2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Dreier für die TSG Hechtsheim: Der Landesliga-Absteiger gewinnt bei der Spielvereinigung Ingelheim. F: Wolff
Dreier für die TSG Hechtsheim: Der Landesliga-Absteiger gewinnt bei der Spielvereinigung Ingelheim. F: Wolff

Hechtsheimer feiern Coup in Ingelheim

TSG-Goalgetter Ouachchen macht mit 2:0 alles klar / SV Guntersblum hofft nur kurz

INGELHEIM/SAULHEIM. Im Topspiel der Fußball-Bezirksliga Rheinhessen hat die Spvgg. Ingelheim am Freitagabend im Duell der Landesliga-Absteiger vor heimischer Kulisse etwas unerwartet 0:2 gegen die TSG Hechtsheim den Kürzeren gezogen. Der SV Guntersblum steht nach der 1:3-Pleite beim FSV Saulheim vor schweren Wochen.

Spvgg. Ingelheim – TSG Hechtsheim 0:2 (0:1). – Mittelstürmer Haris Beslic brachte die Gäste vor 120 Zuschauern am Blumengarten in der 23. Minute in Führung. Nach einem langen Ball von Innenverteidiger Luca Serratore über die Abwehr zog Beslic aufs Tor – und aus neun Metern platziert ab. „Die Ingelheimer hatten definitiv auch gut gedrückt“, berichtete Hechtsheims Coach Alfonso Sepe nach der taktischen Meisterleistung seiner Jungs. „Sie hatten mehr Spielanteile – aber die klareren Chancen hatten wir.“ So zimmerte Linksverteidiger Edin Beslic den Ball nach Querpass von Ricardo Schuhmann eine Minute vor der Halbzeit freistehend übers Tor. „Das wäre der Genickbruch für Ingelheim gewesen“, war sich Sepe sicher. Die Ingelheimer kamen bärenstark aus den Katakomben. Aber die Hechtsheimer standen in der Defensive wie eine Eins. „Ein Riesenkompliment an meine Mannschaft, dass sie mit elf Mann so souverän verteidigt hat“, sagte Sepe. Den Deckel drauf machte der lange verletzte Goalgetter Amin Ouachchen, der nach einer genau getimten Flanke von Schuhmann sehenswert mit dem Kopf vollendete (90.+5).

FSV Saulheim – SV Guntersblum 3:1 (1:0). – Der Sieg der Platzherren ging so in Ordnung. „Sie haben ihre Ausfälle besser verkraftet als wir“, analysierte der Guntersblumer Cheftrainer Alexander Petkau. Bis zur Nachspielzeit der ersten Halbzeit war es ein durchaus ausgeglichenes Spiel. „Dann kassieren wir mit dem Eigentor durch Rouven Schiedhelm das 0:1“, rekapitulierte Petkau. „Da konnte Rouven allerdings selbst am wenigsten dazu.“ Das 2:0 für den FSV markierte Dominik Klein mit einem Schuss in den Winkel (54.). Nachdem Schiedhelm ins richtige Tor getroffen hatte, keimte bei den Guntersblumern ein wenig Hoffnung auf (64.), ehe Jonas Kleinschmitt mit dem dritten Treffer für den FSV für die Entscheidung sorgte (75.).



Aufrufe: 09.9.2017, 13:00 Uhr
Michael HeinzeAutor