Uevekoven gelingt Achtungserfolg

SC West Köln - SV Viktoria Waldenrath-Straeten 5:0

In der ersten Halbzeit bekam der Gast nichts geregelt. Zwei schnelle Tore und später das 3:0 sorgten für große Ernüchterung. In der Pause wurde umgestellt, das zeigte Wirkung. Ferner hatte man sich vorgenommen, mehr zu investieren. Die Gäste waren nun engagierter im Spiel, eine Ergebnisverbesserung schien möglich. Doch zwei schnelle Konter der Kölnerinnen zerstörten alle Hoffnungen. Am Ende gab es dann doch eine deutliche 0:5-Klatsche.

Die große Baustelle der Gäste ist die Offensive, hier dürfte der neue Coach in der Vorbereitung auf die Rückrunde den Hebel ansetzen. Mit nur sieben geschossenen Toren aus den bisherigen elf Spielen hat die Viktoria den schwächsten Sturm der Mittelrheinliga.

Sportfreunde Uevekoven - SV Grün-Weiss Brauweiler 1961 1:1

Den Sportfreunden gelang zum Abschluss der Hinrunde gegen den Tabellendritten ein Achtungserfolg. Dominika Demska markierte mit ihrem vierten Saisontreffer aus 25 Metern oben rechts in den Knick die Führung für die Uevekovenerinnen (26.), ehe Melinda Rogers noch vor der Pause den Ausgleich erzielte (39.). Nicole Bertrams hatte anschließend per Kopf nach einem Eckball die Chance zum zweiten Tor, traf aber die Latte (43.). Im zweiten Spielabschnitt hatte man Brauweiler gut im Griff und ließ defensiv wenig zu. In der Vorwärtsbewegung war Uevekoven aber nicht zielstrebig genug, so dass man mit einem Punkt zufrieden sein muss.

„Hier war heute mehr drin“, sagte Coach Patrick Arand. „Trotzdem freuen wir uns, die Favoriten aus Brauweiler geärgert zu haben und die positive Tendenz der letzten Wochen seit dem Waldenrath-Spiel zu bestätigen. Wir werden uns jetzt nach dieser Horror-Hinrunde in der Winterpause ordentlich schütteln und uns wieder auf alte Uevekovener Tugenden besinnen.“

FRAUEN LANDESLIGA

SC Fortuna Köln II - VfR Unterbruch 4:0

Im Jean-Löring-Sportpark in Köln war Gastgeber Fortuna Kölm II eine Nummer zu groß für den VfR. Kurz vor der Pause kassierte der Tabellenzweite das 0:1. Fortuna deutete da schon ihre Heimstärke an und hatte nach dem Wechsel weitere gute Aktionen. Der VfR hatte sich in der Pause einiges vorgenommen. Man wollte weiter mitspielen und Nadelstiche setzen. Jedoch kassierte man schnell das 0:2, Köln machte weiter Druck, kam zu weiteren Chancen und noch zu zwei Toren. VfR-Trainer Marcel Leicher machte seiner Elf keine Vorwürfe. Seine Spielerinnen versuchten noch heranzukommen. Doch man traf auf einen guten Gegner, der verdient gewann.