2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Setzt in der Rückrunde auf seinen Neuzugang Josef Schumacher: Zewens Trainer Patrick Zöllner.
Setzt in der Rückrunde auf seinen Neuzugang Josef Schumacher: Zewens Trainer Patrick Zöllner. – Foto: Sebastian J. Schwarz

Der Super-Techniker ist zurück

Josef Schumacher spielt wieder für den Trier/Saarburger A-Ligisten SG Zewen.

Nach eineinhalb Jahren beim luxemburgischen Ehrenpromotionär Union Mertert-Wasserbillig ist Josef Schumacher zurückgekehrt und steht ab sofort wieder im Kader des Trier/Saarburger A-Ligisten SG Zewen/Igel/Langsur.

Es war still geworden um den einst beim FSV Trier-Tarforst in der Rheinlandliga kickenden Super-Techniker, der nach der Saison 2017/18 von Zewen aus den Schritt ins Großherzogtum gewagt hatte. Nun kehrt Josef Schumacher nach Zewen zurück, nachdem der 26-Jährige beim Luxemburger Zweitligisten nicht so richtig glücklich geworden war. In der abgelaufenen Saison standen lediglich drei Einsätze zu Buche, in der aktuellen Runde kein einziger. Sein neuer Trainer Patrick Zöllner berichtet, dass „Juppi die eine oder andere Verletzung verkraften musste und durch seine berufliche Fortbildung zeitlich sehr eingeschränkt war. Er konnte aber nicht regelmäßig trainieren. Jetzt sind wir sehr froh über seine Rückkehr".

Der Kontakt war nie abgerissen

Zöllner kennt Schumacher noch aus seiner Zeit in Tarforst, als dieser so richtig durchgestartet war. „Juppi ist ein super Typ, macht stets gute Stimmung und bringt spielerisch sehr viel Potenzial in die Truppe. Körperlich und konditionell ist er schon in einer richtig guten Verfassung“, sagt der 44-jährige Coach. Die Spielgenehmigung liege nun vor. Der Kontakt war nie abgerissen. Mit Beginn der Winterpause seien die Signale vonseiten Schumachers stärker geworden. „Zewen war für Juppi die erste Adresse“, betont Zöllner, der sagt, dass „er keine Integrationszeit benötigt und bei allen Trainingseinheiten bislang dabei war“. Mit seinen spielerischen Fähigkeiten kann Schumacher dem im Kampf um den Ligaverbleib längst noch nicht gesicherten A-Liga-Neunten sofort weiterhelfen. Schumacher selbst ist heiß auf sein Comeback im blau-schwarzen Trikot: "Ich fühle mich körperlich und auch mental fit. Es war nicht einfach, auf einen solch guten Fitnessstand zu kommen, nachdem mich ein Bänderriss im rechten Sprunggelenk so stark beeinflusst hat." Für ihn gehe es jetzt darum, "schnell wieder in den Rhythmus zu kommen und Spielpraxis zu erlangen: "Ich habe jedenfalls Riesenbock, mit den Jungs zu kicken und den Klassenerhalt frühzeitig klarzumachen." Angesprochen auf seine Wunschposition meint er: "Ich sehe mich als Spieler für die Außenpositionen, der gerne in die Mitte zieht oder aber im zentral-offensiven Bereich."

Mit dem Pokalspiel geht es los

„Wir haben noch nicht so viele Tore nach Standards geschossen. Genau da ist er der Richtige. Er hat einen starken Schuss, viel Übersicht und ist eine absolute Bereicherung für unser Spiel“, sagt Trainer Zöllner. Doch Schumacher hat Konkurrenz in den eigenen Reihen. Denn die Spielkultur sei in der neuen Saison viel besser geworden, wie der Coach betont: Mit Dennis Gasteier, Tim Höfer und Kapitän Erik May stehen spielstarke Leute im zentralen Bereich bereit. „Wir haben eine hohe Leistungsdichte. Das hat sich in den letzten fünf Spielen vor der Winterpause niedergeschlagen. Es geht darum, den Klassenverbleib so früh wie möglich save zu machen.“ Die SGZ hatte sich nach vier Siegen am Stück lediglich der DJK Pluwig-Gusterath mit 0:2 geschlagen geben müssen. Bevor es am 15. März in der Liga in Saarburg um wichtige Punkte geht, bestreitet das Team eine Woche zuvor sein Kreispokal-Viertelfinalspiel gegen den SV Wasserliesch-Oberbillig. „Es ist ein reizvolles Ziel, ins Halbfinale einzuziehen, womit wir dann schon für den Rheinlandpokal qualifiziert wären.“

Aufrufe: 03.2.2020, 13:40 Uhr
Lutz SchinköthAutor