Tobias Beck hat es in der laufenden Saison auf 5 Einsätze in der Regionalliga gebracht. Der große Fahrtaufwand mit 100 Kilometer einfacher Fahrtstrecke von seinem Wohnort Mengkofen nach Passau ist ihm nun zu viel geworden. "Ich habe das ganze etwas unterschätzt. Die Belastung neben Beruf und Studium ist mir zu viel geworden. Ich habe mich in Schalding sehr wohl gefühlt und bin dem Verein dankbar, dass ich die Chance Regionalliga zu spielen erhalten habe. Daher danke ich den Verantwortlichen, dass der Rückwechsel zu Hankofen so fair über die Bühne gehen konnte", so Tobias Beck zu seiner Situation. Der SV Schalding wird demnach, wie ursprünglich geplant, die restliche Vorrunde mit 18 Feldspielern und 3 Torhütern in Angriff nehmen. Der SVS sieht sich für die restlichen 17 Spiele bis zum Winter gut aufgestellt. Dazu Abteilungsleiter Markus Clemens: "Unser Kader ist sehr ausgeglichen aufgestellt. Auch die Mischung aus jung und alt passt. Wir haben die schwierige Situation von Tobias respektiert und uns daher ohne Probleme auf eine Vertragsauflösung verständigt."
"Wir sind zugleich stolz und froh", sagt Hankofens Teammanager Richard Maierhofer, dass dieser Wechsel gelungen ist. Denn: "Damit haben wir überhaupt nicht gerechnet. Es ist für uns auch eine Auszeichnung, dass Tobi wieder gerne zu uns zurück wollte", so Maierhofer weiter. Tobias Beck hatte den Verein im Frühjahr informiert, dass er einen Wechsel in die Regionalliga Bayern zum SV Schalding-Heining plant. Der 22-Jährige gilt als sehr talentiert und wollte die Herausforderung vierte Liga annehmen. Die Verantwortlichen des einzigen Regionalligisten aus Niederbayern waren an ihn herangetreten und Beck sagte zu. Der Sechser kehrt nun auf eigenen Wunsch nach Hankofen zurück. "Wir freuen uns natürlich, denn unser Kader ist nicht so groß. Der Aufwand Regionalliga in Schalding-Heining war Tobi einfach zu groß", berichtet Hankofens Sportlicher Leiter Walter Brunner hocherfreut, der am Mittwoch die Wechselmodalitäten mit Schaldings Manager Markus Clemens abgewickelt hat. "Es ist alles durch, wir haben uns geeinigt", bestätigt Brunner.