2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
In der Begegnung DJK Ebnath (hellgrünes Trikot) gegen die DJK Weiden geht es um einen Befreiungsschlag in Richtung "ruhiges Fahrwasser" der Tabelle. Unser Bild stammt vom Hinspiel in Weiden im August letzten Jahres, das der Gast mit 5:3 für sich entscheiden konnte. F: Nachtigall
In der Begegnung DJK Ebnath (hellgrünes Trikot) gegen die DJK Weiden geht es um einen Befreiungsschlag in Richtung "ruhiges Fahrwasser" der Tabelle. Unser Bild stammt vom Hinspiel in Weiden im August letzten Jahres, das der Gast mit 5:3 für sich entscheiden konnte. F: Nachtigall

Anadoluspor gegen Neusorg - Abstiegskampf pur

In Weiherhammer geht es ums nackte Dasein +++ Spitzenduo auf Reisen mit lösbaren Aufgaben +++ Bei Ebnath gegen DJK Weiden geht es um einen Befreiungsschlag in Richtung Mittelfeld

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Auf geht´s zur Runde 16 in der Kreisliga Nord, dem drittletzten Spieltag vor Beginn des "Winterschlafs". Dabei steht in Weiherhammer in der Partie SV Anadoluspor Weiden gegen den SV Neusorg für beide Teams mächtig viel auf dem Spiel. Ein Sieg des Gastgebers würde den sonntäglichen Kontrahenten auf den ersten Abstiegsplatz drücken, ein Erfolg des Gastes würde den Keil zwischen Relegationsplatz und eben dem ersten Abstiegsplatz auf fünf Punkte vergrößern. Zudem wären die Neusorger im besten Falle dann nur noch einen Zähler vom rettenden Ufer entfernt. In einer weiteren interessanten Partie des hinteren Tabellendrittels buhlen die DJK Ebnath und der DJK Weiden um drei Punkte, die den Weg frei machen in Richtung gesichertes Mittelfeld.

Das die Liga anführende Duo SV TuS/DJK Grafenwöhr und SpVgg SV Weiden II begibt sich am Wochenende auf Reisen. Die jeweils zu absolvierenden Prüfungen (in Kemnath und Mantel) sind lösbar, dürfen allerdings nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Über eine Weidener Einbuße würde sich sicher der FC Tremmersdorf freuen, der im "best case" auf drei Punkte an die Wasserwerkelf heran rücken könnte. Allerdings müssten die Schäffler-Männer die eigene (schwere) Aufgabe beim FC Weiden-Ost erst selbst erfolgreich bewältigen.

SV Plößberg - DJK Irchenrieth (So 14:00)

Die furchtbare Klatsche in Weiden hat nicht nur wegen der sechs Gegentreffer sehr weh getan, sie hat wohl auch die letzten Hoffnungen des SVP auf Platz 2 endgültig zerstört. So wird die Devise in den verbleibenden Partien nun sein, alles für einen möglichst guten Tabellenplatz in der Endabrechnung zu tun. Gegen die seit Wochen erfolglosen Gäste heißt das Schlagwort nun "Wiedergutmachung", alles andere als ein Heimsieg sollte nicht zur Debatte stehen.

Nachdem auch das wichtige Heimspiel gegen Ebnath abgegeben wurde, steckt die DJK weiter tief im Abstiegssumpf fest. Bevor es am letzten Spieltag vor der Winterpause zum absoluten Kellerduell mit Anadoluspor kommt, reist man ins Stiftland, um dann den VfB Mantel zu erwarten. In Plößberg trifft man auf einen Spielpartner, der nach dem Desaster am Wasserwerk einiges bei seinen Anhängern gerade rücken muss. Dies macht die ohnehin heikle Aufgabe noch schwerer. Was bleibt, ist alles raus zu hauen und darauf zu hoffen, dass der SVP weiter schwächelt.



DJK Ebnath - DJK Weiden (So 14:00)

Der Dreier in Irchenrieth zählte ohne Zweifel zur Kategorie "Big Points", denn die DJK hat zum Relegationsplatzinhaber und Nachbarn Neusorg damit einen schon beachtlichen Keil von sieben Zählern geschoben. Nun will man im Duell mit dem nur einen Punkt schlechter da stehenden Gast nachlegen, um sich endgültig in ruhigeren Gefilden des Klassements einzunisten. Nachdem der Gast allerdings die gleiche Absicht verfolgt, dürfte es ein enges Spiel werden. Das dickere Ende will dabei aber die Truppe von Markus Sebald behalten.

