Bayreuth/München - Das Kapitel SpVgg Bayreuth ist für Nono Kossou beendet. Nach 22 Spieltagen haben sich der 27-Jährige und die Oberfranken laut dem Sportmagazin kicker geeinigt und den Vertrag des Allrounders aufgelöst.
Vor der Saison war er noch voller Optimismus in die neue Aufgabe bei der Spielvereinigung gestartet. „Das Konzept hat mir gefallen, ich fand die Mannschaft, den Trainer und den Verein geil“, sagte Koussou im Abschiedsinterview bei Fussball Vorort / FuPa Oberbayern nach seinem Abgang vom TSV 1860 und zeigte sich mit Blick auf die Konkurrenz kämpferisch. „Ich bin ein sehr ehrgeiziger Spieler und ein Typ, der nie aufgibt.“
Trotzdem lief es nicht optimal für langjährigen Löwen. Nur siebenmal in der Regionalliga und einmal im bayerischen Toto-Pokal schickte ihn Trainer Timo Rost aufs Feld. Im Toto-Pokal spulte er die komplette Spielzeit ab, in der Regionalliga reichte es nur für Joker-Einsätze. Ein Treffer im Trikot des Tabellenvierten war ihm in den sechs Monaten nicht vergönnt. "Wir bedanken uns bei Nono für seinen Einsatz und wünschen ihm für seine sportliche Zukunft alles Gute", sagt Rost in einem kurzen Statement.
Koussou hatte nach dem Klassenerhalt des TSV 1860 im vergangenen Sommer keinen neuen Vertrag bekommen und sich den Oberfranken angeschlossen. Vor seiner Zeit bei der SpVgg war er mit einer Unterbrechung von zwölf Monaten beim FC Bayern II 16 Jahre bei den Löwen unter Vertrag.
Einen neuen Verein hat der beidfüßige Flügelspieler bisher noch nicht gefunden. Auf Rückfrage von Fussball Vorort / FuPa Oberbayern wollte er sich nicht zur Trennung in Bayreuth äußern. Sein aktueller Marktwert liegt laut transfermarkt.de bei 75.000 Euro.