"Spiele" meldet Steer-Coup zum Übungsstart

Die neuen Gesichter bei der SpVgg Landshut: Hintere Reihe von links Videoanalyst Johannes Schuh, Physiotherapeut Florian Krämer, die Neuzugänge Tobi Steer, Fabian Gruber und Daniel Willberger, Co-Trainer Markus Wojtowicz und Cheftrainer Peter Gaydarov. Vordere Reihe von links die übernommenen A-Junioren Jonas Ettlinger, Christoph Maier, Jonas Grundmann, Kevin Engber, Maximilian Wilhelm und Lukas Biberger. Es fehlt Marco Dollinger.

Der 20jährige Stürmer ist nach Fabian Gruber (TSV Vilsbiburg) und Daniel Willberger (SB Chiemgau Traunstein) der dritte junge Neuzugang bei der "Spiele“, wo mit den A-Junioren Lukas Biberger, Marco Dollinger, Jonas Ettlinger, Kevin Engber, Jonas Grundmann, Christoph Maier und Maximilian Wilhelm zudem sieben hoffnungsvolle Nachwuchskräfte die Lücken der zahlreichen Abgänge füllen sollen. "Wir freuen uns riesig über die Heimkehr von Tobi Steer. Es hat sich wieder einmal bewiesen, dass bei uns ausgebildete Talente gerne wieder den Weg zu uns zurück finden“, bekräftigten der 1. Vorsitzende Manfred Maier und Sportchef Günther Leipold. Vor allem verletzungsbedingt kam der ehemalige Jugendauswahlspieler im Regionalliga-Meisterteam der Löwen nur einmal zum Einsatz. In der U21-Bayernligatruppe der Löwen bestritt er 14 Partien und traf dreimal ins Schwarze. Bei der SpVgg Landshut hatte Steer in er Saison 15/16 maßgeblichen Anteil am Aufstieg der A-Junioren in die Bayernliga. Jetzt feiert er ein Wiedersehen mit seinen ehemaligen U 19-Teamkollegen Jonas Wieselsberger, Marcus Plomer, Fabian Laubner und Robin Oswald, die längst in den Landesligakader integriert sind. Bevor Tobias Steer dem Ruf von Löwen-Trainer Daniel Bierofka folgte und zu den "Sechzigern“ wechselte, kickte er erfolgreich in der "Ersten“ der SVL, wo er in 25 Landesligapartien insgesamt 10 Tore erzielte und zusammen mit dem nunmehr beim oberbayerischen Ost-Kreisligisten TSV Pöttmes als Spielertrainer fungierenden Mariusz Suszko als erfolgreichster Landshuter Schütze hervor ging.

Unter der Regie des neuen Trainers Peter "Pep" Gaydarov, seinem Assistenten Markus Wojtowicz und Torwarttrainer Thomas Kümmerle ging unterdessen die erste Übungseinheit noch locker über die Bühne. Unterstützung erfährt das Trainerteam übrigens vom Videoanalysten Johannes Schuh, der zum ersten Mal in der Geschichte des Vereins als Experte für "Spiel- und Gegneranalyse“ fungiert. Als Nachfolger des in den Ruhestand getretenen Physiotherapeuten Albert Hörmann präsentierte der Landshuter Traditionsklub Florian Krämer.

So richtig zur Sache gehen dürfte es für die Aktiven im Trainingslager am Samstag/Sonntag 16./17. Juni, wobei am Samstag (17 Uhr) der erste Test auf eigenem Platz gegen den Landesligaabsteiger SV Manching auf dem Programm steht. Was das Saisonziel der "Spiele“ betrifft, wollte sich Chefanweiser Peter Gaydarov zum jetzigen Zeitpunkt verständlicherweise noch nicht festlegen: "Da gilt es erst einmal, die Entwicklung im Verlauf der nächsten Trainingswochen abzuwarten. Läuft alles positiv, wollen wir aber schon im Kampf um die vorderen Ränge mitmischen." Ehrgeiz hegt der Ex-Aiglsbacher auch im BFV-Pokalwettbewerb, wo er mit seinen Schützlingen am 1. Juli (16 Uhr) in der Qualifikation zur 1. Hauptrunde auf den Mitte-Landesligisten FC Sturm Hauzenberg trifft: "Was im Pokal möglich ist, habe ich mit dem TV Aiglsbach erlebt und das Duell gegen Hauzenberg ist schließlich das erste Pflichtspiel der neuen Saison."