Fünf Spieltage lang hat die Elf vom Weidener Flutkanal nicht mehr gewonnen und ist deshalb auf Rang 10 zurück gefallen. Um sich möglichst aus dieser schon "unruhigen" Umgebung wieder zu entfernen, steht mindestens ein Punkt auf der Agenda von Matthias Müller und seinen Mannen. Eine Niederlage ist ein "no go", denn sollten Neusorg und Erbendorf punkten, würden die Sorgenfalten wieder mehr werden.



SV SW Kemnath-Stadt - SV TuS/DJK Grafenwöhr (So 14:00)

Nach dem doch ein wenig enttäuschenden Remis gegen die Weidener "Multikulti-Elf" baut sich vor der Ferstl-Truppe die wohl höchste Mauer auf, die es zu überwinden gilt. Gegen den ungeschlagenen Tabellenführer muss deshalb schon eine erhebliche Leistungssteigerung im Vergleich zum letzten Wochenende an den Tag gelegt werden, sonst bekommt man wohl wie im Hinspiel (4:0 für Grafenwöhr) kräftig auf die "Mütze". Schon ein Punktgewinn wäre wohl ein beachtlicher Erfolg.

Fünf Auftritte in der Fremde, fünf Siege bei einem Torverhältnis von 13:2. Das bedarf keines weiteren Kommentars zur Auswärtsstärke des Spitzenreiters, der natürlich auch in Kemnath weiter den vorgegebenen Weg verfolgen will. Roland Lang wird seine Jungs dementsprechend auf die Auswärtsaufgabe einstellen, wird den Namen Christian Ferstl bringen und wird mahnende Worte an sein Team richten, den Gegner keinesfalls auf die leichte Schulter zu nehmen.



FC Weiden-Ost - FC Tremmersdorf / Speinshart (So 14:00)

Das Erfolgserlebnis im Derby am Flutkanal hat den "Ostlern" wieder einmal gut getan nach gleich mehreren Wochen ohne den vollen Ertrag. Ziel ist es nun, noch vor Beginn des "Winterschlafs" möglichst viele Punkte zu holen. Gegen den Gast aus dem Klosterdorf steht man vor einer ansprechenden Aufgabe, denn der FCT kreuzt als Tabellendritter auf und ist wohl der noch einzige ernsthafte Konkurrent der Bayernligareserve im Buhlen um Platz 2. Dabei gilt es insbesondere auf die Offensivabteilung des Gastes zu achten, mit 44 erzielten Treffern verfügt man über den zweitbesten Angriff der Liga. Es wird also eine Herausforderung für die Kämpf-Elf, ein Dreier würde dem durch das viele Auf und Ab in dieser Saison angekratze Selbstbewußtsein sicher gut tun.

Nach dem Plößberger "Totalausfall" in Weiden und dem eigenen klaren 5:1 gegen den TSV Erbendorf ist die Schäffler-Elf das einzige Team, dass der SpVgg SV Weiden II noch gefährlich werden könnte. Den Tremmersdorfern gefällt diese Rolle, in der man möglichst auch überwintern will. Dazu wäre aber ein Erfolg an der Weidener Stresemannstrasse vonnöten, eine schwere, aber sicher nicht unlösbare Aufgabe. Der mit viel Vorschußlorbeeren in die Saison gestartete Gastgeber zeigt bisher sehr schwankende Leistungen, ist deshalb unberechenbar. Egal, der FC reist in die Max-Reger-Stadt mit breiter Brust und will das Maximale mit nach Hause nehmen.

TSV Erbendorf - SC Kirchenthumbach (So 14:00)

Die hohe 1:5-Auswärtseinbuße in Tremmersdorf machen die aktuelle Lage für den TSV weiter besorgniserregend. Die vier Punkte Vorsprung zum "Schleudersitz" können sehr schnell aufgebraucht sein, deshalb soll, ja muß gegen "Dumba" unbedingt gepunktet werden, heissen doch die letzten beiden Gegner dieses Jahres Grafenwöhr und Weiden-Ost. Die Vorzeichen hierzu machen die Schwere der Aufgabe deutlich: Während die Steinwaldelf zuhause nur sieben Zähler einfahren konnte, hat der Gast in der Fremde deren zehn schon auf die Habenseite gebracht. Ungeachtet dieser Zahlen möchte die Rupprecht-Elf den dritten Heimsieg feiern, der lebenswichtiges Punktegut bringen würde.

