2024-05-02T16:12:49.858Z

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Sucht eine neue Herausforderung: Felix Mayer verlässt die Sportfreunde Breitbrunn.  a. jaksch
Sucht eine neue Herausforderung: Felix Mayer verlässt die Sportfreunde Breitbrunn.  a. jaksch

Vertrag nicht verlängert: Trainer Mayer verlässt SF Breitbrunn 

Sportfreunde Coach macht nach drei Jahren Schluss

Die Sportfreunde aus Breitbrunn müssen sich zur kommenden Saison einen neuen Übungsleiter suchen. Felix Mayer begibt sich nach drei Jahren auf zu neuen Ufern.

Die laufende Saison ist bereits die dritte, in der Felix Mayer die A-Klassen-Fußballer der Sportfreunde Breitbrunn trainiert. Eine Vierte wird jedoch nicht mehr hinzukommen. „Vor zweieinhalb Wochen habe ich dem Vorstand mitgeteilt, dass ich nach der Saison meinen Vertrag nicht mehr verlängern möchte“, sagt er.

Mayer ist zufrieden mit seiner geleisteten Arbeit. Unter seiner Führung gab es einen Umbruch im Team: „Als ich die Jungs übernommen habe, waren sie schon eine intakte Mannschaft“, erinnert er sich, „aber sie waren etwas in die Jahre gekommen. Ich denke, wir haben es geschafft, viele neue junge Spieler zu integrieren und dafür die Älteren etwas zu entlasten.“ Auch sonst hat der Trainer des derzeit Zehntplatzierten der A-Klasse 7 viel Gutes zu berichten: „Ich bin immer wahnsinnig gut mit der Vereinsführung ausgekommen. Wir arbeiten Hand in Hand.“

Mayers persönlicher Höhepunkt seiner Arbeit in den vergangenen Jahren war seine erste Rückrunde mit dieser Mannschaft. „Wir hatten in der Hinrunde ziemlich viel verloren und standen dank unserer Leistung am Ende auf einem fantastischen vierten Platz.“ Es gab aber auch Schattenseiten; beispielsweise hätte Mayer sich über ein bisschen mehr Hingabe und Mannschaftsdienlichkeit gefreut. „Es war immer schwierig, eine vernünftige Vorbereitung zu spielen, da stets ein großer Teil der Mannschaft im Urlaub war. Ich habe oft mehr Orientierung an der Saisonplanung gefordert, aber du bist als Trainer nun mal abhängig vom Charakter deiner Spieler.“

Mayer hat bereits etwas Neues

Für seinen baldigen Abschied nennt er zweierlei Ursachen: „Es gab einerseits immer wieder interne Reibungen zwischen der Mannschaft und mir bezüglich Einstellung oder Trainingsmotivation. Ich habe das Gefühl, dass es sich langsam abgerieben hat und die Mannschaft etwas Neues braucht.“ Andererseits sollen auch seine eigenen Ambitionen den Trainer beeinflusst haben. „Ich habe letztes Jahr eine Ausbildung zum B-Lizenz-Trainer gemacht“, berichtet Mayer, „mir wurde damals von meinem Ausbilder geraten, etwas mehr in den leistungsorientierten Bereich zu gehen.“ Schon in den vergangenen Jahren seien immer wieder Anfragen eingetrudelt, die er aufgrund seines noch laufenden Vertrages jedoch stets abgelehnt habe.

Nun sei es jedoch Zeit für den nächsten Schritt, wie Mayer verkündet: „Ich habe bereits etwas Neues, aber ich darf leider nicht verraten, was. Ich werde jedoch weiterhin ungefähr in der gleichen Klassenhöhe trainieren.“ Zusätzlich zu seinem Trainerjob im Herrenbereich wird sich Mayer zukünftig auch mit der Ausbildung jüngerer Spieler beschäftigen, und das in leistungsorientierteren Ligen. „Es ist eine interessante Aufgabe, die mich reizt. Außerdem ist es ein Schritt nach oben, was meinen Zukunftsvorstellungen entspricht“, sagt der Trainer.

Über seinen Nachfolger in Breitbrunn ist derweil noch nichts Konkretes bekannt, ein paar Namen seien wohl im Gespräch. Aber Mayer ist zuversichtlich: „Sie werden einen guten Mann finden. Wenn es geht, werde ich natürlich meine Unterstützung anbieten.“ Seine eigene Zeit als Trainer der Sportfreunde wird Felix Mayer jedenfalls positiv in Erinnerung behalten: „Alles in allem waren es drei schöne Jahre. Es ist sicherlich eine Trennung in gutem Sinne.“

Aufrufe: 018.4.2019, 11:35 Uhr
Starnberger Merkur / Felix SchmidtAutor