2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Herber Verlust für die SF Breitbrunn: Bastian Lemberger (r.) setzt diese Saison aus. Der Torjäger will sich mehr auf seinen Beruf als Feuerwehrmann konzentrieren. In der vergangenen Saison erzielte er 27 Tore für die Sportfreunde, ein Jahr zuvor sogar 29. Foto: Andrea Jaksch
Herber Verlust für die SF Breitbrunn: Bastian Lemberger (r.) setzt diese Saison aus. Der Torjäger will sich mehr auf seinen Beruf als Feuerwehrmann konzentrieren. In der vergangenen Saison erzielte er 27 Tore für die Sportfreunde, ein Jahr zuvor sogar 29. Foto: Andrea Jaksch

Zugspitze A-Klasse 2: Breitbrunn muss 27-Tore-Mann ersetzen

Torjäger will sich mehr auf Job konzentrieren

Landkreis – Am bevorstehenden Wochenende geht es auch für die Zugspitz-Teams aus den unteren Spielklassen los.

Mit dem FC Eichenau und dem TSV Alling haben sich die zwei dominierenden Fußball-Mannschaften der vergangenen Saison in der A-Klasse 2 Richtung Kreisklasse verabschiedet. Ob eines der fünf Landkreis-Teams in diese Lücke stoßen kann, erscheint jedoch fraglich. Bei den SF Breitbrunn haben sie besonders am Fehlen zweier Spieler zu knabbern. Torjäger Bastian Lemberger will sich auf seinen neuen Beruf als Feuerwehrmann in München konzentrieren. Spielgestalter Martin Rölz hat einen Job als Braumeister in Südtirol übernommen. „30 Tore musst du erst mal ersetzen. Und auch Martin wird uns mit seiner Laufstärke enorm fehlen“, sagt SF-Coach Felix Mayer.

Ähnlich ist die Lage bei Absteiger Gautinger SC. GSC-Coach Michael Kaiser musste sein Team im Sommer weiter verjüngen. „Unser Ziel ist ein Platz im oberen Drittel“, verkündet er. In den Testspielen machte seine Mannschaft bereits oft eine gute Figur. „Mit viel Glück könnte es auch für einen der ersten beiden Plätze reichen“, so Kaiser.

In den oberen Tabellenbereich würden sie auch beim Nachbarn TSV Pentenried gerne hin. „Bei uns weiß man aber nie, was passiert. Wir sind der Wundertütenverein“, sagt Abteilungsleiter Christian Hofmann. Schwer wiegt der Ausfall von Offensivspieler Ritvan Cetin, der sich während der Vorbereitung das Kreuzband gerissen hat.

Der SC Wörthsee, der mit Niclas Hauser und Manuel Linzmeier hoffnungsvolle Talente aus der eigenen Jugend dazubekommen hat, möchte nach einer insgesamt ziemlich verkorksten Saison nur eins: „Wir wollen diesmal nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben“, stellt SCW-Trainer Michael Weidinger fest.

Das dürfte für Neuling SC Weßling II schwer werden. Doch der neue Übungsleiter Alfons Hauser ist optimistisch. „Ich war von der Vorbereitung positiv überrascht. Alle haben sehr gut mitgezogen“, lobt Hauser. Allerdings könnte die derzeit große Personalnotlage in der ersten Mannschaft, die eine Klasse höher spielt, dem SCW zum Verhängnis werden. „Gerade die ersten Wochen müssen wir irgendwie überbrücken“, sagt Hauser.

Text: Tobias Huber

Aufrufe: 011.8.2017, 10:32 Uhr
Tobias Huber - Starnberger MerkurAutor