Trotz des 0:2 beim Ligaprimus in Grafenwöhr wird Daniel Klempau nicht unzufrieden gewesen sein mit dem Auftritt seiner Mannen, hat sie doch dem Topfavoriten über weite Strecken gut Paroli geboten. Im Kreinzl-Stadion will man nun nicht nur Lob einheimsen, sondern auch wieder punkten. Der Gastgeber befindet nahe am "Abgrund" und wird deshalb sehr viel investieren, um sich Luft zu verschaffen. Auf Sandro Hösl aufpassen und eigene Stärken auf den Platz bringen lautet die Maßgabe, dann dürfte mindestens ein Punkt ins Heimgepäck geschnürt werden.

SV Anadoluspor Weiden - SV Neusorg (So 14:00)

Im Spiel 1 nach Chousein Chousein hat der SVA einen doch überraschenden Punktgewinn in Kemnath erzielen können. Mit einem neuen "alten" Trainer an der Außenlinie (Bericht folgt) soll nun im "Sechs-Punkte-Spiel" nachgelegt und der Gegner überholt werden. Wenn dann noch nach dem Auswärtsspiel am Wasserwerk zuhause die Irchenriether geschlagen werden könnten, hätte man noch vor der Winterpause den Anschluß ans Mittelfeld geschafft. Nun, ein Schritt nach dem anderen: Gegen den direkten Konkurrenten zählt nur ein Dreier, dafür wird alles nur Mögliche investiert.

Nach vier Punkten in Folge und einem gelungenen Einstand von Jens Lautenbacher war das 0:1 gegen den VfB Mantel doch wieder ein kleiner Rückschlag für den SVN. Im Duell beim nur zwei Punkte entfernt platzierten Aufsteiger steht nun viel auf dem Spiel. Eine Niederlage würde die Neusorger wieder richtig tief in den Schlamassel ziehen, deshalb gilt es mit höchster Konzentration und viel Leidenschaft in diese Partie zu gehen. Und da das Punkten beim Restprogramm bis Ende November (zuhause gegen Kemnath und Grafenwöhr) doch sehr schwer sein wird, müssen eigentlich drei Punkte her, sonst droht, ein mit Sorgen behaftetes Weihnachtsfest feiern zu müssen.

VfB Mantel - SpVgg SV Weiden II (So 14:00)

Nach der ersten Heimniederlage gegen Kemnath hat sich der VfB beim 1:0-Sieg in Neusorg in die Erfolgsspur zurück gebracht. Bevor man in den letzten beiden Punktspielen des laufenden Kalenderjahres auf Irchenrieth und die Weidener DJK prallt, steht eine Herausforderung an. Mit der Bayernligareserve gibt einer der beiden Liga-Topfavoriten seine Visitenkarte ab und wird die Elf des Neulings richtig "in die Mangel" nehmen. Die Leistungskurve der Gäste zeigt nach einem kleinen "Durchhänger" im Oktober stetig nach oben. In welch beängstigender Spiellaune sich die Fachtan-Elf befindet, musste der SV Plößberg beim 0:6 zuletzt schmerzlich erfahren. So stehen die Heindl-Schützlinge vor einer großen Aufgabe, können an diese aber völlig ohne Druck heran gehen. Ein Punkt wäre schon eine tolle Sache, dazu muss aber sehr viel passen am kommenden Sonntag.

Die Reise der SpVgg SV Weiden II geht zum Aufsteiger nach Mantel. Der VfB stellt eine sehr kompakte Mannschaft, besonders im Mittelfeld ist der Gastgeber hervorragend besetzt. Mit Torjäger Stefan Prölß besitzt er zudem einen unangenehmen, weil sehr gefährlichen Angreifer. Dennoch möchte man natürlich möglichst dreifach punkten. Der zuletzt glänzend aufgelegte Angriff will seine Torgefährlichkeit weiter unter Beweis stellen und auch in der Abwehr hat man jetzt die richtige Balance gefunden. Die Mannschaft greift gemeinsam an und verteidigt auch als Kollektiv sehr gut. Wieder zum Team stößt, der zuletzt verletzte Patryk Bytomski. Hinter dem Einsatz Jonas Heimerl steht noch ein Fragezeichen.

Quelle: Rainer Fachtan, SpVgg SV Weiden, vom 08.11.2017

Aufrufe: 09.11.2017, 09:27 Uhr
Werner SchaupertAutor