Déjà-vu: Bayreuth legt erneut Fehlstart hin

Der Altstadt-Fehlstart ist perfekt: Nach der deftigen Auftaktpleite in Aschaffenburg zogen die Bayreuther auch zuhause gegen Garching den Kürzeren. In der ersten Halbzeit war die SpVgg nicht auf der Höhe und präsentierte sich hinten schläfrig, im zweiten Durchgang in Überzahl nach der Ampelkarte gegen Garchings Tom Zimmerschied scheiterten die Hausherren an der Chancenverwertung und leuchtet eben nach 180 absolvierten Minuten noch die Null auf dem Punktekonto auf.

Garching fand besser in die Partie, zunächst scheiterte Georg Ball noch mit einem Freistoßkracher am Außenpfosten, dann wurde der Außenverteidiger im Strafraum der Bayreuther von Christoph Fenninger umgestoßen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Dennis Niebauer souverän rechts unten zum 0:1 (15.). Es lief einfach nicht für die Altstadt. Beispiel gefällig? In der 21. Minute lenkte Tobias Weber per Kopf eine Ecke ins eigene Netz und als Philipp Walter auch noch unbedrängt zum 0:3 einköpfen durfte (32.), musste man kurzzeitig Angst haben um die Rost-Elf. Doch nun überschlugen sich die Ereignisse, denn nur 120 Sekunden langte Garchings Leo Krüger im eigenen Strafraum unfair hin, es gab wieder Elfmeter, dieses Mal aber auf der anderen Seite. Anton Makarenko schob flach ins linke Eck zum 1:3 ein (34.). Es keimte wieder Hoffnung auf für die Heimelf! Trotzdem hatte Timo Rost genug gesehen und holte Christopher Kracun und Tobias Weber noch vor der Pause vom Feld, neu in die Partie kamen Alex Piller und Nono Koussou.

Direkt nach dem Seitenwechsel musste Garchings Tom Zimmerschied mit der Ampelkarte vom Feld (46.). Noch genügend Zeit für ein Bayreuther Comeback. Doch die wenigen sich bietenden guten Möglichkeiten ließ die Altstadt allesamt ungenutzt und so nimmt der VfR nicht unverdient alle drei Zähler mit nach Hause.