2024-04-30T13:48:59.170Z

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Youngster Jonas Hoffmann (re.), der nach seinem Wechsel vom FC Dingolfing einen vielversprechenden Start in Hankofen hingelegt hat, soll sich nach langer Verletzung in den kommenden Wochen an die Mannschaft herankämpfen.
Youngster Jonas Hoffmann (re.), der nach seinem Wechsel vom FC Dingolfing einen vielversprechenden Start in Hankofen hingelegt hat, soll sich nach langer Verletzung in den kommenden Wochen an die Mannschaft herankämpfen. – Foto: Paul Hofer

Hankofen nach dem Trainingslager: Optimismus trotz personeller Sorgen

Noch 10 Tage bis zum Start: Auf die "Dorfbuam" wartet am Wochenende die Generalprobe gegen Schalding in Haidlfing

Die SpVgg Hankofen-Hailing ist zurück aus dem Trainingslager in Ungarn. Von Donnerstag bis Sonntag weilten die "Dorfbuam" in Gyirmót , wo am Feinschliff gearbeitet wurde, aber natürlich auch das Teambuilding nicht zu kurz gekommen ist. FuPa hat nach dem Camp mit Spielertrainer Tobias Beck gesprochen: Wo steht Hankofen zehn Tage vor dem Frühjahrsauftakt bei der Profireserve des FC Ingolstadt?

"Wir hatten im Trainingslager in Ungarn richtig gute Bedingungen und konnten auf Rasen trainieren. Die Intensität war hoch, wir haben hart gearbeitet. Auch für Bayernliga-Spieler ist so ein Pensum ungewöhnlich und macht sich muskulär bemerkbar. Deshalb war ich auch erstaunt, was wir im abschließenden Testspiel trotz der Belastung noch für eine Zweikampf- und Laufbereitschaft an den Tag gelegt haben. Das stimmt mich sehr positiv. Alles in allem würde ich das Trainingslager als gelungen bewerten", meint Beck. Die Testpartie gegen die Truppe von Gyirmót SE, die Beck vom Niveau her durchaus in der Bayernliga ansiedeln würde, endete übrigens 3:3.

Ein Wermutstropfen für den Spielertrainer war allerdings, dass er in Ungarn nicht den gesamten Kader um sich scharen konnte. Einige Akteure fehlten - und das zieht sich wie ein roter Faden durch die Vorbereitung. "Krankheits- oder berufsbedingt fehlen uns immer wieder welche. Und mit 13 Leuten zu trainieren, ist halt auch schwierig. Das ist so ein wenig das Problem dieses Jahr in der Vorbereitung", gibt Beck zu bedenken und will in den letzten beiden Wochen vor dem Saisonstart noch einmal die Zügel anziehen: "Wir müssen uns die nötige Fitness noch holen."

Generalprobe am Samstag für Tobias Beck (re.) und seinen Co-Trainer Daniel Färber: Welche Erkenntnisse wird der Härtetest gegen Schalding liefern?
Generalprobe am Samstag für Tobias Beck (re.) und seinen Co-Trainer Daniel Färber: Welche Erkenntnisse wird der Härtetest gegen Schalding liefern? – Foto: Paul Hofer


Vor allem in der Offensive drückt im Moment der Schuh. Sorgenkind ist wieder einmal Tobias Lermer. Beim 28-jährigen Torjäger ist eine alte Knöchelverletzung wieder aufgebrochen und bereitet ihm Probleme. Mit David Vogl hat sich ein torgefährlicher Mittelfeldmann Richtung Schalding verabschiedet. Und Jonas Hoffmann, der nach einem enorm vielversprechenden Start im Herbst von einer Schulterverletzung ausgebremst wurde, wird auch noch einige Zeit brauchen, bis er wieder voll einsatzfähig sein wird. "Jonas hatte nach seiner Schulterverletzung auch noch eine Leistenverletzung. Er war am gestrigen Dienstag das erste Mal wieder im Training und soll sich in den kommenden Wochen an die Mannschaft herantasten", informiert Beck.

Um einen anderen Akteur gibt es zuletzt immer wieder Wechselgerüchte. Jonas Blümel wird mit einem Regionalligisten in Verbindung gebracht. Was ist da dran? "Das ist leider schon ein wenig zur Regelmäßigkeit geworden, dass versucht wird, uns die besten Spieler abzuwerben. Recht viel kann ich dazu nicht sagen. Jonas ist ein richtig wichtiger Spieler für uns und ich hoffe, dass er bei uns bleibt", so Beck.

Am kommenden Samstag steht für die "Dorfbuam" in Haidlfing auf Naturrasen die Generalprobe gegen den SV Schalding-Heining auf dem Programm. "Das wird noch einmal ein richtiger Gradmesser. Wir werden gegen den Regionalligisten vor allem gegen den Ball und in der Defensive gefordert sein. Die Duelle mit Schalding waren in der jüngeren Vergangenheit immer sehr interessant. Klar ist auch: Es geht natürlich um die Stammplätze für kommende Woche", betont Beck. Das Auftaktprogramm in der Liga hat es dann gleich in sich: Die SpVgg startet bei der Profireserve in Ingolstadt. Mit der unangenehmste Gegner, weil eine große Unbekannte nach der langen Pause. "Die haben bestimmt durchtrainiert und sind topfit. Zudem weiß man nie, wer da alles dabei sein wird." Eine Woche später kommt dann Tabellenführer VfB Eichstätt ins Maierhofer Bau-Stadion. Für Beck und seine Schützlinge richtungweisende Partien: "Da werden wir gleich zu Beginn wissen, wo es hingeht."

Aufrufe: 014.2.2024, 15:00 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor