Nicht der beste Tag

DJK Arminia Eilendorf - Sportfreunde Düren 2:2

„Die Erwartungshaltung war natürlich eine andere, wenn man in der Vorwoche 8:1 gegen das Landesliga-Schlusslicht gewinnt“, gestand Eilendorfs Trainer Frank Küntzeler, dass er sich mehr gegen ein weiteres Kellerkind ausgerechnet hatte.

Offen und ehrlich gab er allerdings zu: „Die Sportfreunde haben es gut gemacht in der ersten Halbzeit.“ Mit seinen eigenen Mannen haderte er jedoch: „Nach der frühen Führung haben wir zu wenig gezeigt.“ Das 1:0 hatte Patrick Wirtz nach nicht einmal neun Minuten erzielt. Küntzeler erklärte: „Danach haben die Dürener bis zur Pause sogar die gefährlicheren Abschlüsse – die erste Halbzeit kann schlimmer für uns ausgehen.“ So hätte zwischen dem 1:1 und dem 1:2 – für beide Gäste-Treffer zeichnete Dominik Klepgen verantwortlich, einmal aus dem Spiel heraus, einmal als direkter Freistoß mit seiner „überragenden Schusstechnik“ (Küntzeler) – auch noch SFD-Kapitän Xhelal Kurtaliqi treffen können.

Und so kam es Ende des zweiten Durchgangs so, wie es kommen musste. Wirtz kam nach einem Sturmlauf auf das Dürener Gehäuse letztlich vom Punkt aus zum späten Ausgleich (82.). „Mit dem Schlusspfiff müssen wir zudem noch einen weiteren Foulelfmeter bekommen. Da muss man aber Mut haben, um in der letzten Aktion auf den Punkt zu zeigen“, übte Küntzeler Kritik am Unparteiischen. An ihm wollte es der Armine jedoch nicht festmachen: „Wir hatten nicht unseren besten Tag, haben nicht die besten Lösungen gefunden.“

„Es macht Spaß mit diesem Team“

SFD-Coach Faton Popova freute sich über ein „verdientes Unentschieden“: „Ich bin sehr zufrieden, wie wir gegen einen sehr offensivstarken Gegner aufgetreten sind. Wenn wir das 3:1 vor der Pause machen, wird es ganz schwer für Eilendorf.“ Angesprochen auf den Abstiegskampf in der Landesliga betonte Popova: „Wir haben mit Sicherheit sieben, acht Punkte zu wenig, aber es macht Woche für Woche Spaß mit diesem Team. Es wird bis zum Ende spannend bleiben im Kampf um den Klassenerhalt.“