ein Dreier wäre eine tolle Motivation für die kommenden schweren Aufgaben.



SV SW Kemnath-Stadt - VfB Mantel (So 15:00)

Nachdem das Jahr nach dem Abstieg aus der Bezirksliga nicht so gelaufen ist, wie sich das die Verantwortlichen der "Schwarz-Weißen" vorgestellt hatten (am Ende stand ein 7. Tabellenplatz), hat man reagiert und hat das Spielerkarussel gleich erheblich gedreht. Neun Abgängen standen nun gleich elf Neuzugänge gegenüber, darunter einige sehr erfahrene, schon in höheren Ligen aktive Spieler, die die Erwartungen in der früheren Kreisstadt natürlich schon hochschrauben. So ist es auch nicht verwunderlich, dass der SVSW auch von den Mitstreitern der Liga mehrfach als einer der Topfavoriten benannt wird. Nun man wird sehen, ob es Spielertrainer und Goalgetter Christian Ferstl geschafft hat, aus "Alten" und "Neuen" eine Truppe zu formen, die den hohen Ansprüchen gerecht wird. Unabdingbar ist allerdings, dass er Konstanz in die Leistung seiner Elf bringen muss, sonst gibt es wieder viele "Aufs" und "Abs" wie in der vergangenen Saison, wo man sich vielfach als "launische Diva" präsentierte. Am Sonntag nun fällt der Startschuß, ein Sieg zum Saisoneinstand gegen den Liganeuling steht am Plan.

Vier Spielzeiten durfte der VfB in den vergangenen zehn Jahren in der Kreisliga an den Start gehen,jagte dabei aber immer in der Südgruppe dem runden Leder nach. Nach fünf vergeblichen Anläufen in der Kreisklasse hat man nun endlich den Aufstieg schaffen können und feiert "im Norden" quasi Premiere. Zwei Spieler haben die Meistermannschaft nun zur Sommerpause verlassen, deren drei sind neu beim Team um die beiden routinierten Angreifer Florian Bertelshofer (28) und Stefan Prölß. Gewechselt hat man auch den Coach: "Meistermacher" Roland Schuller wurde durch den Weiherhammerer Tobias Heindl ersetzt. Nun im ersten Jahr dürfte beim VfB wohl der Erhalt der Liga die oberste Priorität besitzen. Sorgen bereitet nun vor dem Auftakt bei einem der Liga-Größen die lange Verletztenliste, so wird man die Reise nach Kemnath antreten, um sich in erster Linie gut zu verkaufen. Dabei wäre natürlich ein "Pünktchen" schon etwas Feines.


SpVgg SV Weiden II - DJK Ebnath (So 15:00)

Nach wie vor liegt der Schwerpunkt bei der "Zweiten" des Bayernligisten in der Ausbildung junger Spieler, die zudem Spielpraxis sammeln sollen und sich mit guten Leistungen für den Kader von Stefan Fink empfehlen können. NLZ-Leiter und Coach Rainer Fachtan blickt auf eine Vorbereitungsphase zurück, mit der er persönlich sehr zufrieden war. "Mein Team hat praktisch parallel zur 1. Mannschaft trainiert, die Jungs haben davon mehr als profitiert, für ihre Weiterentwicklung war das ohne Zweifel sehr förderlich", sagt Fachtan, der mit seinen Youngsters auch in dieser nun beginnenden Spielzeit ein gewichtiges Wort an der Tabellenspitze mitreden will. Bis auf das 3:3 bei der DJK Neustadt wurde bei allen Testspielen überzeugt und überraschend hoch und klar gewonnen, es wurde aber auch deutlich, dass das Mitwirken des ein oder anderen Bayernligaspielers unabdingbar ist. Die Wasserwerk-Greenhorns brauchen halt immer noch erfahrene Kräfte, die das Spiel lenken. Gegen einen schon immer unbequemen Gegner stehen die Zeichen am Sonntag ohne Wenn und Aber auf Sieg, der Start in eine hoffentlich erfolgreiche Spielzeit soll positiv gestaltet werden.

Für die DJK Ebnath kommt es gleich zum Auftakt "knüppeldick": Beim auch selbst genannten Meisterschaftsfavoriten wird die Form der Sebald-Truppe von 0 auf 100 einer Prüfung auf Herz und Nieren unterzogen. Was hat sich personell getan beim letztjährigen Rangzehnten? Mit Johannes Zintl, Dominik Philberth und Florian Horn haben drei Akteure den Verein verlassen, mit dem kreisligaerfahrenen Neusorger Dominik Hautmann und dem Mehlmeisler Duo Max Pickert und Fabian Prokisch hat man die Qualität des Kaders nicht schlechter werden lassen. Dazu kommen noch vier Nachwuchskicker aus den eigenen Reihen. Vorstand Robert Söllner freut sich auch, dass er seinem nun im zweiten Jahr das Sagen habenden Spielertrainer mit Daniel Walther einen erfahrenen Co-Trainer an die Seite stellen kann. Als Saisonziel hat man den Klassenerhalt festgelegt, spekuliert aber auch damit, nach vier Spielzeiten am Rande des "Abgrunds" endlich einmal wieder in ruhigeren Gefilden sein Dasein fristen zu können. In Weiden hat man zum Start nichts zu verlieren. Der Gastgeber ist hoher Favorit, man will sich möglichst gut verkaufen und alles dafür tun, dass es vielleicht eine Überraschung geben kann.



SV TuS/DJK Grafenwöhr - SV Anadoluspor Weiden (So 16:00)

Sieben Jahre lang war der SV ein fester Bestandteil der Bezirksliga, gehörte mit durchwegs guten Platzierungen quasi zum angestammten Personal. Nach einer Seuchensaison hat es ihn im achten Jahr erwischt, erstmals seit der Saison 2008/2009 gehen die Schützlinge des neuen Trainers Roland Lang wieder in der Kreisliga auf Torejagd. "Fußballboss" Hans Danninger hofft nun, dass mit dem neuen Mann auf der Kommandobrücke und vier starken Neuzugängen der sportliche Erfolg zurück kommt. "Vorne mitspielen" will man auf jeden Fall, blickt auf eine zufriedenstellende Vorbereitung zurück, in der man allerdings Verletzungen wichtiger Stammspieler beklagen musste. Dennoch stehen die Zeichen vor dem ersten Heimspiel der Saison auf Sieg, wenngleich man den Aufsteiger auf keinen Fall unterschätzen sollte.

Mit dem Aufstieg in die Kreisliga feierte der im Jahr 2000 gegründete SV Anadoluspor den bislang größten Erfolg seiner Vereinsgeschichte. Die mit Spielern aus fünf verschiedenen Nationen bestückte Truppe des bayern- und landesligaerfahrenen Coaches Chousein Chousein möchte sich in der höheren Klasse natürlich etablieren und fasst im ersten Jahr der Zugehörigkeit ganz klar erst einmal den Ligaerhalt ins Auge. Mit Firat Tuna und Cagri Zengin (vom TSV Erbendorf), sowie den beiden Bozkurt-Brüdern Remzi und Baris (vom SV Grafenwöhr) hat man sich in der Sommerpause gut verstärkt und geht optimistisch an die "Mission Klassenerhalt" heran. Zum Auftakt wartet gleich ein "dicker Brocken", beim SV Grafenwöhr hängen die Trauben für den Aufsteiger sicher hoch, ein Punktgewinn wäre sicher schon ein Erfolg.

Aufrufe: 027.7.2017, 10:52 Uhr
Werner SchaupertAutor